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Dienstag, 31. Dezember 2002

Wünsche zum Neuen Jahr

Zum Jahreswechsel allen den alten Eifler Wunsch:

Jlöksälich Nöijoa


(Rechtschreibung nach Hermann-Josef Kesternichs "Woat für Woat",
dem Mundartwörterbuch für Euskirchen und Umgebung)
 
Wer weiß auf was wir alles Ende des kommenden Jahres 2003 zurückblicken dürfen oder müssen. Ich wünsche jedenfalls allen Lesern dieser Seite, dass es etwas Schönes sein wird, zumindest dass das Schöne und Gute überwiegt.
Ob es in der großen "Bundes- oder Weltpolitik" der Fall sein  wird, darf man momentan wohl eher bezweifeln. Richten wir daher eher den Blick auf unsere kleine Welt. Neben allen persönlichen Wünschen, was wäre schön für uns hier in Floisdorf? 
Ich meine:

 Schön wäre es, wenn ich mit meinen Befrüchtungen über ein größer werdendes "ICH-Denken" völlig falsch lag, und wir auf ein harmonisches Jahr zurückblicken könnten, auf gemeinschaftliche Aktionen, die von allen Bewohnern Floisdorfs unterstützt und gefördert wurden im Respekt vor erbrachten Leistungen für die Gemeinschaft, auch wenn sie nicht immer genau den eigenen Vorstellungen entsprachen.
 Schön wäre es, wenn uns die Veränderungen in unserer Pfarre, die nach dem Tode von Pfarrer Jumpertz unumgänglich sind, nicht so hart getroffen hätten wie jetzt zu Beginn des Jahres befürchtet. Veränderung sind notwendig, weil wir mit unseren "Ausgaben" in den letzten Jahren deutlich über unseren Möglichkeiten lagen. Heutzutage nimmt auch im kirchlichen Bereich die Wirtschaftlichkeit einen immer höheren Rang ein und eine großzügig verwaltete Finanzpolitik ist in keiner Pfarregemeinde mehr möglich.
 Schön wäre es auch, wenn wir Ende des Jahres unseren Blick auf den Tötschberg richten und wir auf einem seiner höchsten Punkte, wo jetzt die Natur dem Pfarrpatron Hubertus noch ein kleines "Denkmal" setzt, die geplante "Hubertus-Kapelle" sehen würden oder wir zumindest einen fortschreitenden Bau beobachten könnten.
Hoffen wir, dass die bereits bestehenden Pläne in die Tat umgesetzt werden können und sich die noch widersetzende Behörde des Regierungspräsidenten unserem Vorhaben grünes Licht gibt.
Nur drei Gedanken, die mir spontan im Augenblick im Kopf herumschwirren. Was würdet Ihr Euch für 2003 wünschen oder erhoffen?
Übermittelt doch den Lesern über
Gästebuch (bitte hier das neue benutzen) Eure eigenen Neujahrswünsche  und teilt uns mit, welches Ziel Ihr als besonders erstrebenwert haltet (warum eigentlich immer nur ich, kann ja sein, dass ich in mit meiner Meinng völlig falsch liege). Vielleicht ist es der Anfang neuer, gemeinschaftlicher Unternehmungen, von denen wir nie genug haben können.
Nochmals allen Lesern Erfolg und vor allem Gesundheit für 2003, desweiteren schließe ich mich den Wünschen von Wilhelm Busch an, die er einmal zu Neujahr formulierte :


Zu Neujahr

Will das Glück nach seinem Sinn
dir was Gutes schenken,
sage dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.

Jede Gabe sei begrüßt,
doch vor allen Dingen
Das, worum du dich bemühst,
möge dir gelingen.

