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Mittwoch, 8. Juni 2016

Auch die Zukunft grüßt Floisdorf

Diesmal ein Gruß aus der "Zukunft" an Floisdorf. Das Titelthema des lokalen Teils der Kölnischen Rundschau (anklicken zum Lesen des Artikels) berichtete gestern davon. Einer von drei Reflektoren, die
Bild: Geobasis NRW aus
Kölnischen Rundschau
im Lande NRW installiert wurden, steht bei Floisdorf. In 700 Kilometer Entfernung vom Erdboden umkreisen der Stallit "Sentinel 1B"  und sein etwas älteres Gegenstück "Sentinel 1A" (auf der dem Erdball genau gegenüberliegenden Position) die Erde und schicken beständig ihre Radarstrahlen Richtung Erdboden. Von Floisdorfs Bodenstation aus erhalten sie jetzt ab sofort regelmäßig ein Echo als "Antwort" zurück, wenn einer der beiden Satelliten so alle sechs Tage Floisdorf überfliegt. Die exakten "Floisdorfer" Informationen helfen dem Betreiber, der Geobasis NRW, beim Erstellen von Karten und Vermessungsdaten für das ganze Land NRW. Die beiden weiteren Bodenstationen im Münsterland bzw. im sauerländischen Winterberg ergänzen die Eifeler Daten. „Copernicus“ heißt dieses Erdbeobachtungsprogramm der europäischen Weltraumbehörde ESA, in dessen Rahmen der Radarreflektor bei Floisdorf angebracht wurde. Übrigens ist Floisdorfs Standort auch eine Station für den Satellitenpositionierungsdienst „Sapos“. Dieser wertet Satellitensignale des amerikanischen GPS- und russischen Glonass-Systems aus. Die dabei gewonnenen Korrekturdaten erlauben Positionsbestimmungen bis in den Bereich von wenigen Millimetern.  (Infos aus dem Artikel der Rundschau). Jetzt behaupte ich einfach einmal, "demnächst erhält jeder, der sein "Navi" als Orientierunghilfe benutzt, also seine Infos aus Floisdorf ". Experten wissen halt, auf wen Verlass ist !  :))))
So spannt sich innerhalb einer Woche die "Floisdorfer Geschichte" über einen Zeitraum von nahezu 1000 Jahre. Da sage noch einer Floisdorf sei kein interessanter Ort.

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