Die Bauarbeiten an Floisdorfs Dorfgemeinschaftshaus gingen im Mai natürlich auch weiter. Hier jetzt im Zeitraffer einen kleinen Überblick über die geleisteten Arbeiten. In der Schulstraße war erneut schweres Gerät aktiv. Im unteren Bereich des Gebäudes sollen zusätzliche Parkplätze entstehen, dafür waren Planier-Arbeiten nötig. Wichtiger aber noch die Fertigstellung der neu angelegten Abwasser-Entsorgung aus dem Gebäude. Unübersichtlich Führung der Abwasserrohr sollten durch eine sinnvolle Anlage ersetzt werden. Am unteren Teil des Gebäudes konnte dieses Vorhaben weitgehend abgeschlossen werden und die ausgehobenen Gräber wieder zugeschüttet und verdichtet werden. Aber die größte Aufgabe wartete in Höhe des Heizungskellers. Zahlreiche Abwasser-, Drainage- und Dachwasserleitungen mussten neu verlegt und geordnet werden. Eine riesige Baugrube zur sicheren Arbeit wurde ausgehoben. Erfahrene Fachkräfte an Bagger und anderem Werkzeug sorgen dafür, dass dieses Vorhaben Erfolg versprechend in Angriff genommen wurde. Wie sich auch hier wieder zeigte, das eine will man, anderes muss als Folge verändert werden. So zeigte sich, dass die alte Wasserleitung, die ins Gebäude führte, so nicht mehr erhalten werden konnte. Die Gelegenheit war ja auch günstig sie nach über 50 Jahren zu erneuern und wegen jetzt fehlender frostsicheren Tiefe tiefer in den Boden zu verlegen. Außerdem zeigte sich am Kamin eine nasse Stelle, wo Drainanlagen offensichtlich nicht mehr ordnungsgemäß arbeiteten. Folge: Grube vergrößern Leitungen neu verlegen. Das Ganze hatte natürlich auch Auswirkungen im Innern, der Schacht, in dem sich Wasser sammelte, um dann mit Hilfe einer Pumpe aus dem Gebäude ins Abwassernetz befördert wurde, hatte keine Funktion mehr. Der mit übel riechender Flüssigkeit gefüllte Sumpf konnte wegen des jetzt tiefer liegenden Abflussrohre ersatzlos durch Leitungsrohre ersetzt werden. Nichts desto Trotz war diese Arbeit eine Sisyphus-Arbeit die viel Geduld erfordert, aber am Ende der Bemühungen war der Schacht Vergangenheit und mit Füllmaterial aufgefüllt. Auch außen näherten sich die Arbeiten ihrem Ende. Leitungen waren verlegt und in Sand fixierte. Gegen Ende des Monats war dann auch die neue Wasserzufuhr für Gebäude wieder in Betrieb. Die nächsten Arbeitsschritte werden dann die neu vorgesehenen Draingraben sein, in die neue Leitungen verlegt werden. Dazu sind dann auch weitere Feinarbeiten an den Außenwänden des Gebäudes von Nöten. Aber deutlich wird dennoch, die Arbeiten am Dorfgemeinschaftshaus gehen weiter. Allen, die unermüdlich ihre Arbeit in den Dienst der Sache stellen, sein ein herzliches Danke ausgesprochen. Und ich hoffe alle, die sich bei den aufwendigen Arbeiten nicht sehen lassen, halten sich später auch bei Negatvkritiken ebenso dezent zurück.
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Sonntag, 31. Mai 2015
Freitag, 22. Mai 2015
Ein Bett im Kornfeld ...
... zwischen Blumen und Stroh, war es ja nicht gerade, wenngleich Blumen zum Ambiente dazugehörten und erst recht das Bett. Mitten im offenen Hof in der Brunnenstraße von Floisdorf wartete auf das frisch getraute Paar Veronika und Matthias Bädorf, äääähhmmm, Hamacher (Hamacher, so ist es richtig) diese Überraschung bei der nächtlichen Heimkehr von ihrer privaten Hochzeitsfeier im Kreise von Familie und Freunden. Dass sich einige der Gäste kurzzeitig wohl mit einem Vorwand von der Feier entfernt hatten, erregte keinen Verdacht, war man doch der festen Überzeugung Haus und Wohnung zuverlässig gesichert zu haben.