Wilhelm Busch

Mittwoch, 25. Dezember 2002

Turmbläser

Turmbläser
empfingen die Besucher
des Weihnachtsgottesdienstes
Hocherfreut registrierten die Besucher des Gottesdienstes zu Weihnachten  auf ihrem Weg zur Pfarrkirche altvertraute weihnachtliche Melodien, die eine Bläsergruppe 15 Minuten vor Beginn des Gottesdienstes aus dem Turm der Pfarrkirche "St. Pankratius" intonierte. Das Hochamt selbst, zelebriert von Prälat Dr. Schmitz, wurde musikalisch eindrucksvoll gestaltet vom Kirchenchor. Ja und die freiwillige Feuerwehr von Floisdorf wurde auch gefordert. Heilig Abend gegen 22.00 Uhr, als die meisten Menschen in familiärer Runde ihr Weihnachtsfest feierten, rief die Sirene die Feuerwehrleute zum Einsatz. Glücklicherweise stellte sich die Sache als Fehlalarm im Altenheim Bertram des Nachbarortes Berg heraus. Aber erneut ist deutlich zu erkennen, wie viel ärmer wäre unser Dorf ohne intakte Gruppen, die ihre Aufgaben für die Gemeinschaft erfüllen. Sind diese Beispiele, geschehen innerhalb weniger Stunden und das zu einer Zeit, die wohl jeder noch als "privateste Zeit" des Jahres ansieht, nicht wieder Grund genug für ein Plädoyer zu Gunsten einer unterstützenswerten Vereinsarbeit? Ist es so verkehrt, wenn man sich wünscht, die Vereine würde von einigen Leuten mehr wohlwollend unterstützt, wenn sich dazu Gelegenheit bietet? Es sind ja nur zwei Fragen, die sich jeder selbst beantworten kann.
Ich jedenfalls möchte an dieser Stelle nochmals allen ein "herzliches Dankeschön" sagen, die sich mit ihrem Engagement nicht nur in schönen Worten, sondern mit Tat und persönlichem Einsatz in den Dienst der dörflichen Gemeinschaft stellen.

