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Sonntag, 26. November 2006

10. kirchenmusikalische Andacht

Schon eine kleine Tradition
Zum 10. Mal gestaltete der Musikverein "Cäcilia" Floisdorf e.V. anlässlich des Namensfestes der Vereinspatronin, der hl. Cäcilia, ein kirchenmusikalische Andacht in der Pfarrkirche von Floisdorf. Eine festliche, besinnliche Stunde, in der der Schwerpunkt auf den musikalischen Darbietungen des Musikvereins lag. Die Pfarrkirche war gut besucht, wenn auch die ersten Bänke frei blieben. Vielleicht um den Klangkörper besser wahrnehmen zu können, begnügten sich zahlreiche Besucher mit Stehplätzen im hinteren Teil des Kirchenschiffs.  Der ein oder andere mehr hätte sicherlich das Angebot des Musikvereins wahrnehmen können, aber ob Terminüberschneidungen, Vergessen oder "Prinzip" Grund für das Fernbleiben war, die Mitglieder des Vereins konnten mit der Besucherzahl mehr als zufrieden sein. Im Jahre 1997 wurde die Idee zu dieser Feierstunde geboren, damals als Einstieg in das Jubiläumsjahr des Vereins, dem 95jährige Bestehen. Wie der Vorsitzende Michael Inden am Ende bemerkte, darf man sicherlich schon von einer kleinen Tradition sprechen, denn seither hat diese Andacht jedes Jahr stattgefunden. Neben dem Gedenken an die Vereinpatronin sollte aber seit damals diese musikalische Andacht auch ein Dankeschön an die Dorfbevölkerung sein für Hilfe und Unterstützung, die der Verein im ablaufenden Jahr erfahren durfte. Genau diesen Gedanken hob der Vorsitzende Michael Inden auch in diesem Jahr  noch einmal besonders hervor. Wie gesagt lag der Schwerpunkt auf den musikalischen Darbietungen des Musikvereins, der unter der Stabführung von Peter Züll wieder Musikstücke von bekannten, klassischen Komponisten und modernen Arrangeuren zu einem festlichen Programm zusammengestellt hatte. Es erklangen Melodiethemen des jungen Wolfgang Amadeus Mozart, ein Arrangement von Ludwig von Beethovens "Hymne an die Freude" ebenso wie  Georg Friedrich Händels "Largo" und Teile seiner festlichen "Feuerwerksmusik". Den Besuchern wurde aber auch bei bekannten Chorälen die Gelegenheit geboten durch Mitsingen aktiv in die musikalische Gestaltung der Feierstunde einzugreifen. Die besinnlichen Andachtstexte trugen der stellv. Vorsitzende Andreas Züll im Wechsel mit Pfarrer Kraus vor, der auch in diesem Jahr wieder den Musikverein in der Feierstunde begleitete. Am Ende der Andacht dankte der Vorsitzende Michael Inden allen Musikern für ihren Einsatz in der Vorbereitung der Andacht, vor allen Dingen natürlich dem musikalischen Leiter Peter Züll und den Liturgiefachmann Andreas Züll für die Gestaltung der Wortbeträge. Besonders freute es den Vorsitzenden allen Besuchern noch eine Premiere ansagen zu dürfen. In diesem Jahr begannen erlernen 3 Jugendliche unter Peter Züll das Spielen auf der Trompete zu erlenen, von die ersten Erfolge ihrer Bemühungen konnten sich die Besucher der Andacht überzeugen. Zusammen mit ihrem Lehrmeister trugen sie zwei Musikstücke zur Andacht bei, was ihnen die Besucher natürlich mit einem besonders herzlichen Beifall dankten. Mit der Ouvertüre zur "Feuerwerksmusik" von Georg Friedrich Händel endete die Feierstunde in der Pfarrkirche von Floisdorf, auch wenn die Zuschauer offensichtlich noch nicht so recht daran glauben wollten, denn erst nachdem die ersten Musiker ihre Notenpult abbauten, wurde es ihnen zur vielleicht überraschenden Gewissheit, dass es keine "Zugabe" geben sollte, und die ersten Besucher traten den Heimweg an. Der Musikverein betrachtet die Feierstunde  nicht als profanes Konzert sondern als Andacht und verzichtete deshalb auch bewusst auf diesen "zusätzlichen Programmpunkt", der ja oft genug für manches Konzert am besten geprobt wird. Auch an dieser Stelle gilt einen besonderer Dank den Musikern, die im Laufe eines Jahres viele Stunden in Probearbeiten und Auftritten investieren zugunsten der Dorfgemeinschaft.