Wie man sich irren kann!
Es ist ja schon immer der Brauch den Jungvermählten in den eigenen vier Wänden einen Schabernack zu spielen, so gelang dies auch am heutigen Tag. Mit viel Phantasie hatte man beiden das Nachtlager im offenen Hof der Brunnenstraße zwischen Blumen und anderen präparierten Utensilien (selbstverständlich gut geschützt vor eventuellem nächtlichem Regen) hergerichtet. Um auf die "freudige" Überraschung anstoßen zu können, war natürlich auch an eine Flasche Sekt gedacht.
Dem lieb gemeinten Gruß von Freunden und Verwandten schließe ich mich hier sicherlich auch im Namen aller Bürger von Floisdorf an und wünsche beiden für ihren weiteren gemeinsamen Lebensweg alles erdenklich Gute.
Samstag, 16. Mai 2015
Herzlich Willkommen Jonas!
Seit heute Nachmittag hat Floisdorf einen neuen Einwohner.
Herzliche Glückwünsche der Dorfbevölkerung an die frischgebackenen Eltern Michael und Daniela Gülden, sowie die Großeltern Ursula und Heinrich.
Jonas, seinen stolzen Eltern und der ganzen Familie sei eine glückliche gemeinsame Zukunft gewünscht.
Dienstag, 12. Mai 2015
Bittprozession
Am Vorabend zu Christi-Himmelfahrt nutzt die Pfarrgemeinde Floisdorf die Hubertuskapelle auf dem Tötschberg, jetzt seit 10 Jahren, als Ziel der traditionellen Bittprozession. In früheren Jahren, war es an den drei Abenden vor dem Festtag drei dieser Prozessionen, die in unterschiedlich Richtungen in die Gemarkung zogen, um göttlichen Segen für Feld und Flur zu bitten. Zumindest hatte sich die Prozession zur Hubertuskapelle mit kurzem Gottesdienst in der Kapelle als feste Form gehalten, auch wenn nur eine kleine Prozession hinauf auf die Höhen des Tötschbergs zog. Allerdings warteten dort bereits weitere Teilnehmer auf das Eintreffen der Prozession. Ein kurzer Wortgottesdienst schloss sich in der dann doch noch gut besuchten Kapelle an. Auf dem Heimweg konnte man dann den Ausblick vom Tötschberg in die Niederung im frühlingshaften Aussehen genießen. Oder andere vergnügliche Dinge unternehmen.
Treffen mit der Kolpingsfamilie Kall
An diesem Dienstagabend trafen sich die beiden befreundeten Kolpingfamilien aus Kall und Floisdorf wieder zu einer Begegnung mit Ideen- und Gedankenaustausch. In der Pfarrkirche "St. Pankratius" startete man das Treffen mit einer Maiandacht. Diese Andacht im Monat Mai ist schon immer Bestandteil des Programms der Kolpingfamilie Kall, die sie jährlich in einer anderen Pfarrkirche der Region abhält. In diesem Jahr war wieder einmal "St. Pankratius" Floisdorf für diese Andacht auserwählt. Besondere Aufmerksamkeit erzielte dabei erneut der jedes Jahr aufwendig geschmückte Maialtar der Floisdorfer Pfarrkirche. Was für Floisdorfer Verhältnisse "normal" erscheint und in den seltensten Fällen "offiziell" erwähnt wird, wird für manchen Besucher als "etwas Besonderes" empfunden. Denn, während sich diese Tradition des Schmuckes eines Maialtars in anderen Gemeinden immer mehr auf ledigliches Aufstellen von wenigen, einzelnen Hortensien vor einer Marienfigur oder einem Marienbild reduziert, ist in Floisdorf der Rosenkranzaltar mit dutzenden Blüten dieser Pflanzen geschmückt. (So ganz nebenbei ein herzliches Dankeschön an alle, die durch eine Spende diesen außergewöhnlichen Schmuck und Blickfang in Floisdorf Pfarrkirche im Monat Mai ermöglichen.) Im Anschluss fand man im neu restaurierten Dorfgemeinschaftshaus genügend Zeit zum kleine Schwätzchen über dies und das, zu Meinungs- und Gedankenaustausch, zu Anregungen und Erfahren bei einzelnen Unternehmung. Bei einer kleinen Stärkung in fester und flüssiger Form verging die Zeit wie im Fluge. Einig war man sich darin, dass dieses Treffen nicht das letzte
seiner Art gewesen sein wird.
seiner Art gewesen sein wird.