Dienstag, 24. Dezember 2002

Krippe in Floisdorf

Allen Lesern dieser Seite
wünsche ich
ein frohes und gesegnetes
Weihnachtsfest
Weihnachtszeit, Zeit der Besinnung. Jeder blickt in diesen Tagen zurück auf das vergangene Jahr. Vielleicht durfte man Schönes erleben, das einem noch lange Zeit in guter Erinnerung bleibt, vielleicht mußte man auch  weniger Schönes erdulden, wie den Verlust eines lieben Menschen oder andere schicksalhafte Ereignisse. Auch wenn wir hier in Floisdorf von keinen größeren Naturkatastrophen heimgesucht wurden, wie das dieses Jahr in weiten Teilen unseres Landes geschah, so mußten  auch wir in Floisdorf in diesem Jahr mit dem Tod unseres langjährigen Pfarrers Hw. Heinz Jumpertz einen schmerzlichen Verlust hinnehmen. Die Folgen und die Veränderungen, die sich dadurch in unserem Ort ergaben und in Zukunft noch ergeben, werden uns auch im kommenden Jahr sicherlich noch beschäftigen. Dennoch sollten wir grundsätzlich nicht in übertriebene Hektik und Panikmache verfallen oder uns durch Gerüchte, denen in aller Regel jegliche Grundlage fehlt, beunruhigen lassen, eher sollten wir gemeinsam das Beste aus jeder Situation machen. Dies sollte ohnehin immer das Bestreben sein. Dabei darf, meiner Meinung nach, nicht immer das "EIGENE ICH" das Ausschlaggebende sein, sondern eher der Blick für das "Gemeinsam Mögliche". Leider glaube ich persönlich auch in unserem Ort immer häufiger die Tendenz zum uneingeschränkten "ICH", zur "EIGENEN EINZIG RICHTIGEN MEINUNG" zu erkennen. Durch mißmutige Äußerungen, Ausreizen eigener Vorstellungen, ja möglicherweise sogar Ausnutzen eigener Vorteile bis zur Neige kann viel Gemeinschaft in einem Dorf, in einem Verein oder zwischen einzelnen Personen zu Bruch gehen. Gemeinschaftsgeist und Stimmungen können durch einzelne ichbezogene Handlungen Schaden nehmen. Dagegen könnten Toleranz und Bereitschaft zur Zusammenarbeit eine Gemeinschaft stärken, vor allen Dingen dann, wenn man erkennen kann, dass jemand eine Sache unterstützt, auch wenn sie nicht genau der eigenen Vorstellung entspricht. Ich finde in einer intakten Dorfgemeinschaft müßte das Gemeinsame das Ziel allen Handels sein und nicht das Bestreben alle anderen nach der eigenen Pfeife tanzen zu lassen. Insgesamt dürfen wir uns in unserem Dorf noch glücklich schätzen in einer halbwegs heilen Welt leben zu dürfen, auch wenn das ein oder andere vielleicht noch besser ablaufen könnte. Dankbar sollten wir sein, noch intakte Vereine zu besitzen, die uns in Floisdorf manch schöne Stunden im Jahr schenken, bei allen Anlässe kostenlos zur Verfügung stehen  oder uneigennützig bereit sind, sich für Belange anderer einzusetzen. Sind wir nicht solchen Institutionen auch selbst einmal zu etwas Entgegenkommen verpflichtet, sollten wir nicht auch einmal unterstützend tätig werden, wenn wir dazu Gelegenheit haben, ob es uns nun gerade paßt oder nicht, und dies nicht untätig immer nur anderen zu überlassen. Viele, die für das Allgemeinwohl viele Stunden im Jahr opfern, tun dies auch nicht aus reinem Eigeninteresse. Dabei stecken sie oft genug unberechtigte Kritik von anderen ein, die natürlich sofort erkennen, wenn etwas nicht optimal läuft und selbstverständlich alles schon im voraus so gesehen haben, aber nichts zum Gelingen beitrugen. Schön das es immer noch Leute gibt, die vor solcher destruktiven Besserwisserei nicht zurückschrecken. Deshalb gilt mein Dank allen, die völlig uneigennützig, ohne jedes Zweckdenken an eigene Vorteile solche Aufgaben übernehmen, das dörfliche Leben mit neuen Ideen bereichern und manchen Schwierigkeiten trotzen,  kurz, die immer noch das eigene "ICH" hinter ein gemeinsames "WIR" zurückstellen. Festigen  wir  in unserem Dorf ein friedliches Miteinander. Auch wenn in der weiten Welt noch einiges im Busch steckt, was die beängstigende Schlagzeilen machten könnte, sollten wir uns ein Stück   dörflichen Gemeinsinns und dörflichen Friedens bewahren, verstecken wir uns nicht hinter einer Fassaden des anonymen "Ichs".
Feiern wir Weihnachten nicht dem Satz entsprechend "Die meisten Menschen feiern Weihnachten, weil die meisten Menschen Weihnachten feiern", sondern erfüllen wir bei uns unser Weihnachten mit dem biblischen  Weihnachtswunsch für die ganze Menschheit. "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens sind".

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern ein gesegentes, friedliches Weihnachtsfest
Euer Johannes Inden
 
P.S.: Die Bilder stammen von einer Krippe in der Hofanlage der Famile Strauch in Floisdorf.
Ein Bewegungsmelder läßt die Krippe auch akustisch zum Leben erwachen. Wenn ein Betrachter am Tor stehenbleibt, vernimmt er das ewig jung "Stille Nacht" und das Weihnachtsevangelium, vorgetragen von Heinz Rühmann.

