Das Umfeld der Kapelle nahm am gestrigen Abend endgültig Gestalt an. Der noch unbefestigte Teil im Kapellenbereich wurde in eine harmonisch gestaltete Fläche verwandelt. Fachmann Han fasste die bepflanzte Böschung in Randsteine ein, die genau wie der Vorplatz in einer geschwungenen, runden Linienführung dem Gelände in seinem weiteren Verlauf angepasst wurde. Die letzten Steine wurden bei Sonnenuntergang gesetzt. Dabei entstand in zwei Meter tieferer Lage ein zweiter Platz, der dem Besucher auch beim häufig wehenden aus westlicher Richtung wehenden Wind Schutz bieten kann. Die Ruhebänke werden dort ihren Platz finden. Dem Besucher öffnet sich von dieser Stelle aus ein schöner Blick in die Kölner Bucht, der zur Zeit ein farbenprächtiges Panorama bietet mit zahlreichen Rapsfeldern, die mit ihrem intensiven Gelb malerische Schwerpunkte bilden. Diese Aussicht wird sicherlich manchen Besucher Einweihungsfeier, neben der Kapelle selbst versteht sich, in ihren bann ziehen. Auch die Platane erhielt eine Einfassung in Randsteine, die ihr als markanten Punkt auf dem neuentstanden Platz noch mehr Geltung verleiht. Spät am Abend wurden an der Anlage noch gearbeitet, bis dann einige LKW-Ladungen Lavakies den Platz abgedeckten und festgerüttelt ihm eine stabile Grundlage verlieh. Am Freitagmorgen übernahmen dann Gottfried Brauner und Julius Esser die Aufgabe die Erdarbeiten mit der Feinarbeit endgültig abzuschließen. Wer möchte nicht an dieser Stelle en Augenblick inne halten und einfach den Zauber des Bauwerks und Atmosphäre der Umgebung genießen. "Ein Ort der Ruhe, der Entspannung" sollte laut Vereinssatzung entstehen, dieses Vorhaben ist mehr als geglückt. Im Innern der Kapelle wurde gestern auch letzte Hand angelegt und dem Aussehen den letzten Schliff verliehen. Unser Maler vom Dienst Gerd versah die Kanten an Fensterrahmen und Fensterbacken mit einem exakten Randstreifen, Fachmann Wilfried Züll füllte die letzten noch offenen Fugen und Rillen mit abdichtendem Silikon. Auch diese Arbeiten waren erst am Abend erledigt. Mehr als ein dutzend fleißige Arbeiter waren gestern gleichzeitig beschäftigt. Der Endspurt wird zum Marathon. Dies wird sich sicherlich morgen und am kommenden Samstag noch fortsetzen, befürchte ich, wenn der Plan umgesetzt erden soll, den Weg zur Kapelle noch mit einem Asphaltschicht zu befestigen. Jeder, der seit Anfang der Woche keinen Besuch an der Kapelle gemacht hat, wird zur Einweihung das Bauwerk nicht wiedererkennen.
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