Montag, 11. Mai 2015
Pankratiusfest Nachtrag
Wenn ich nun schon einmal damit angefangen habe, alte Zeitungsberichte zum Pankratiusfest zu bemühen (siehe Artikel vom 26.04.2015) sei mir eine Ergänzung erlaubt. Aus der Sammlung alter Zeitungsausschnitte von Inge van Kann aus Mechernich wurden mir weitere Artikel der lokalen Presse zum Thema Pankratiusfest in Floisdorf zur Verfügung gestellt, einen herzlichen Dank dafür. Am 06.05.1951 erschien der beigefügte Artikel mit einem Bild des alten Pankratiusbrunnens, der in den 60 Jahren durch den jetzigen ersetzt wurde. Wenige Tage später am 09.05.1951 war Floisdorfs Patronatsfest wieder eine ganz kurze Notiz in der Tageszeitung wert, die aber -wie ich meine- ein eindrucksvoller Beweis für den Stellenwert des Festes in unserer Region darstellt. Die Redaktion berichtete ganz kurz über den Ablauf des Fest und informierte mit dem Schlusssatz über ein bemerkenswertes Jubiläum, das wohl Seltenheitswert haben dürfte.
" Unter den auswärtigen Teilnehmern war ein Mann aus Froitzheim bei Düren, der in diesem Jahr zum 70. Mal zum Floisdorfer Pankratiusfest gepilgert war."
Bemerkenswert, oder ?
" Unter den auswärtigen Teilnehmern war ein Mann aus Froitzheim bei Düren, der in diesem Jahr zum 70. Mal zum Floisdorfer Pankratiusfest gepilgert war."
Bemerkenswert, oder ?
Samstag, 9. Mai 2015
Pankratius 2015
Pankratius 2015
Zu ungewohnter Zeit feierte die Pfarrgemeinde in diesem Jahr ihr Fest des Pfarrpatrons, des hl. Pankratius. Die traditionelle Form des Fest blieb allerdings weitgehend unverändert, lediglich die Predigt hielt Pfarrer Arenz diesmal während des Gottesdienstes und nicht am Brunnen. Erstmalig am Samstagabend zog die Prozession zum Pankratius-Brunnen durch die Straßen Floisdorfs. Zuvor zelebrierte Pfarrer Arenz in der Pfarrkirche die Eucharistiefeier dem Anlass, dem Patronatsfest, entsprechend als Festmesse 1. Klasse, wie sie in der katholischen Kirche nur zu hohen Festtagen und in der Osterwoche gefeiert wird. Der Kirchenchor begleitete das Festhochamt mit seinen musikalischen Beiträgen. Die Straßen des Dorfes waren wie jedes Jahr festlich durch Fähnchen geschmückt, als sich nach dem Gottesdienst die Prozession durch den Ort mit dem Pankratius-Brunnen als Ziel formierte. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich an diesem besonderen "Schmuck Floisdorfs" beteiligten und das Fest so auf ihre Art unterstützten. Unterwegs erwischte eine kurzer Regenschauer die Teilnehmer, es lohnte sich nicht Regenschirme aufzuspannen, denn so plötzlich wie entstanden verschwanden die Regentropfen wieder. Was blieb war als Ergebnis ein vollständiger, farbenprächtiger Regenbogen über Floisdorf, in großen Teilen sogar doppelt sichtbar, ein zusätzlicher festlicher Schmuck zu Ehren des Pfarrpatrons am Himmel über Floisdorf. Am Brunnen segnete Pfarrer Arenz der Tradition entsprechend das Wasser des Brunnens, bevor er nach einem kurzen Gebet den sakramentalen Segen erteilte. Der Musikverein unterstützt die Feierlichkeiten durch seine festlichen Prozessionsmärsche und der musikalische Begleitung bei den gesungenen Chorälen. So erklang wie seit Menschgedenken schon immer das Lied "Maria Maienkönigin" als