Samstag, 21. Dezember 2002

Weihnachtskonzert zum 100jährigen

Stimmungsvoller Rückblick
auf
(fast) 100 Jahre
Vereinsgeschichte
Leider verpasste so mancher die Möglichkeit in angenehmer, geselliger Runde Erinnerungen an vergangene Jahrzehnte zu wecken, denn der Konzertabend fand nicht die erhoffte große "Floisdorfer" Beteiligung. Es blieben Plätze im Dr. Ceslaus Schneider Haus frei, als der Musikverein zum musikalischen Rückblick auf 100 Jahre Vereinsgeschichte einlud. Wie auch schon beim Kirchenkonzert zeigten sich die Mitglieder des Musikvereins doch ein wenig enttäuscht darüber, dass mancher Einheimische das private Pantoffelkino oder anderes (welche   Gründe auch immer ausschlaggebend waren) diesen Jubiläumsveranstaltungen des Vereins den Vorzug gab. Dabei sollte das diesjährige Konzert, wie schon gesagt, bei allen Floisdorfern im Spiegel der fast 100jährigen Vereinsgeschichte Erinnerungen an Ereignisse im Dorfleben wachzurufen, die Jahrzehnte zurückliegen, erinnerungswürdige Ereignisse, bei den der Musikverein auch damals schon (wie auch heute immer noch) in erster gestaltender Reihe zu finden war. Dieses Vorhaben, so darf man mit Recht behaupten, ist auch geglückt. Ein gut aufgelegter Peter Züll, der als musikalischer Leiter des Vereins für die Auswahl der Musikstücke verantwortlich war, führte humorvoll und mit vielen Anekdoten aus der Vereinsgeschichte passend zu jedem Musikstück durchs Programm. So erinnerte Peter Züll an den Gewinn des 3. Preises  eines Wettspiel anlässlich des 50 jährigen Bestehens des MV Eicherscheid bei Monschau im Jahre 1953, als sich der kleine Floisdorfer Musikverein mit dem Tenorhornsolo "Vergiß mein nicht" gegen große Orchester mit 40 und 50 Musikern durchsetzte.   "Der errungene Pokal ist uns im Laufe der Jahrzehnte leider verloren gegangen", behauptete Peter Züll, der sich dann aber eines besseren belehren lassen  mußte, als Leiter des Archivs Andreas ihm die erwähnte Trophäe (siehe Bild) in einem "gesicherten Behältnis" präsentierte. Augenzwinkernd wusste Peter aber auch Persönliches zu berichten, so habe er als junger Flügelhornist auf dem Musikfest in Weyer, als der MV unter Dirigent Peter Krupp das Konzertstück "Wo die Wolga fließt" aufführte, seine Frau kennengelernt. Beeindruckt von seinen musikalischen Leistungen und Fähigkeiten bei diesem schwierigen Konzertstück, hätte sie bewundernd vor der Bühne gestanden und geschwärmt "BOOOOOOOH, ist das ein toller Typ". So waren Stationen der   Musikvereinsgeschichte oft genug auch wichtige Punkte in der persönlichen Lebensgeschichte der Mitglieder. Optische Eindrücke unterstützten an diesem Abend noch den musikalischen Rückblick. Im Eingangsbereich des Konzertraumes hatte Archiar Andreas Züll Bilder aus den 10 Jahrzehnten der Vereinsgeschichte ausgestellt und als kleine Überraschung wurde den Besuchern zwischen den Konzertstücken in kurzen Darbietungen auf einer Leinwand alte, längst verschollen geglaubte Filmdokumente präsentiert, in denen sich jetzt bereits im beruflichen Ruhestand befindliche Floisdorfer als Kind oder Jugendllicher wiederfinden konnten. Gezeigt wurde den Besuchern u.a. eine Parade Floisdorfer Karnevalsprinzen in den prunkvollen Rosenmontagszügen der 70iger Jahre, genauso  wie ein Mosaik von Filmausschnitten mehrerer Jahrzehnte über das traditionsreiche Pankratiusfest in Floisdorf. Szenen Mitte der 50iger Jahre von einer Prozession anlässlich des Rosenkranzfestes oder der Einführung von Pfarrer Feldhaus als möglicherweise älteste Filmdokumente, die den Musikverein zeigen, begeisterten die Besucher ebenso wie Bilder aus den 60iger Jahren mit Martin Drach und Peter Krupp als Dirigent (siehe Titelbild dieses Berichtes). Noch lange nach dem Konzert verweilten Besucher gebannt vor der Leinwand, um als "kleine filmische Zugabe " noch Szenen eines Tanzabends auf dem alten Saal der Gaststätte Habrich (auf dem noch "ganz Floisdorf" begeisternd feierte) zu betrachten oder Bilder aus dem alltäglichen Leben der 50/60igerJahre zu bestaunen. Ein herzliches Wort des Dankes dafür, dass diese Filme überhaupt gezeigt werden konnten, sei an dieser Stelle Tobias Drügh  ausgesprochen, der nicht nur die alten Filme auf gängige Video-Technik transformierte, sondern auch für die technischen Voraussetzungen zur Präsentation dieser Videoclips sorgte. Ein "herzliches Dankeschön" auch dem Kirchenchor Floisdorf unter der Leitung von Willibald Marek, der mit seinen Liedern in beiden Teilen des Konzertes den Abend abrundete. Ganz besonderen "Herzlichen Dank" allen Floisdorfern, die durch Ihre Anwesenheit dem Musikverein ihre Verbundenheit zeigten. 

