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Sonntag, 17. April 2005

Bilder ändern sich

Vorher

8 Uhr ante meridiem
Wie sich die
Bilder ändern
Nachher

8 Uhr post meridiem
Samstag 16. April 2005, einen Monat vor geplanter Einweihung, wieder ein großer Tag für die Hubertuskapelle. Die Titelbilder zeigen es deutlich, wie sich das Bild der Kapelle innerhalb von nicht einmal 12 Stunden verändert hat. Bild links beschreibt den Anfang der Arbeiten an diesem Tag, rechts das Ergebnis am Abend. Der einsame Arbeiter Karl auf dem Titelbild, der sich zuerst der noch nicht gepflasterten Teile des Vorplatzes widmete, konnte an diesem Tag nicht allein gewesen sein. Die übrigen "versteckten" sich zunächst hinter der Kapelle und fassten den geplanten Parkplatz in eine Steinumrandung ein. Mit Bagger und Handschaufel wurden dafür Gräber gezogen, Zement-Sand-Mischung bereitet und darin Steine gesetzt. Der entstandene Raum wurde später planiert und verfestigt. Für einige PKW sind so direkt neben dem Choreingang Parkflächen entstanden, wie das am Nachmittag aufgenommene "Nachher-Bild" zeigt. Wie das Bild ebenfalls zeigt war bis zum Nachmittag der Zwischenraum zwischen Parkplatz und Gehweg bereits mit Mutterboden aufgefüllt worden, aber dazu später noch mehr. die wichtigste und auffallendste Arbeit des Tages war nämlich die endgültige Gestaltung des Vorplatzes. Unser Experte Karl Möbus gönnte sich im Bild nicht den Blick in die herrliche Landschaft, die sich am gestrigen Tag ohnehin in einem einheitlichen Grau versteckte, sondern legte mit seinen Helfern das Niveau der Treppenstufen fest, die am Morgen geliefert wurden und heute noch ihren Platz im Eingangsbereich finden sollten. Und dann hieß es erneut bis zum Abwinken, Zement und Sand mischen, Zement und Sand mischen, denn alle sechs Stufen der Treppe mussten in einen dicke Schicht dieser Mischung gebettet werden, zudem die einfassenden Palisaden. Eine ganze LKW-Ladung Sand und mehr als zwanzig Sack Zement wurden auf diese Weise verarbeitet. Dank fleißiger, flinker und geschickter Hände wuchs die Treppe schnell der Kapelle entgegen. Eingerahmt in die schmalen Palisadensteine, die als letztes Element an die neue Treppe gesetzt wurden, erhielt sie ihr endgültiges Aussehen. Die Treppe stand jetzt, aber auf dem Vorplatz musste noch die fehlende Pflasterung der neuen Gegebenheit angepasst werden. Das bedeutete erneut Mischung herstellen, Steine schleppen, um sie dann mit Hammer und sicheren Blick für das begonnene Muster in der Mischung zu platzieren. Auch wenn im immer kleiner werdenden Raum häufiger die Basaltsteine passgenau zugeschlagen werden mussten, war bald der letzte Stein auf dem Kapellenvorplatz gesetzt. Aber wie das Bild auch zeigt bahnte sich bereits neue Arbeit an. Vor der Treppe wurde wieder eine Fläche in große Steine eingefasst, auch sie sollte bis zum Abend noch mit Pflastersteinen ausgefüllt werden. Wie viele Steine mögen es wohl gewesen sein, die rund um das Bauwerke verlegt worden sind, keiner weiß es, aber das Ergebnis ist beeindruckend schön, wie nicht nur ich finde. Das linke Bild zeigt es, "Geschafft !", das war der letzte Stein. Ein herzliches Wort des Dankes an unsere beiden Pflaster-Experten Karl und Han, die wie bisher alle am Bau der Hubertuskapelle, eine handwerklich perfekte Leistung boten. Ein Dank auch an die angenehme und sehr freundschaftlich Atmosphäre, die die gesamten, gemeinsame Arbeitszeit begleitete und die nicht zuletzt dadurch für alle Beteiligten zu schönen, wenn auch anstrengenden, Tagen wurden. Auch ihr habt euch an der Floisdorfer Kapelle ein kleines Denkmal eurer handwerklichen Kunst gesetzt. Zum Abschluss dieser aufwendigen Pflasteraktion, die sich wie berichtet über drei Samstage und einen zusätzlichen Freitag erstreckten, mussten die restlichen Bereiche noch mit Fugenmischung ausgefüllt und wie an den Wochenenden zuvor noch kräftig gewässert werden, damit die Steine in ihrem Bett einen festen Halt bekommen. Am Abend lud dann, wie auf dem Bild rechts zu sehen, ein schöner, stilvoller Eingangsbereich zu einem Besuch der Kapelle ein. Die Bilder zeigen offensichtlich noch mehr als das gerade Beschriebene. Auch das Umfeld der Kapelle änderte an diesem Samstag deutlich sein Aussehen. Ein zweite zweite Gruppe fleißiger Helfer mit starkem Aufgebot an technischen Hilfsmitteln bewirkten diese ebenfalls auffällige Veränderung. Zu diesem Thema folgt in Kürze noch eine Fortsetzung des Berichts, in dem ich diese Arbeiten vorstellen möchte. Im Augenblick fehlen mir nur die nötige Zeit und die entsprechenden Worte, die mir hoffentlich bei nächster Gelegenheit, wenn ich wieder Zeit dafür habe, wieder einfallen werden. 

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