Eindrucksvolles Konzert der beiden Floisdorfer
Vereine
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Von allen Besuchern wurde bestätigt: das Konzert des Musikvereins "Cäcilia" Floisdorf e.V. und des Kirchenchores "St. Pankratius" Floisdorf schenkte den Zuhörern einen abwechslungsreichen, stimmungsvoll schönen Abend. Beeindruckt zeigten sich viele auswärtigen Gäste von dem Leistungsstand beider Vereine. Ein buntes Programm traf den Geschmack eines jeden Zuhörers. Volkstümliche Marsch- und Polkamusik wechselten mit bekannten Melodien aus jüngeren Filmen wie "Sister Act" oder Klassikern wie Orson Wells "Der dritte Mann". Dabei gelang es den Musikern ausgezeichnet die bekannte Zittermusik von Anton Karas mit Blasinstrumenten nachzustellen, irische Stimmung im Stück "Londonderry Air" zu erzeugen, die Besucher mit Walzermelodien von Strauß auf den "Wiener Hofball" zu entführen oder in den afrikanischen Busch mit "The lion sleeps tonight". Aber auch an anderen Komponisten wurde im diesjährigen Weihnachtskonzert erinnert wie zum Beispiel mit einem Medley von Glenn Miller oder den Beatles. Solistische Einlagen von Trompeten, Holzbläsern und Posaunen fanden langanhaltenden Beifall. Das Konzertprogramm rundete der Kirchenchor "St. Pankratius" mit stimmungsvollem Chorgesang ab, der Chor leitete dann zum Abschluß des Konzertes den weihnachtlichen Teil des Abends ein, bei dem auch die Besucher zu den Klängen der Blasmusik zum Mitsingen eingeladen wurden. Ein Nachteil zeigt sich aber an diesem Abend jedoch erneut. Die Musiker waren doch sehr enttäuscht über die Beteiligung der Bewohner Floisdorf. Viele Plätze im Ceslaus Schneider Haus blieben in diesem Jahr frei, auf dem sicherlich der ein oder andere Floisdorfer hätte Platz nehmen können. Aber Gründe wird man sicherlich wieder genügend hören, warum man das heimische Pantoffelkino dem Konzert im Ceslaus Schneider Haus vorgezogen hat oder aus Prinzip (wird es wohl auch geben) nicht am Konzert teilgenommen hat. Die Aktivitäten der Vereine bei allen nur denkbaren Anlässen des Dorflebens dagegen sind für die meisten so selbstverständlich, daß es ihnen wohl eher auffallen würde, wenn die Vereine einmal nicht teilnehmen. Die Mitglieder beider Vereine würden sich für die Zukunft wünschen, daß sie wieder verstärkt mit der Unterstützung der Dorfbewohner rechnen könnten und Jugendliche bereit wären, die Mühen auf sich zu nehmen, durch ein aktives Mitwirken die Existenz der beiden musiktreibenden Vereine im Dorf auch im zweiten Jahrhundert ihres Bestehens sichern zu helfen. Denn ohne ein intaktes Vereinsleben würde ein Stück Lebensqualität in unseren Dörfern speziell auch in Floisdorf verloren gehen.
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