Sonntag, 8. Dezember 2002

Weihnachtskonzert

Weihnachtskonzert
im Zeichen von 100 Jahren
MV Floisdorf
Noch einmal darf ich zum Konzert am Samstag, dem 14.12.2002, herzlich einladen. Der Abend steht im Zeichen des Jahrhundert-Jubiläums des Musikvereins. Teilnehmer dürfen sich voraussichtlich auch auf einen Rückblick auf mehrere Jahrzehnte Vereinsgeschichte (und damit natürlich auch Dorfgeschichte) freuen, die in bewegten Bildern präsentieren werden sollen. Im Mittelpunkt steht aber wie jedes Jahr die Musik des Kirchenchores und des Musikvereins. Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn Sie als Bürger Floisdorfs die vielfältigen Aktivitäten des MV und des KC bei allen erdenklichen Anlässen im Ort dadurch würdigen, dass Sie das Konzert besuchen. Sie werden sicherlich mit Überraschendem belohnt. Wenn alles klappt, diesmal nicht nur mit musikalisch Überraschendem.

Nikolaus bei den Kindern

St. Nikolaus besuchte
die Kinder von Floisdorf
 

Auch in diesem Jahr fanden sich die Kinder des Dorfes zusammen mit Eltern und Großeltern wieder im Ceslaus Schneider-Haus ein, um gemeinsam  den heiligen Nikolaus zu begrüßen. Die Zeit des Wartens wurde durch Leckereien und einen heißen Kakao, die der Pfarrgemeinderat zur Verfügung gestellt hatte, und der Musik einer Gruppe des Musikvereins, die Kinder und Erwachsene zum Mitsingen einlud, verkürzt. Der heilige Nikolaus freute sich dann auch sehr über eine laute und herzliche Begrüßung aller Anwesenden mit dem Lied  "Laßt und froh und munter sein...". Im Gegensatz zu Freitag (siehe Bericht vorher)
erschien Sankt Nikolaus diesmal ohne seinen Begleiter, was wohl von Anfang an darauf hinwies, dass die Kinder nichts Böses erwartete. Dennoch wußte Nikolaus von manchem das ein oder andere zu berichten, das er gerne geändert sah. Er nahm den Kindern das Versprechen ab, dass bis zum kommenden Jahr alles viel besser werden würde. St. Nikolaus schenkte jedem Kind eine prall mit Süßigkeiten, Obst und Spielzeug gefüllte Tüte. So endete für die Kinder des Dorfes ein schöner Nachmittag. Den Organisatoren des Pfarrgemeinderates sei an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für ihre vorbereitende Arbeit ausgesprochen.




