Das Fest der Hoffnung und des Lichtes Es rückt nun näher Tag für Tag Geborgenheit und Glück verspricht es Vertrauen, was auch kommen mag | |
Legt ab die Hast, besinnt euch wieder Was dieses Fest im Ursprung war Es strahlte einst ein Stern hernieder Er leuchtet seitdem immerdar | |
Er will uns wärmen, Hoffnung geben Und säen frohe Zuversicht In jedes Erdenmenschen Leben Vergessen wir die Botschaft nicht | |
Vor lauter Jagd nach den Geschenken In Unrast und Geschäftigkeit Vor lauter kurzem Alltagsdenken Vor lauter Lärm und Heftigkeit | |
Vor lauter Glanz und lauter Flimmer Und herrlichem Geschenkpapier Vor heimeligen Kerzenschimmer Vor lauter Fernsehspaß beim Bier | |
Gedenket jener hier auf Erden Die auf der Schattenseite sind Der Alten, Schwachen, Ausgezehrten Der Mutter mit dem kranken Kind | |
Auch jener, die mit Hass geschlagen In Rache die Erfüllung sehn Und die in Wahnsinnstaten wagen Sich an der Menschheit zu vergehn | |
Lasst dieses Fest vor allen Dingen Ein Fest euch der Besinnung sein Und Frieden in die Herzen bringen Und mit ihm Kraft, um zu verzeihen |
Ich wünsche allen Lesern ein gnadenreiches, gesegnetes Weihnachtsfest und den Frieden, der allen Menschen in der Weihnachtsbotschaft versprochen ist, die guten Willens sind. Ich wünsche allen eine Zeit der Besinnung auf das Wesentliche, eine Zeit, die nicht geprägt ist von fixiertem, egoistischem Denken, sondern die den guten Willen, die Bereitschaft zeigt, auch auf andere einzugehen und Wünsche, Ideen und Vorstellungen anderer zu respektieren. Vielleicht schafft man es tatsächlich einmal ohne spitze Bemerkungen oder provozierende Äußerungen, ohne Vorurteile dem andern zu begegnen, vielleicht auch nur einmal die Tendenz dazu erkennen zu lassen, Wie in den Versen von Horst Winkler beschrieben, wäre es natürlich schön, das eigene "Ich" tatsächlich einmal zugunsten anderer klein zu schreiben. Viele Menschen erleben diese Weihnachten nicht in dem Überfluss und in dem Wohlstand, der für viele von uns schon selbstverständlich geworden ist, so selbstverständlich, dass man schon Grund zu haben glaubt, bei etwas weniger klagen zu dürfen. Klagt mancher dabei nicht auf einem sehr, sehr hohen Niveau. Können viele von uns sich richtige Not überhaupt noch vorstellen? Viele Hilfsorganisationen bitten um Spenden für Menschen, denen auch heute noch das Nötigste fehlt. Es ist schön zu hören und zu lesen, dass in unserem Lande jährlich viele Millionen Euro für diese Organisationen gespendet werden. Vielleicht kann auch der ein oder andere Leser meiner HP noch einen kleine Beitrag für solche Mitmenschen, die der Unterstützung anderer bedürfen, zur Verfügung stellen, Mich würde es sehr freuen. Deshalb hier vielleicht nur zwei kirchliche Adressen, die mit ihrer Arbeit die größte Not zu lindern versuchen, die kath. Aktion Adveniat und die ev. Hilfsaktion Brot für die Welt. Ich kann versichern, es ist eine einfache Art und Weise vom heimischen Schreibtisch aus zu helfen.
Gedenket jener hier auf Erden Die auf der Schattenseite sind Der Alten, Schwachen, Ausgezehrten Der Mutter mit dem kranken Kind | Auch jener, die mit Hass geschlagen In Rache die Erfüllung sehn Und die in Wahnsinnstaten wagen Sich an der Menschheit zu vergehn |
In diesem Sinne wünsche ich allen noch einmal ein gnadenreiches, gesegnetes Weihnachtsfest mit den letzten Zeilen aus den Weihnachtsversen von Horst Winkler
Ein Fest euch der Besinnung sein
Und Frieden in die Herzen bringen
Und mit ihm Kraft, um zu verzeihen
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