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Samstag, 3. September 2005

Erste "Verwüstung"

Erste "Verwüstungen"
an der Hubertuskapelle
Ich gebe ja gerne zu, das Wort "Verwüstung" ist vielleicht übertrieben (vielleicht aber auch nicht), es spiegelt aber den Ärger oder auch Zorn über das wieder, was sich in den letzten 14 Tagen mehrfach dort oben auf dem Tötschberg abgespielt hat. Im Bereich der Sitzbänke hinterließen Hunde (ein Hund alleine kann dieses Chaos nicht anrichten, ein kleiner schon gar nicht) ein riesiges Durcheinander. Den Tieren kann man dieses Verhalt nicht anlasten, es ist halt ein Spieltrieb den Boden aufzuwühlen und aus dem tiefen Unterbau des Platzes dicke Brocken Lavagesteins an die Oberfläche zu befördern und um sie dann herumtobend auf dem Vorplatz zu verteilen. Aber es zeugt von einer unheimlichen Arroganz und Unverschämtheit des Besitzers dieses angerichtete Chaos einfach unbeachtet zu hinterlassen und sich von der Stelle, die man selber offensichtlich als Ruheplatz mit toller Aussicht genossen hat, zu entfernen. In den vergangenen Tagen war dies schon wiederholt der Fall immer mit dem gleichen chaotischen Ergebnis. Zwischenzeitlich ist der Boden im Bereich dieser Ruhebank keinseswegs mehr eine befestigte Fläche, sondern nur noch ein aufgewühltes Gemisch aus Füllmaterial des Untergrundes und dem abdeckenden Split, deren richtge, ursprüngliche Verteilung dem Platz bisher ein einheitliches, festes und solides Aussehen gab. In meinen Augen müßten solchen Personen tatsächlich die Lizenz zur Haltung von Hunden entzogen werden und mit empfindliche Sanktionen für ihr Handeln belegt werden. Das Titelbild und das Bild rechts entstand, als ein anderer Besucher so gut es eben ging den Schaden wieder etwas behoben hatte. Bei meinem heutigen ersten Besuch an der Kapelle hatte ich leider keine Kamera dabei, um das ganze Ausmaß der "Verwüstung" im Bild festzuhalten. Kurze Zeit später waren die fleißigen Hände schon in Aktion gewesen. Bisher war jeder bemüht auch nachfolgenden Personen einen angenehmen Aufenthalt im gepflegten Umfeld der Kapelle zu gönnen. Auch das Hinterlassen von Hundekot auf den zu mähenden Rasenflächen war bisher nicht zu beobachten, in letzten Tagen entdeckte man auch diese "netten Häufchen". Sie sind besonders appetitlich, wenn sie vom Rasenmäher bearbeitet werden. Aber dieses eklige Erlebnis hat der Verursacher natürlich auch nicht, dafür sind dann wieder andere zuständig, eine unglaubliche Arroganz anderen gegenüber. Ein "rücksichtvolles Miteinander" ist für solche Personen wohl ein absolut unbekanntes Fremdwort. Uns stellt sich jetzt die Frage: Handelt es sich etwa um den oder die gleichen Verursacher, einen neuen regelmäßigen Besucher der Anlage? Vielleicht bewirkt ja die Einsicht ins Fehlverhalten bei der(n) entsprechenden Person(en) ein Wiederherstellen des Ruheplatzes und des Rasens in den Ursprungszustand. Ansonsten wird man sich in Zukunft Schritte überlegen müssen, die ein solche Arroganz unterbindet und ahndet. Für mich, als juristischen Laien, erfüllt die "Verwüstung" schon den Tatbestand der Sachbeschädigung, zumal sich die Besucher auf "Privat-Gelände" der IG Töschberg befinden. 

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