Freitag, 6. Dezember 2002

Nikolaus beim Kirchenchor

St. Nikolaus
besuchte den Kirchenchor




Die Probe des Kirchenchores am Freitag Abend fiel dieses Jahr auf den Nikolaus-Tag. Wen wundert es da, daß der heilige Mann dem Chor einen Besuch abstattete. Entgegen ersten Befürchtungen stellte sich später heraus, dass die Begleitung des finsteren Gesellen "Hans Muff" keine Auswirkungen auf den Mitgliederbestand des Chores hatte. Zählappelle vor und nach der Visite ergaben, dass die Zahl der Probenteilnehmer gleich geblieben war. Zu Recht hat St. Nikolaus sich nur bei den Sängerinnen und Sänger für ihre geleistete Arbeit im vergangenen Jahr bedankt. Diesem Dank möchte ich mich hier anschließen. Bleibt allerdings noch die Frage, warum hatte St. Nikolaus seinen Begleiter mit nach Floisdorf gebracht. Der ängstliche Blick des Wirtes   im Hintergrund und das sich vielleicht dahinter versteckende schlechte Gewissen verrät uns, dass dies wohl auch ihn beschäftigt.
 

Donnerstag, 5. Dezember 2002

Einladung Weihnachtskonzert

Samstag, 14.12.2002
20.00 Uhr im
Dr. Ceslaus Schneider-Haus
Musikalischer Rückblick
auf 100 Jahre
MV "Cäcilia" Floisdorf e.V.
Das traditionelle Weihnachtskonzert des Musikvereins steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des 100jährigen Jubiläums des Vereins. Geplant ist deshalb ein musikalischer Rückblick mit Musikstücken, die der Verein während der Zeit seines Bestehens aufgeführt hat. Als zusätzlicher Programmpunkt ist auch ein Rückblick in Bildern und kurzen Filmausschnitten vorgesehen, die, so hoffen die Mitglieder des Vereins, die Besucher überraschen werden und in ihnen interessante Erinnerungen an vergangene Jahre und Jahrzehnte wecken sollen. Der Konzertabend wird abgerundet durch das Mitwirken des Kirchenchors "St. Pankratius". Der Abend verspricht für Floisdorfer und auswärtige Gäste also nicht nur musikalische Überraschungen, wenn die noch bestehende technische Voraussetzungen für eine Videoprojektion gelöst werden können.
Jeder ist herzlich eingeladen, den Konzertabend zu besuchen. Lassen Sie sich einfach überraschen und feiern Sie gemeinsam mit dem Musikverein den zweiten Programmpunkt im Rahmen seines Jahrhundertjubiläums.

Nikolausfeier 2002

Der Pfarrgemeinderat lädt
die Kinder von Floisdorf
zur Nikolausfeier
Auch in diesem Jahr lädt der Pfarrgemeinderat die Kinder des Dorfes, ihre Eltern, Großeltern und alle, die Interesse haben, zur Nikolausfeier ins Dr. Ceslaus Schneider Haus ein. Bei vorweihnachtlichen Liedern, gespielt von einer Gruppe des Musikvereins, werden selbstgebackene Leckereien,   eine Tasse Kakao für die Kinder und ein Tasse Kaffee für die Erwachsenen   der fröhlichen Gesellschaft  die Zeit bis zum Eintreffen von St. Nikolaus verkürzen. Am Sonntag Nachmittag, dem 08.12.2002, wird es sicherlich wieder so lustig zugehen wie es hier  Bilder des vergangenen Jahres zeigen.

