dat kann on hätt noch kenem jeschaad. Zu allererst ein herzliches Dankeschön an die Dorfjugend, die erneut eine stimmungsvolle Kirmes organisierte. Die angekündigte Kirmes-Passage war zwar nicht so üppig ausgestattet wie geplant, denn eine kleines Fahrgeschäft hatte sein Versprechen nicht eingelöst, auf der Floisdorfer Hubertuskirmes zu einer Attraktion für die Kinder zu werden. Dennoch waren die "Passage" stets von zahlreichen Kindern besucht. Auch alle anderen Kirmesaktivitäten waren wieder gut besucht und bereiteten vielen Teilnehmern Freude. Wie jedes Jahr ist dabei das Ausgraben des Kirmesknochens und der anschließende Zug durch den Ort der erste Programmpunkt und der, an dem sich leider die wenigsten Personen beteiligen, so waren auch in diesem Jahr die Mitglieder des Musikvereins fast unter sich als diese erste Kirmesprogrammpunkt am Freitagabend aufgerufen wurde. Doch in der Gaststätte, wo der Abschluss des Abends gefeiert wurde, versammelten sich dann doch noch zahlreiche Gäste um den Kirmesauftakt gebührend zu begehen. Der Samstag stand dann im Zeichen des Kirmesballes auf dem Sall Engels, auf dem die Musik von Peter Bender die Gäste in Stimmung und zum Tanzen brachte. Der Höhepunkt des Kirmestreibens ist aber jedes Jahr der Kirmesmontag, so auch 2005. Um 9.00 Uhr traf man sich zum Gottesdienst in der Pfarrkirche mit anschließendem Gedenken auf dem Friedhof, danach zog die Gesellschaft wie jedes Jahr geschlossen Richtung Gaststätte, wo der Tag seinen stimmungsvollen Verlauf nehmen sollte. Michael Frings schaffte es auch dieses Jahr wieder die lustige Gesellschaft mit seinen Liedern und seiner Musik auf dem Akkordeon in beste Stimmung zu bringen. Ihm gleich taten es die Mitglieder des Musikvereins, die ebenfalls immer wieder zu den Instrumenten griffen und für ausgelassen fröhliche Stimmung sorgten. Gegen 14.00 Uhr dann der erste Höhepunkt des Montags, die Taufe neuer Floisdorfer Bürger. Zeremonienmeister Andreas Züll stimmte die Täuflinge auf des kommende Geschehen ein und nahm ihnen das Versprechen ab, zukünftig die Aktivitäten im Ort nach besten Kräften zu unterstützen. Danach wurde diese Zusage durch einen kräftigen Guß "Pankratiuswasser" besiegelt, der auf die Köpfe der "Neufloisdorfer" nieder ging. Unversehens war auch plötzlich Peter Züll, seit Jahrzehnte Dirigent des Musikvereins das Opfer der Taufaktion, obwohl in Floisdorf geboren ist. Ihm wurde zum Verhängnis, dass er jetzt bereits viele Jahre nicht mehr in seinem Heimatort wohnt. Der "Dööfkaffe" wurde anschließend natürlich wieder in der Gaststätte Engels eingenommen. Dort wurde dann auch der nächste Programmpunkt vorbereitet, "dat Hahneköppe". Die organisierende Jugend konnte sich über großen Zuspruch der Bevölkerung freuen, als die ersten Teilnehmer mit verbundenen Augen und bewaffnet mit einem Säbel der Hahnenattrappe im Korb zu Leibe rückte. Den Mann des Tages wurde Patrick Böhmer, dessen gezielter Schlag nach etwa einer Stunde der Veranstaltung ein Ende setzte. Jedermann hatte jetzt noch ein wenig Zeit sich auf die Abendveranstaltung vorzubereiten, die um 18.00 Uhr im Saale Engels begann. Wieder hatte die Dorfjugend, allen voran darf man sagen die Jugend des Musikvereins, keine Kosten und Mühen gescheut ein attraktives Programm auf die Beine zu stellen. Die begeisternde Musik der "Happy Hearts", Michael und Doris Bartsch, machten diese Zeit zum stimmungsvollen Höhepunkt der Kirmes. Groß und klein, alt und jung ließen sich von der tollen Stimmung anstecken, die Michael mit gekonnten Einlagen auf der Posaune oder auf der Trompete als "Satchmo Louis-Mike Amstrong" präsentierte, aber auch ganz bodenständig mit einer "Polonaise aller Generationen" initiierte, wie auf den Bildern zu sehen ist. Die Damen der Showtanzgruppe aus Bleibuir sorgten zusätzlich mit ihren Tänzen für eine großartige Stimmung im "überfüllten" Saale Engels. Eine Tombola mit attraktiven Preisen machte den Abend zusätzlich interessant. Allen, die sich um die Organisation und die Durchführung dieser Kirmestag bemüht hatten, sei an dieser Stelle ein herzliches Wort des Dankes ausgesprochen. Vor allen Dingen der Jugend, die auch dieses Jahr wieder die Federführung übernommen hatten und auch das finanzielle Risiko der Montagsveranstaltungen trugen. Bleibt zu hoffen, dass die gemeinsame Kirmeskasse schwarze Zahlen verbuchte. Die Beteiligung an den Feiern war insgesamt sehr groß und keinem wird es Leid getan haben dabei gewesen zu sein, auch an alle Teilnehmer ein Wort des Dankes. Allen, die sich aus welchem Grund auch immer eher passiv verhalten haben, sei gesagt: "Ihr habt etwas verpasst".
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen