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Mittwoch, 22. März 2017
Dienstag, 7. März 2017
Freitag, 3. März 2017
1. Kinderkarnevalsparty am Karnevalsfreitag
Heute vor einer Woche war es endlich soweit - der Kinderkarneval in Floisdorf wurde wieder zum Leben erweckt und unzählige bunt kostümierte und gut gelaunte Pänz samt Eltern und Großeltern stürmten den alten Saal.
Die Angst der Organisatoren, die Veranstaltung könnte vielleicht nicht gut besucht werden, stellte sich als völlig unbegründet heraus - schon weit vor Beginn sicherten sich die ersten Gäste die besten Plätze in gemütlicher Ofennähe. (Es hatte sogar Bedenken gegeben, dass das Sitzplatzangebot im Saal nicht ausreichen könne und so wurden freitags noch weitere Kinderbänke und Tische aufgestellt!) Und es dauerte auch nicht lange, da waren tatsächlich alle Plätze belegt.
Wobei es die kleinen Jecken angesichts der tollen Stimmung sowieso nicht lange auf den großen und kleinen Bänken hielt und sie stattdessen lieber die Tanzfläche eroberten. Genau so sollte es ja sein.
Nachdem Isabelle Vitten als kleine, große Co-Moderatorin mit Esther Lorbach die großen und kleinen Jecken begrüsst hatte, sorgten die Pappnasen für gute Stimmung und brachten die Besucher zum Mitsingen und Mitschunkeln.
Doch es dauerte nicht lange, da wurde die Tanzfläche wieder geräumt und unsere Tanzgarde zeigte bei ihrem Heimspiel ihr Können und brachte die Kinderaugen zum Leuchten. Die Tatsache, dass leider einige Tänzerinnen erkrankt waren, merkte man der Gruppe glücklicherweise nicht an und sie ernteten begeisterten Applaus.
Nach dem Auftritt blieben sie gleich im Saal und genossen den weiteren Nachmittag. Anna Brauner kümmerte sich mit ihren Freundinnen darum, dass jeder Auftretende und jeder Trainer einen Orden und etwas Nervennahrung für die Proben überreicht bekam. Zwei junge Damen aus Berg versorgten die wartenden Auftretenden mit Getränken. So packten alle mit an.
Wenig später bewunderten alle dann den herzerwärmenden Auftritt der Bambinis des FMK Mechernich. Nur 3 Jahre alt sind hier die jüngste Tänzerinnen, die auf der Bühne ihr Können zeigten - immer mit dabei ihr Maskottchen, eine große graue Maus in identischem Kostüm, die auch während des Auftritts immer in Sichtweite bleiben musste.
Die gute Laune war so ansteckend, dass doch glatt zwei Jungs in gleichem Alter aus dem Publikum mittanzen wollten - doch die Ladies blieben lieber unter sich. Tja Jungs, versucht es in ein paar Jahren noch einmal, vielleicht haben sie dann ihre Meinung geändert...
Nachdem wieder ausgelassen gespielt und getanzt worden war, traten vier junge Herren unter großem Applaus auf die Bühne. Henrik, Leonard, Jakob und Jonas brachten einen tollen Witz nach dem anderen und strapazierten mit ihren gerade einmal 11 und 12 Jahren die Lachmuskeln der kleinen und großen Jecken im Saal, die dann auch lautstark eine Zugabe forderten.
Eine Zugabe hatten die vier zwar nicht im Gepäck, versprachen aber, im nächsten Jahr wieder in die Bütt zu steigen!
Henrik verriet, dass es eigentlich die Idee seiner großen Schwester war, dass er mit seinen Freunden auftreten sollte. Da hat sich Pia wohl als echter Talent-Scout erwiesen und es bleibt nur zu Hoffen, dass die Vier dem Floisdorfer Karneval erhalten bleiben!