Sonntag, 24. November 2002

Cäcilienandacht 2002

Musikverein eröffnete
sein Jahrhundert-Jubiläum
 
Zum sechsten Mal lud der Musikverein "Cäcilia" Floisdorf die Dorfbevölkerung und alle Interessierten zur kirchenmusikalischen Andacht am Festtag der Vereinspatronin ein. Viel folgten der Einladung, so dass die Pfarrkirche von Floisdorf gut besetzt war. Das diesjährige Konzert stand ganz im Zeichen des bevorstehenden Jubiläums des Musikvereins, der im Jahre 2003 sein 100jähriges Bestehen feiern kann. Mit dieser Andacht eröffnete der Verein offiziell sein Jubiläumsjahr. Im Eingangsbereich der Kirche hatte man deshalb Porträts von den 12 Vereinsgründer ausgestellt, deren Foto man ausfindig machen konnte. Die dargebotenen Musikstücke stammten von namhaften und weniger bekannten Komponisten, angefangen bei der Romanze in F von Ludwig van Beethoven, der Sarabande von Georg-Friedrich Händel, Alfred Bösendorfers bekanntem  Choral "Herr Deine Güte"  bis hin zu Melodien von Franz Schubert, Steve McMillan und anderen. Dechant a.D. Hoberg aus Kallmuth feierte jetzt schon zum dritten Mal gemeinsam mit dem Verein diese besinnliche Andacht, in der man den Gründern und verstorbenen   Mitglieder des Vereins gedachte und in Dankbarkeit Rückschau auf 100 Jahre Vereinsgeschichte hielt. Die Besucher dankten den Musikern   für die stimmungsvollen und besinnlichen 45 Minuten mit langanhaltendem Beifall.   Erst Peter Zülls Hinweis: "Das war das Ende des Konzertes !" ließ die Besucher den Heimweg antreten, sie hätten sich wohl gerne noch die ein oder andere Zugabe angehört. Der Musikverein dankt allen für die Teilnahme der Andacht und hofft auf ein gutgelingendes Jubiläum im kommenden Jahr, der Start ins Jubiläumsjahr war auf jeden Fall bemerkenswert, und jeder, der ihn versäumt hat oder aus anderen Gründen nicht daran teilnahm, hat, so glaube wohl nicht nur ich,  etwas verpasst.
 

Basar im Feuerwehrhaus

Ausstellung
im Feuerwehrhaus
Zum ersten Mal stellt Ursula Esser ihre handarbeitlichen Arbeiten den Bewohnern der Dorfes vor. Eine große Zahl von Besuchern bewunderten "Uschis Meisterwerke" in Sachen Handarbeit, ob es kunstvoll gestickte Tischdecken, liebevoll arrangiertes Spielzeug oder geschmackvoll zusammengestellter Modeschmuck waren. Jeder fand in der großen Auswahl an Ausstellungsstücken sein Lieblingsexponat.  Gerne beantwortete Ursula Esser (Bild links Mitte) Fragen interessierter Besucher und gab bereitwillig Auskunft an alle, die es ihr gleichmachen wollen, über Herstellung und Anfertigung ihrer Arbeiten. Die Herren der Familie Esser (Bild rechts) sorgten währenddessen fürsorglich für das leibliche Wohl der Besucher. Jeder, der an diesem Sonntag Nachmittag ins Feuerwehrgeräthaus kam, wird sich auf die nächste Ausstellung von "Uschi Handarbeiten" freuen und gespannt sein, was Ursula Esser in kommenden Jahr Kreatives leisten wird. 

Montag, 18. November 2002

Einladung Eröffnung Jubiläum

 
Sonntag 24.11.2002, 18.30 Uhr
Eröffnung des Jahrhundert-Jubiläums
100 Jahre Musikverein "Cäcilia"
Mit der seit 1997 jährlich gefeierten musikalischen Andacht zum Fest der hl. Cäcilia, der Schutzpatronin des Vereins, eröffnet der Musikverein am kommenden Sonntag sein Jahrhundertjubiläum. Mit diesem besinnlichen Minuten möchte der Verein dankbar Rückschau halten auf seine 100 jährige Vereinsgeschichte. Melodien bekannter Komponisten, angefangen bei Ludwig von Beethoven, Franz schubert, Georg Händel Alfred Bösendorfer werden erklingen, aber auch beliebte Choräle werden  die Besucher zum Mitsingen einladen. Die Mitglieder des Musikvereins würden sich sehr über eine gute Beteiligung der Dorfbevölkerung an dieser nun zum 6. Mal stattfindenden Andacht freuen.


