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Sonntag, 5. Juni 2005

Meine Kreise

Zerstöre meine
Kreise nicht
Was hat sich hier geändert?
Wenn man genau hinschaut wird man es erkennen. Die Baumaßnahmen im Umfeld der Hubertuskapelle sind noch nicht abgeschlossen. Die Frage ist, ob sie es jemals werden? Der Parkplatz wurde heute mit einer abdeckenden Schicht Split versehen. Die bisherige Schicht aus Schotter war inzwischen von zahlreichen PKW und anderen Fahrzeugen genügend fest gefahren worden, dass man diese Maßnahme in Angriff nehmen konnte. Mit einer Rüttelplatte wurde der Platz dann befestigt. Das gleiche galt auch für den Ansatz der Teerstraße an am Parkplatz. Auch hier versuchte Gottfried Brauner mit fest gerütteltem Split einem nahtlosen Ansatz zu erreichen. Wenn keine Starts mit durchdrehenden Reifen getätigt werden, was dort oben ja eigentlich auch nicht zu erwarten ist, wird diese Befestigung wohl ihren Dienst tun. In der Zwischenzeit hatte sich Franz Josef Esser einer anderen Aufgabe gewidmet. Nach dem Arichmedes-Motto: „Zerstöre meine Kreise nicht!“ Zeichnete er am Rand des Kapellenvorplatzes seine Kreise in die Anlage. Zerstört hat er diese Zeichnung dann selbst. Indem er entlang der Kreislinie mit Spalten ein zylinderförmiges Loch aushob. Des Rätsels Lösung: An dieser Stelle soll noch ein kleiner „Brunnen“ entstehen, aus dem man später Wasser aus dem eingegrabenen Tank entnehmen kann. Eine klassische Handpumpe, auch Schwengelpumpe genannt, soll dann auf einem kleinen gemauerten Sockel installiert werden, um auf alte Art Wasser aus dem Tank zu befördern. Zum Beregnen der Anlage soll aber auch ein Anschluss für eine elektrische Pumpe gelegt werden. Wie die vorhandenen Versorgungsleitungen zeigen ist alles vorhanden, was für beide Techniken nötig ist. Gestern wurde also das Fundament für diese Wasseranlage gelegt und gegossen. Der offene Zylinder ist wieder mit Betonunterbau vergossen worden. Das Mauerwerk wird in der nächsten Zeit dann mit den gleichen Steinen errichtet, mit den auch die Kapelle gebaut wurde. Die Frage bleibt wirklich. Hören die Bauarbeiten an der Kapelle irgendwann einmal auf, oder findet sich noch die ein oder andere Idee der Fortsetzung?

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