und wurde wie jedes Jahr von der Floisdorfer Dorfjugend gebührend empfangen. Schon am Nachmittag war das Hauptquartier aufgestellt und die nötigen Dinge bereitgestellt worden. Wie sich leider herausstellte, waren in diesem Jahr besonders dem Schutz vor Kälte besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Neben der "Feuertonne" zum Verbrennen von Abfallholz sollten deshalb einige Schwedenfeuer als zusätzliche Wärmequellen eingesetzt werden. Zunächst spürten die Aktiven allerdings diese Kälte noch nicht, körperliche Betätigung ersetze eine von außen wirkende Heizung. Sehr schnell war der Baum bunt geschmückt, in gemeinschaftlicher Anstregung unterstützt durch die Hebetechnik eines Traktors in der Halterung aufgerichtet und gesichert. Selbstverständlich stillten nach getaner Pflicht Grillspezialitäten, in der Zwischenzeit fachmännisch zubereitet, den Hunger der hart arbeitenden Klasse und sorgte für den nötigen Energieausgleich. Dabei wurden natürlich auch zukünftige Helfer, die das Geschehen am früher Abend aufmerksam beobachteten nicht vergessen. Sie erhielten ebenfalls wie jeder Besucher, der sich vom Duft der schmorenden Leckereien des Grills angezogen fühlte, die gewünschte Stärkung. So wurde der Platz im "Festzelt" mit unter fast zur Mangelware. Aber in solchen Sachen ist man flexibel und einfallsreich. Zum genüsslichen Verzehr des leckeren Mals findet man schon einen angemessenen Ort. Warum wurden denn zum Beispiel vor wenigen Wochen eigens die Kastanie an der Grotte als gemütliches Plätzchen für derartige Dinge hergerichtet. Nach vollzogener Stärkung wurde eine erste Säuberung des Platzes von angefallenen Arbeitsspuren zügig erledigt und man konnte sich ausschließlich den anstehenden Arbeiten der letzten Stunden des Aprils und der ersten des "Wonnemonats" Mai, der sich allerdings wie bereits gesagt in diesem Jahr eher winterlich zeigte, widmen. Bleibt ein Dankeschön an alle Beteiligten, die auch in diesem Jahr Floisdorfs alter Maitradition die Treue hielten. Vor allen Dingen auch für die Tatsache, dass sich am Morgen des ersten Mai der Festplatz wieder in "besenreinem" Zustand präsentierte. Vielleicht bedankt sich ja auch der Mai in den nächsten Tagen mit wärmeren Temperaturen für seine standesgemäße Begrüßung.
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