Im Verlauf des Nachmittags zeigte dann Michelle Esser noch einmal ihr Können - diesmal in einem funkelnden, neuen Kostüm als Solo-Mariechen. Für diese tolle Darbietung hatte sie sich wirklich eine Rakete verdient. Einige hatten sie ja schon auf der Sitzung bewundern können, aber gerade für die kleinen Gäste war es etwas ganz Neues. Und man muss dazu sagen, dass Michelle erst vor wenigen Wochen mit dem Solotanz begonnen hat! Hochachtung!
Etwas ganz anderes hatten die Freunde der KG aus Bleibuir mitgebracht: einen quirligen Showtanz der "Dancegirls" zu dem Motto "Kölsche Mädche". Mit peppiger Musik, leuchtenden Röcken und akrobatischen Hebefiguren sorgten sie für viele Ohs und Ahs im Publikum und tauchten den Saal zum Schluß in einen bunten Konfettiregen. Ohne Zugabe durften sie die Tanzfläche nicht verlassen.
Eine Woche zuvor war unsere Tanzgarde auf der Bleibuirer Kindersitzung aufgetreten - nun kam Bleibuir uns besuchen und sorgte für gute Stimmung.
Weiter ging es mit guter Musik - die Pappnasen sorgten wieder dafür, dass sich die Tanzfläche rasch füllte und die Pänz ausgelassen toben konnten. Da tanzte der Tiger mit dem Feuerwehrmann und das Einhorn mit dem Cowboy. Fred Habrich war dieses Mal leider nicht in der Band dabei - statt hinterm Keyboard stand er noch in der Backstube.
Die Tanzfläche schien zeitweise in rosa und lila gehüllt - ein eindeutiger Prinzessinnenüberschuss. Da musst schnell ein echter Prinz her! Und der liess auch nicht lange auf sich warten - Kinderprinz Miro mit seinem Gefolge des BKV Bürvenich betrat den Saal und begrüßte gekonnt die Jecken. Seine mitreißende Art dürfte in dem ein oder anderen kleinen Fetz im Saal den Wunsch geweckt haben "einmol Prinz ze sin"!
Nachdem BKV Chef Jürgen Hohscheid noch ein paar Worte ans närrische Volk gerichtet hatte, zeigten die Bürvenicher Garde und das Solomariechen noch ihr tänzerisches Können.
Unsere Tanzgarde hatte vor Kurzem zum ersten Mal an dem Bürvenicher Gardetreffen teil genommen und war ihm noch gut in Erinnerung - war ihm doch garnicht bewusst, was Floisdorf alles zu bieten hat!
Indes wurde es etwas hektisch neben der Bühne - denn angesichts der vielen Auftretenden und einiger Überraschungsgäste reichten die Orden nicht für jeden einzelnen im grossen Gefolge. So bekamen dann Prinz Miro, die Trainer und der Präsident je einen Orden in Vertretung für alle Anwesenden überreicht. Auch Floisdorf erhielt den diesjährigen Sessionsorden mit dem Bürvenicher-Kölschen-Grundgesetz.
Nachdem noch das ein oder andere Liedchen gesungen, so mancher Tanz getanzt, die Berliner leer gegessen und alle Pänz glücklich und k.o. waren, neigte sich der Karnevalfreitag dem Ende zu.
Und noch beim Aufräumen waren sich alle einig - das machen wir im nächsten Jahr wieder, die Pänz hatten einen riesen Spaß! Und genau dafür hat sich der ganze Aufwand gelohnt.
Einen Traum hätten die Organisatoren aus Berg und Floisdorf aber noch - dass es in 2018 vielleicht wieder eine Tanzgruppe für die kleineren oder noch andere Auftritte aus den eigenen Reihen gibt! Also - wer in der Richtung etwas auf die Beine stellen möchte oder Ideen hat - immer her damit!
Nicht nur Gäste aus Floisdorf und Berg folgten dem bunten Treiben - auch Familien aus Schwerfen, Kommern, Bürvenich und Umgebung verbrachten mit ihren Kindern einen bunten Nachmittag in Floisdorf.
So mancher auswärtiger Gast staunte zunächst etwas über die ungewöhnliche "Zahlart" im Saal und musste noch einmal aufgeklärt werden, dass er sich wirklich einfach bedienen könne.
