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Mittwoch, 11. Dezember 2019

Christbaumstellen oder: vom Winde verweht

So, oder so ähnlich könnten die Organisatoren am Sonntag morgen gedacht haben, war das Wetter mit Sturmböen und Regenschauern alles andere als optimal für einen Weihnachtsmarktbesuch. Langsam kann man von einer Tradition sprechen, war doch 2017 mit heftigem Schneefall und 2018 mit strömendem Regen zu kämpfen. Tradition ist dann aber auch: Man lässt sich nicht aus der Ruhe bringen! Schnell wurde noch alles im Außenbereich sturmfest gemacht -die fleißigen Helfer der Feuerwehr eilten zwischenzeitlich noch zu einem Einsatz- die Aussteller hatten es da im geheizten Innenraum schon besser. 

Pünktlich zur Eröffnung dann die Erlösung: nachlassender Wind, der auch erst in den späten Abendstunden wieder auffrischen sollte.
Die Scharenweise einströmenden Besucher (und oftmals auch später selbst agierenden Helfer) hatten wie gewohnt allerlei zu entdecken. Von Schmuck über Bonbonherstellung, handgefertigen Kleidungsstücken und Deko: für jeden war wohl etwas dabei.


Auch in diesem Jahr wurde wieder ein Baum auf dem Sportplatz gepflanzt, dieses mal ein Ahorn dessen Patenschaft wieder die Eltern stellvertretend für ihre in 2019 geborenen Kinder übernahmen. In ein paar Jahren spendet er dann dank guter Pflege hoffentlich bei den ersten Spielplatzbesuchen im Sommer den nötigen Schatten.




In den weihnachtlichen Duft mischte sich der von frischen Waffeln und Crepes und animierte wohl viele, auch dort fleißig zuzugreifen.
War man eher für etwas Herzhaftes zu begeistern, so steuerte man die frisch geräucherten Forellen oder die Imbissbude mit Gulaschsuppe und handgemachten Pulled-Pork-Burgern an. Die Feuerwehr sorgte für den nötigen Durstlöscher in kalter und warmer Form.


 











Den unter Aufsicht gebastelten Baumschmuck der Kinder brachten diese voller Elan am Baum an, ehe der gerade zufällig eingetroffene Nikolaus alle Aufmerksamkeit auf sich zog.


Vielleicht wurde er auch von den weihnachtlichen Klängen des Musikvereins geleitet, die auf die restliche Adventszeit einstimmten.




Der Junggesellenverein übernahm (nach Kauf, Aufrichten und dem Anbringen der Lichterketten) den restlichen Schmuck in schwindelerregender Höhe.


Egal ob man fleißig mitgebastelt hatte, gerade eingetroffen oder schon länger dort verweilte: für jeden jungen Gast hatte der Nikolaus in Floisdorf traditionell etwas dabei. Die Nikolauswecken wurden dabei wie in den Vorjahren aus privater Hand gespendet.

Bis in die späten Abendstunden wurde besinnlich Beisammen gesessen und miteinander über Gott und die Welt gesprochen -man könnte sich fragen: sollte und könnte es nicht überall so sein?
Das Fazit: Essen ausverkauft, Getränke teilweise auch, nächster Jahr wieder? Bestimmt.

An dieser Stelle noch der kleine Hinweis:
Heiligabend findet zwar keine Messe in Floisdorf statt, aber eine Krippenfeier für Groß und Klein um 16 Uhr.