Willkommen im Floisdorf-Blog

Hier finden sich die aktuellsten Berichte rund um die Vereine und das Dorfleben des kleinen Ortes Floisdorf in der Nordeifel

Freitag, 13. Februar 2015

Unverhofft kommt oft

 
Das "Mariechen-Dreigestirn" 2005, Jungfrau Annemarie,
Prinz Maria, Bauer Rosemarie und KG-Chef Christian Heitmann
Unverhofft tauchten gestern in der "Weiberdonnerstags-Ausgabe" der Aachener  Lokalzeit  des WDR Fernsehs Floisdorfer Gesichter auf. Die Lokalzeit berichtete über ein Damen-Dreigestirn der Zingsheimer "KG Zengseme Klevbotze" und siehe da och "Flossdörper Klevbotze" mischten mit. Passt eigentlich ganz gut ins Thema, denn der "Aufhänger" dieses Berichts - ein Dreigestirn aus Damen- ist für Floisdorfer Karnevalisten bereits eine "alter Hut", besser "eine alte Karnevalsmütze". Bereits im Jahre 2005 präsentieren Floisdorfs "Fidele Morreköpp" unbeachtet von der "Lokalzeit Redaktion im ach so fernen Aachen" ein Damen-Dreigestirn und es war nicht das erste ähnlicher Art, denn bereits im vergangenen Jahrtausend herrschten in einer Session einmal "drei Prinzessinnen" über Floisdorfer Narren. Was wieder einmal zeigt, Floisdorf ist dem Rest der Welt mindestens  eine ganze Dekade voraus.    :---)))))       Flossdörp ALAAF !

Ob auch das unkommentiert bleibt ????

Sonntag, 8. Februar 2015

Sitzung 2015 der "Fidelen Morreköpp"

Das Plakat auf dieser Seite zeigte es an,  alle Freunde des Floisdorfer Karnevals waren eingeladen an der Sitzung der KG "Fidele Morreköpp" teilzunehmen. Wie nicht anders zu erwarten füllte sich dann auch "Floisdorfs gute Stube", Floisdorfs Gürzenich", "Floisdorfs Satorisäle", wie der neue Festsaal des Dorfgemeinschaftshauses von auswärtigen Gästen in Anlehnung an das Kölner Vokabular für Festsälen  respektvoll genannt wurde. Schon vor Beginn sorgte die Sitzungsband mit ihren musikalischen Beiträgen für die richtige Stimmung. Als erste Gäste auf der Bühne begrüßte Sitzungspräsident Martin-Josef Winkel die karnevalistischen Freunde aus Schwerfen, angeführt von Prinzessin Chantal I. Als sogenannte "Eisbrecher" fungierten dann "Nüll on Nies", Floisdorfs bewehrtes Rednerduo. Unterstützt wurden beide diesmal von Manfred Lorbach und Alexander Inden. Danach schlug die große Stunde unserer "Weltmeister", Floisdorfs junge Garde absolvierte souverän ihren Auftritt auf der Narrenbühne. Einen Einblick in das Leben einer Dame von Welt gab anschließend "Gisela von Hinten", alias Andreas Wollersheim, wobei er die Lacher auf seiner Seite hatte. Abwechslungsreich ging es weiter. Die Tötschberg-Rocker, schon in den vergangenen Jahren begeisterten sie durch ihre Tanzdarbietungen, ergänzten ihr tänzerisches Können in diesem Jahr noch durch spektakuläre Lichteffekte ihrer Kostüme. In der dritten Büttenrede des Abends berichtete Johanna Schröder witziges und unerwartetes von "ihrem Heinrich", den Lachmuskeln wurde wieder ein intensives Training abverlangt. Aber diesem Training setzte sich natürlich jeder gerne aus. Zuvor waren die Grußworte der politischen Vertreter Thomas Hambach, dem Beigeordneten der Stadt Mechernich, und dem Floisdorfer Mitglied des Stadtrates, Günter Kornell, mit einem kleines, süßen Dankeschön bedacht worden. Einen Orden gab es diesmal nicht, auch die Aktiven gingen für den Augenblick in Sachen Orden leer aus, weil die gecharterten Belohnungen bis Sitzungsbeginn noch nicht eingetroffen waren. Der Vorsitzende Christian Heitmann versprach allen die Orden nachzureichen. Die zweite tänzerische Darbietung unter der Vorgabe "Stief Been 2.0" von Floisdorfs jungen Damen sorgten dann kurz vor der Pause erneut für viel Stimmung im Saal. Die scheinbar benötigten Gehhilfen erwiesen sich im Laufe des Tanzes dann aber als völlig unwichtige Hilfsmittel, auch wenn sie für den Abschied von der Bühne offensichtlich wieder benutzt werden mussten. Aber in der Pause hatten man dann eine halbe Stunde Zeit zur Regeneration. Die Besucher nutzen die Zeit zur Stärkung am Imbissstand. Im zweiten Teil hieß es dann "Ring frei für die Stubidales", dem Floisdorfer Männerballett, die traditionell den zweiten teil der "Morreköpp-Sitzung" einläuten. In diesem Jahr "flogen" die Fäuste auf der Bühne. Stilecht vom Floisdorfer "Michael Buffer" angekündigt erlebte das Publikum Trainingseinheiten und Wettkämpfe live. Akrobatische Elementen durften natürlich auch nicht fehlen. Wie jedes Jahr wurde die Darbietung der sportlichen Männer-Riege mit viel Beifall belohnt und blaue Augen und oder ähnliche "Verletzungen" waren nach dem Auftritt nicht festzustellen. "Et hätt halt noch emmer joot jegange", wie die Gruppe selbstkritisch feststellte. Tänzerisch überzeugten im nächsten Programmpunkt die "Mixies", eine Gruppe junger Damen, die sich aus Freude am gemeinsamen Tanzen zusammengefunden hatten. Unter ihnen auch zwei Mitstreiterinnen mit Floisdorfer Wurzeln. Das Publikum dankte den jungen Damen für ihren Auftritt mit kräftigem Applaus und Sitzungspräsident Martin-Josef Winkel mit einem süßen Präsent. Mit dem letzten Punkt des Programms erreichte dann der Abend seinen stimmungsmäßigen Höhepunkt. Die Pappnasen sorgten mit ihrer Musik und ihren kölschen Liedern dafür, dass es keinen Besucher mehr auf den Plätzen hielt. Kräftigem Mitsingen, Mitschunkeln konnte sich niemand entziehen. So fand der Sitzungsabend sein offizielles Ende in toller Stimmung. Der Vorsitzende Christian Heitmann dankte allen, die sich für das Gelingen des Abends eingesetzt hatten, natürlich in erster Linie den Akteuren auf der Bühne, aber nicht weniger herzlich dem Service-Personal hinter der Theke, im Saal und am Imbissstand. Besonders bemerkenswert ist erneut, dass niemand einen finanziellen Ausgleich für ihre Arbeit erhalten hatte, alles einheimische Kräfte den Abend gestaltete.
Wer weitere Eindrücke gewinnen will, kann sich auf der  Bilder-Galerie bei weiteren Bildern (incl. Kommentar) informieren.
Aber vielleicht verfasst ja einmal ein anderer einen Bericht zum Ereignis, werde gerne dann einige Bilder als Ergänzung zum Bericht beisteuern, falls möglich, nötig oder gewünscht. Mitglieder des Bilder-Forums ist es auch kommentieren oder eigene Fotos hochzuladen. Bisher ist das noch NIE geschehen, warum eigentlich nicht, wäre doch schön.