Montag, 11. November 2002

St. Martin 2002

St. Martin
in Floisdorf
Der Musikverein war der Schuldige, weil er am Freitag zu einem Probewochenende nach Bitburg aufbrach, um sich auf die beiden bevorstehenden Konzerte vorzubereiten, konnte in diesem Jahr  nicht am Freitag der Martinszug stattfinden (denn was wäre der Martinszug ohne den Musikverein) sondern man mußte auf den Montag ausweichen. Welch ein Glück, denn der Montag, den 11.11.  dem eigentlichen Martinstag zeigte sich freundlich und mild, während am Freitag Regen und Sturm so manchem Martinszug zu schaffen machte. Und noch etwas war völlig anders an diesem Abend. Die Verlosung fand nicht im Dr Ceslaus Schneider Haus statt, sondern im Saale Engels. Aber alles andere blieb wie immer. Auch nach seinem 25jährigen Dienstjubiläum im vergangenen Jahr führte Ludwig Rottländer als "St. Martin" den Fackelzug durch den Ort zum Martinsfeuer an. Jedes Kind erhielt von ihm wieder einen leckeren Wecken, ganz Pfiffige fanden dann auch selbständig noch den Weg zum Weckendepot (siehe Bild rechts oben). Eine große Tombola garantiere wohl jedem Loskäufer einen Gewinn und so wurde der Abend für jedermann, ob alt oder jung,  wieder zu einem schönen Erlebnis. Ortswart Josef Drügh sagte allen Teilnehmern ein "herzliches Dankeschön", besonders  an "St. Martin" und allen die zum Gelingen des Tages beitrugen, nicht zuletzt der Jugend für das Sammeln des Feuerholzes und den beiden Gerdas (Züll und Schilles), die die Tombola zusammenstellten und durchführten.

Dienstag, 5. November 2002

Tolle Kirmes 2002

Tolle Kirmes in Floisdorf
Einen ganz herzlichen Dank den Organisatoren der diesjährigen Kirmes. Es war ein tollles Fest. Ich persönlich konnte ja montags nur ein Stück dem Treiben folgen, aber die Stimmung am Abend im Saale Engels war nicht zu überbieten. Abwechslungsreiche Darbietungen und gute Laune pur machten den Abend zu einer großartigen Veranstaltung. Die Floisdorfer Jugend, die im Vorfeld der Kirmes mit einem Beitrag von 20 EUR pro Mitglied der Kirmesgesellschaft das finanzielle Risiko trug und die Veranstaltung vorfinanzierten, durfte sich über eine große Beteiligung der Dorfgemeinschaft freuen. Sie hatten es sich verdient. Erwähnt werden muß dabei noch, dass die Organisatoren den Reinerlös des Tages nicht etwa wieder in die eigene Tasche steckten, nein, sie spendeten die 350 EURO für die Sonntag neugründeten "IG Tötschberg". Da bleibt nur zu sagen Danke. Danke für die schöne Kirmes und Danke für Eure beispielhafte Einstellung und die Bereitschaft sich für alles im Dorf einzusetzen.
Hier einige Bilder mit einem herzlichen Dankeschön an Andrea Grommes, die mir die Bilder vom Nachmittag zur Verfügung stellte.  

Mit Pauken und Trompeten...

... ging es zur Taufe

Pascal, Dieter, Alina und Conny

wurden so zu waschechten Floisdorfern

während andere sich amüsieren,
kennt unser einer immer nur :
"Arbeiten, arbeiten, arbeiten,arb...
(ich bitte um eine Runde Bedauern:
OOOOOOHHHHHHHHHHH)

die neuen Majestäten

        Begeistert waren die Besucher
abends im vollbesetzten Saal

        von der Tanzgarde aus Blumenthal,

        die auch die Gäste an der Theke

        zum Mittanzen brachte
und die Stimmung so anheizte,

        daß Andreas Züll (als vorsichtiger Mensch),
die Notbeleuchtung am Saalausgang in Gang setzte