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Samstag, 14. Mai 2005

Der Schlussakkord

Der Schlussakkord
5.00Uhr MESZ. Tatort: Weg Richtung Kapelle. Beteiligt: Teil der Belegschaft der Firma H&P Schilles einschließlich der beiden Chefs und großem Maschinenpark der Firma. Auftrag: Der in Schotter liegende Weg Richtung Kapelle auf einer Strecke von ca. 350 Meter mit einer Asphaltdecke zu befestigen. Unmögliches wird ja bei diesem Projekt sofort erledigt, Wunder dauern bekanntlich etwas länger, in unserem Fall darf man sagen etwa 3 Jahre, denn was in diesen drei Jahren auf dem Tötschberg entstanden ist, grenzt nicht nur an ein Wunder, man darf es als Wunder bezeichnen. Aber zurück zum Unmöglichen, gegen 9.30 Uhr war der Auftrag erledigt. Viele Worte braucht weiter nicht zu verlieren, die Bilder sprechen wieder einmal für sich. Vielleicht wie früher bereits gemacht in wenigen Worten jeweils nur ein kleiner Kommentar

Der Einsatzbefehl lautete 5.00 Uhr

Der nächste LKW mit Asphalt bitte
 

und schön festfahren

        Der Wegebau ist Chefsache
 

das gilt für beide Chefs

        9.00Uhr die Kapelle ist erreicht
 

        Dann das Einbiegen in die Zielgerade

        Die letzte Ladung
 

        das hat nochmal Spaß gemacht

        auch das Ergebnis macht Spaß

 
Gegen Mittag tauchte dann ein WDR Team an der Kapelle auf um einen Bericht für die WDR III Lokalzeit aufzunehmen. Zuvor hatten sie bereits im Ort Interviews
aufgezeichnet und Dorfansichten auf Film festgehalten. Am Abend um 19.30Uhr soll der Bericht in der Kölner Lokalzeit gesendet werden, Nachteil an der Sache, diese Woche wird aus der Region Düsseldorf berichtet und nicht Köln. Unser Bericht ist demnach erst nachts um 2Uhr zu sehen sein, wenn man keinen Digitaldecoder besitzt. Nachmittags, strömender Regen und vieles sollte noch getan werden. Trotz dieser ungünstigen Wetterlage wurde auch noch erledigt, was erledigt werden sollte.
Man wurde nass bis auf die Haut, aber was spielt das schon für eine Rolle, wenn es darum geht, den I-Punkt auf die Straßenbaumaßnahme zu setzen. Und das war für die tapferen Straßenarbeitern das Auffüllen der Rabatte. Für eine willkommene Stärkung sorgte dabei Manfred Voissel aus Eicks, der die Arbeiter mit Kuchen überraschte. Die leckere Überraschung mundete, wie das Bild zeigt und man genoss für einen Augenblick den Schutz vor dem unablässig fallenden Regen unter der gekippte Ladefläche des Anhängers. Nun ja besser heute dieser Dauerregen als morgen. Das Tagespensum wurde also dennoch geschafft. Dann am Abend ein der Abschied von der lieb gewonnenen Baustelle Hubertuskapelle. Noch einmal Eindrücke sammeln, sich von der Atmosphäre des Geschaffenen verzaubern lassen. Etwas melancholische Stimmung kommt jetzt doch auf, aber es überwiegt die Genugtuung etwas Eindrucksvolles, etwas Besonderes geschafft zu haben, sicherlich auch Stolz auf das Erreichte. Hoffentlich lässt uns morgen das Wetter wieder mehr blauen Himmel sehen oder schließt wenigstens bis Mittag die Regenschleusen. Die Vorfreude auf nehmen, man freut sich darauf der Öffentlichkeit die neue Hubertuskapelle auf dem Tötschberg vorstellen zu können. Blumen auf den Fensterbänken, arrangiert und zur Einweihung bereitgestellt von Ingrid Frings, warten genau wie die geschenkte Hubertuskerze und Marienkerze auf hoffentlich viele Besucher zur Einweihungsfeier. Stimmungsvoll und beeindruckend präsentiert sich die Kapelle als gegen 22.00Uhr das Portal zum letzten Mal für die Baustelle Hubertuskapelle schloss. An dieser Stelle sei dem morgigen Tag viel Erfolg gewünscht.

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