Samstag, 18. November 2006

Asyl für die Madonna


Asyl für die Madonna











Konnte sie es nicht mit ansehen, was um ihren Stammplatz herum heute alles geschehen   sollte? Die Kenner von Floisdorf werden schon ahnen warum der Statue dieses Asyl verordnet wurde. Die Baumstümpfe der gefällten Kastanien wurden heute mit einer Fräse entfernt. Dabei entstand nicht nur ein Gestöber aus Holzspänen, die sich über den ganzen Platz verteilten, sondern es wurde auch eine Menge "Staub aufgewirbelt", als sich die scharfen Zähne der Maschine ins Erdreich bohrten. Alle drei Stümpfe wurden auf diese Weise entfernt, denn an gleiche Stelle sollen wieder Bäume gepflanzt werden, die in Zukunft die neue, grüne Krone der Lourdes-Grotte bilden sollen. Heute  war von diesem neuen Schmuck noch nichts zu sehen. Der "heutige Schmuck" musste so schnell wie   möglich wieder entfernt werden.  Nach getaner Fräsaktion war die Anlage nämlich überschüttet mit groben  Holzspänen und einer dicken Schicht aus  Lehmstaub. (Wie es heute im Bereich der Lourdes-Grotte aussah kann man ja vielleicht den Bilder entnehmen, die ich als kleine Impression der Aktion am Ende des Artikels anfüge.) Zahlreiche Schaulustige sammelten sich auf dem Platz, um das Geschehen zu beobachten, auch in den vorbeifahrenden Autos, deren Verkehrsreglung die freiwillige Feuerwehr übernommen hatte, richteten sich zahlreiche neugierige Blicke
Richtung Lourdes-Grotte. Glücklicherweise fanden sich auch viele freiwillige Helfer, um dem Chaos an diesem zentralen Floisdorfer Platz wieder das gewünschte schnelle Ende zu bereiten. Während die Färsaktion am Kreuz an  der Abzweigung Richtung Bürvenich ihre Fortsetzung    fand, denn auch dort mussten noch    Baumstümpfe im Boden entfernt werden, hatten man sich an der Grotte jung und alt bereits an die Aufräumarbeit 
gegeben. Wie die Bilder zeigen, galt es eine große Menge Abfall wegzuschaffen und den verwinkelte Grottenbau mit Hilfe von Druckluft wieder zu säubern. Die Sache wurde dann noch zu einer kleinen Übungsstunde für Jungfeuerwehrleute, die unter sachkundiger Anleitung den Umgang mit einer Wasserspritze im "Ernstfall" testen konnten. Auch das durch die ganzen Arbeiten arg   zerzausten Strauchwerk vor der Grotte musste heute Platz für eine Neugestaltung machen. Gegen 14 Uhr konnte der Fahrer des Feuerwehrautos das Fahrzeug wieder im Gerätehaus abstellen, zu diesem Zeitpunkt waren die Arbeiten beendet und auch die Straße vom schmierigen Lehm befreit. Unsere Madonna konnte ihr Asyl in der Nachbarschaft wieder verlassen und, nachdem sie zuvor von lästigem Staub und Dreck der Arbeiten der letzten Wochen befreit worden war, ihren angestammten Platz wieder einnehmen.
    Bilder vom Tage
 



    Ob das alles seine Richtigkeit hat ?



Mittwoch, 15. November 2006

Einladung Ausstellung

für Samstag, den 18. November, und Sonntag, den 19.November 2006,
von 10 bis 17 Uhr in der Gärtnerei Frings in Floisdorf
Es wartet auf Sie eine festliche Vielfalt an Adventskränzen und Gestecken in verschiedenen Formen und Farben, aber auch neuer weihnachtlicher Schmuck für Ihre persönliche Dekoration in Haus und Wohnung, ferner Weihnachtssterne und Alpenveilchen in verschiedenen Formen und Farben aus dem eigenen Anbau. Nutzen Sie in der Ausstellung gemeinsam mit Ihren Freunden und Bekannten auch für die Möglichkeit zu einer Weinprobe mit der Wine Experience. Auf Ihren Besuch freut sich die Familie Frings, Zülpicher Str. 3 in Mechernich-Floisdorf. Weitere Auskunft und Informationen unter 02443 / 91 10 63 oder auf der Internetseite der Gärtnerei Frings.

