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Sonntag, 24. Dezember 2006

Weihnachten

Das Fest der Hoffnung und des Lichtes
Es rückt nun näher Tag für Tag
Geborgenheit und Glück verspricht es
Vertrauen, was auch kommen mag


Legt ab die Hast, besinnt euch wieder
Was dieses Fest im Ursprung war
Es strahlte einst ein Stern hernieder
Er leuchtet seitdem immerdar
Er will uns wärmen, Hoffnung geben
Und säen frohe Zuversicht
In jedes Erdenmenschen Leben
Vergessen wir die Botschaft nicht


Vor lauter Jagd nach den Geschenken
In Unrast und Geschäftigkeit
Vor lauter kurzem Alltagsdenken
Vor lauter Lärm und Heftigkeit
Vor lauter Glanz und lauter Flimmer
Und herrlichem Geschenkpapier
Vor heimeligen Kerzenschimmer
Vor lauter Fernsehspaß beim Bier


Gedenket jener hier auf Erden
Die auf der Schattenseite sind
Der Alten, Schwachen, Ausgezehrten
Der Mutter mit dem kranken Kind
Auch jener, die mit Hass geschlagen
In Rache die Erfüllung sehn
Und die in Wahnsinnstaten wagen
Sich an der Menschheit zu vergehn


Lasst dieses Fest vor allen Dingen
Ein Fest euch der Besinnung sein
Und Frieden in die Herzen bringen
Und mit ihm Kraft, um zu verzeihen
 
Ich wünsche allen Lesern ein gnadenreiches, gesegnetes Weihnachtsfest und den Frieden, der allen Menschen in der Weihnachtsbotschaft versprochen ist, die guten Willens sind. Ich wünsche allen eine Zeit der Besinnung auf das Wesentliche, eine Zeit, die nicht geprägt ist von fixiertem, egoistischem Denken, sondern die den guten Willen,  die Bereitschaft zeigt, auch auf andere einzugehen und Wünsche, Ideen und Vorstellungen anderer zu respektieren. Vielleicht schafft man es tatsächlich einmal ohne spitze Bemerkungen oder provozierende Äußerungen, ohne Vorurteile dem andern zu begegnen, vielleicht auch nur einmal die Tendenz dazu erkennen zu lassen, Wie in den Versen von Horst Winkler beschrieben, wäre es natürlich schön, das eigene "Ich" tatsächlich einmal zugunsten anderer klein zu schreiben. Viele Menschen erleben diese Weihnachten nicht in dem Überfluss und in dem Wohlstand, der für viele von uns schon selbstverständlich geworden ist, so selbstverständlich, dass man schon Grund zu haben glaubt, bei etwas weniger klagen zu dürfen. Klagt mancher dabei nicht auf einem sehr, sehr hohen Niveau. Können viele von uns sich richtige Not überhaupt noch vorstellen? Viele Hilfsorganisationen bitten um Spenden für Menschen, denen auch heute noch das Nötigste fehlt. Es ist schön zu hören und zu lesen, dass in unserem Lande jährlich viele Millionen Euro für diese Organisationen gespendet werden.  Vielleicht kann auch der ein oder andere  Leser meiner HP noch einen kleine Beitrag für solche Mitmenschen, die der Unterstützung anderer bedürfen, zur Verfügung stellen, Mich würde es sehr freuen. Deshalb hier vielleicht nur zwei kirchliche Adressen, die mit ihrer Arbeit die größte Not zu lindern versuchen, die kath. Aktion Adveniat und die ev. Hilfsaktion Brot für die Welt. Ich kann versichern, es ist eine einfache Art und Weise vom heimischen Schreibtisch aus zu helfen.
 
Gedenket jener hier auf Erden
Die auf der Schattenseite sind
Der Alten, Schwachen, Ausgezehrten
Der Mutter mit dem kranken Kind
Auch jener, die mit Hass geschlagen
In Rache die Erfüllung sehn
Und die in Wahnsinnstaten wagen
Sich an der Menschheit zu vergehn
 
In diesem Sinne wünsche ich allen noch einmal ein gnadenreiches, gesegnetes Weihnachtsfest mit den letzten Zeilen aus den Weihnachtsversen von Horst Winkler
 
Lasst dieses Fest vor allen Dingen
Ein Fest euch der Besinnung sein
Und Frieden in die Herzen bringen
Und mit ihm Kraft, um zu verzeihen

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