Wie es früher an Rosenmontag war und auf vielen Festen in Floisdorf weiterhin üblich ist, war der Eintritt frei, alle konnten sich an Getränken, Kaffee, frischen Mutzen, Waffeln, Muffins, Berlinern, Würstchen im Brötchen und natürlich der traditionellen "Morretat" satt essen und trinken und vor dem Nachhausegehen einfach eine Kleinigkeit in die aufgestellte Spendenbox werfen.
Dies hat natürlich auch den Vorteil, dass am Tag selber nicht noch Leute für die Theke und zum Kellnern eingeteilt werden müssen.
"Und das geht gut?! Nicht, dass sich einfach alle bedienen und gehen!" So merkte ein Besucher an.
Aber natürlich ging es gut. Sehr sogar. Nicht nur alle Kosten konnten gedeckt werden, es blieb auch noch etwas über - was wiederum nicht einfach in der Kasse der KG verschwindet, sondern für die Kinder verwendet wird!
Man muss dazu sagen- das gute Ergebnis war natürlich nur zu Erreichen, da die auftretenden Gruppen auf eine Gage verzichteten, der Saal von Familie Winkel kostenlos zur Verfügung gestellt wurde und die ein oder andere Leckerei gespendet wurde und natürlich alle Gäste fleissig die Box "fütterten".
Ohne die vielen helfenden Hände aus Berg und Floisdorf im Vorfeld, am Tag selber und auch am Tag danach, wäre die Veranstaltung natürlich ebenfalls nicht umsetzbar gewesen!
Ein dickes Dankeschön an alle, die in irgendeiner Weise zum Gelingen beigetragen haben!
Flosdörp Alaaf!
Donnerstag, 2. März 2017
Eröffnung der Ausstellung
Wie ja bereits erwähnt, sollte in der Pfarrkirche von Mechernich eine Ausstellung von Bildern des Floisdorfer Künstlers Franz Kruse auf die bevorstehende sechswöchige Fastenzeit einstimmen. Im Gottesdienst des gestrigen Aschermittwoch eröffnete dann auch Eifeldekan und Mechernichs Pfarrer Eric Pühringer diese Ausstellung und lud alle Gottesdienstbesucher ein, im Anschluss die Werke im Chorraum der Kirche genauer zu betrachten. Zur Einstimmung auf den besonderen Tag meinte Pfarrer Pühringer allerdings zwei Bilder zum Thema "Karneval" entfernen zu müssen, weil diese Zeit mit Aschermittwoch ja eigentlich vorbei sei. Hinter den Gemälden "versteckten" sich dann natürlich Bilder passend zu Thema der Ausstellung. (Nach dem Gottesdienst wurde die beiden entfernten Bilder natürlich der Ausstellung wieder zu geführt). Jeder hat während der gesamten Zeit bis Ostern die Gelegenheit die Exponate in Mechernichs Pfarrkirche in Augenschein zu nehmen. Auch ein wiederholter Besuch wird sich lohnen, denn die Ausstellung wird immer wieder kleine Veränderungen erfahren und auch bei der Arbeit wird man den Künstler bei etwas Glück möglicherweise beobachten können. Er freut sich auf Gespräche mit interessierten Besuchern über sein Schaffen und ist stets offen für Anregungen. In naher Zukunft werden weitere Ausstellungen von Franz Kruse zu sehen sein unter anderem im Rathaus von Mechernich und auch im Kölner Theater "Senftöpfchen". Gestern Abend jedenfalls gaben die Werke des Floisdorfer Künstlers bereits Anlass zu ersten Diskussionen und interessierten Nachfragen beim Künstler.
Über die Eröffnung der Ausstellung lesen Sie auch den Beitrag der Agentur ProfiPress mit weiteren Bildern von Manfred Lang auf der Internetseite der Stadt Mechernich
Über die Eröffnung der Ausstellung lesen Sie auch den Beitrag der Agentur ProfiPress mit weiteren Bildern von Manfred Lang auf der Internetseite der Stadt Mechernich