Sonntag, 12. November 2006

Sankt Martin

"Sankt Martin

Sankt Martin..."
ertönte es wieder aus vielen Kinderkehlen zu den Klängen des Musikvereins, als am gestrigen Martinstag der Festzug durch den Ort zog. Natürlich gehörten zum Martinszug auch die bunten Fackeln der Kinder. Aber nicht nur Kinder stimmten in die Lieder ein, sondern auch viele Erwachsene, die sich dem Zug zum großen Martinsfeuer im Feld der Gemarkung Floisdorf anschlossen. Ein kalter Wind blies allen Teilnehmern entgegen als man die Ortslage verließ. Dennoch lauschte Groß und Klein am Martinsfeuer den    Worten von Pfarrer Kraus, als er die Geschichte des heiligen Martin erzählte. Dann waren alle Teilnehmer ins Ceslaus Schneider Haus geladen, wo alljährlich  eine große Verlosung auf glückliche Gewinner wartete. Natürlich warteten ebenfalls die Martinswecken auf alle teilnehmenden Kinder. Die Tombola war bereits einige Tage vorher von Gerda Züll und Gerda   Schilles vorbereitet worden. An dieser Stelle an beide, selbstverständlich auch an ihre Helfer einen herzlichen Dank für die vielen Stunden Arbeit, die für Organisation, Einkauf, Präsentation  und natürlich für abschließendes Aufräumen zugunsten der Dorfgemeinschaft investiert werden mussten. Vielleicht denkt doch der ein oder andere einmal darüber nach, was er persönlich für andere oder die Gemeinschaft zu tun bereit ist oder tut (bzw. nicht tut). Es ist immer einfacher sich an einen gedeckten Tisch zu setzen als das Mahl vorzubereiten und durchzuführen. Vor der Verlosung   wurden allerdings  zuerst die Kinder vom St. Martin für ihre Teilnahme am Umzug mit dem leckeren Wecken belohnt, den man sich während der Verlosung schon schmecken lassen konnte. Nachmittags war bereits allen über 60 jährigen Dorfbewohner ein solcher Wecken überreicht worden. Dann war es endlich soweit, die ersten Glücklose wurden gezogen, beim übergroßen Angebot an Preisen, wird wohl niemand ohne einen Gewinn nach Hause gegangen sein, selbst dann, wenn  der große Raum im Ceslaus Schneider Haus bis auf den letzten Platz mit Besuchern gefüllt war und jeder auf die richtige Losnummer hoffte.    Nochmals vielen Dank an alle, die zum Gelingen des Abends beitrugen.

Mittwoch, 8. November 2006

50.000. Besucher

Dem 50.000. Besucher
ein herzliches Willkommen
Übermorgen wird es wahrscheinlich soweit sein. Beim Start der Seite im Februar 2000 hätte ich nie mit einer solchen Besucherzahl gerechnet. Herzlichen Dank an alle, die immer wieder dieser Seite die Treue hielten, auch wenn die Resonanz im Gästebuch deutlich weniger geworden ist, was andererseits ja auch verständlich ist. Aber vielleicht meldet sich der Jubiläumsbesucher ja, würde mich sehr freuen, genau wie jeder andere Beitrag im Gästebuch. In Kürze werde ich auch einen Beitrag zur Kirmes in Floisdorf verfassen, vorweg aber schon einmal einen herzlichen Dank an die Organisatoren dieser tollen Tage. Es ist einfach beispielhaft, wie sich die Jugend für den Erhalt dieser Tage einsetzt und es ist schön, wenn sie dabei von der Bevölkerung in ihrem Tun unterstützt wird, sei auch nur durch eine Teilnahme an einzelnen Veranstaltungen. Danke deshalb auch an alle Teilnehmer sei es Freitagabend, samstags und vor allen Dingen natürlich den Teilnehmern am bunten Treiben montags. Den Vereinen, ihren Mitglieder und den Verantwortlichen in der Vereinsführung, denen ja an bei eigenen Veranstaltungen auch an einer regen Teilnahme der Bevölkerung gelegen ist und die dies zu schätzen wissen (siehe Beitrag "Ozapft is"), für die aktive Unterstützung. Wer die Zeit nur zu Hause in den eigenen vier Wänden verbracht hat, aus welchem Grund auch immer (ich hoffe es waren keine "Prinzipienreiter"  darunter), hat etwas verpasst.