die Prozession vorbei an der Lourdes-Grotte wieder in die Pfarrkirche zog. Dort spendet Pfarrer Arenz nochmals den sakramentalen Segen und lud die Gläubigen zur Verehrung der Reliquie des Pfarrpatrons ein. Die weltliche Feier kam dann auch nicht zu kurz. Mit einem zünftigen Marsch begleitete der Musikverein die Teilnehmer zu einem kleinen Umtrunk ins Feuerwehr-Gerätehaus, zu dem die Kirmesgesellschaft, also Floisdorfer Jugend, im Vorfeld per "Postwurfsendung in den Briefkästen" eingeladen hatte. Ein Dank deshalb auch an die Organisatoren des gemütlichen Teils des Patronatsfest, wie auch der freiwilligen Feuerwehr, die die Prozession durch ihre Teilnahme unterstützte, den Weg durch den Ort absicherte und seine Räume für den Abschluss des Festes zur Verfügung stellte. Zu guter Letzt ein Dank an Pfarrer Arenz, der zum ersten Mal Floisdorfs Pankratius-Prozession mit gestalten konnte und die Feier zur ungewöhnlichen Zeit ermöglicht hat.
Sonntag, 3. Mai 2015
Zur Konfirmation
Herzlichen Glückwunsch zur Konfirmation
an Sophie und Max Glasmacher
Die ganze Dorfgemeinschaft wünscht Euch und Euren Eltern alles Gute und Gottes reichsten Segen für Eurer weiteres Leben
Samstag, 2. Mai 2015
Mainacht 2015
Mainacht 2015
Vorbereitet war alles schon früh. Unter Anleitung hatte die Kinder des Dorfes die bunten Papierstreifen für den Maibaum schon fertig gestellt. Ruhebänke für die im Wald noch hart arbeitenden Jugendlichen standen bereits bereit. Die Holzkohle des Grills zog schon seine ersten Schwaden über den Festplatz und wartete auf die erste Ladung leckerer Grillwürstchen und Schnitzel, aber auch andere warteten auf das Ergebnis dieses Ereignisses. Als dann die Jugend des Ortes mit dem lang erwarteten Maibaum für den Dorfplatz eintraf, wurde es wieder lebendig unter dem Dach der Vorhalle. Die Kinder stürzten sich auf die Krone der großen Birke, um ihre Papierstreifen darin zu befestigen. Mach "kleiner Florist in spe" war in dem Geäst des Baumes nicht mehr auszumachen. Natürlich halfen die Jungs der Maigesellschaft dem Nachwuchs und befestigten die bunten Streifen an schwierig erreichbaren Ästen. Mit Hilfe starker Technik war der stattliche Baum dann in kurzer Zeit aufgerichtet und ziert nun während des Monats Mai den Dorfplatz. Zwischenzeitlich hatten sich natürlich auch schon zahlreiche Schaulustige auf dem Dorfplatz eingefunden, um das ganzen Ereignis mitzuerleben und natürlich um den 1. Mai gebührend zu begrüßen. Die Feierstimmung war ausgezeichnet lediglich die "stark schattigen" Temperaturen der diesjährigen Mainacht störten ein wenig. Die Frostgrenze rückte in dieser Nacht sehr nahe und waren Schuld daran, dass nicht alle den Mai Anbruch in geselliger Runde auf dem Dorfplatz erlebten. Dennoch nahmen wieder sehr viele Bürger Floisdorfs an der Feierfeier der Jugend teil, ein Dorffest für Jung und Alt und mancher konnte seine Kunststücke einem breiten Publikum zum Besten geben. Jeder Besucher konnte sich an Getränken und Leckerem vom Grill gegen eine kleine freiwillige Spende uneingeschränkt bedienen. Und es schmeckte alle, Flüssiges wie Gegrilltes. Trotz winterlichen Temperaturen war die Maifeier in diesem Jahr erneut ein schönes Dorffest!