Das hätte man vor einigen Tagen noch nicht für möglich gehalten. Aber heute Abend rieselten tatsächlich die ersten Schneeflocken vom Himmel und legte Floisdorf unter die erste weiße Schicht winterlichem Niederschlags. Es war ja angekündigt und so ungewöhnlich ist es eigentlich an einem "Cäcilientag", dem 22. November, auch nicht, dass sich Floisdorf in "Weiß" präsentiert. Nach dem Wettbewerbs-"Silber" von gestern passt ja auch das "Weiß" der Natur heute farblich irgendwie zusammen. Der Tag stand aber auch noch im Zeichen einer weiteren Farbe, der Farbe "Rot". Ein Glück, dass man im Ceslaus-Schneider-Haus vom Winter direkt nichts merkt, sonst wäre nämlich das kräftige "Rot" der neuen 200 Polsterstühle auch unter einer weißen Schicht verschwunden.
Weiß bleiben aber auch die Kommentarseiten des Floisdorf-Blogs. Früher, auf der alten Seite, wurde häufig kommentiert und eine Reaktion gezeigt. Warum eigentlich jetzt nicht mehr? Die Ereignis in und um Floisdorf sind es doch noch wert, oder?
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Willkommen im Floisdorf-Blog
Hier finden sich die aktuellsten Berichte rund um die Vereine und das Dorfleben des kleinen Ortes Floisdorf in der Nordeifel
Sonntag, 22. November 2015
Samstag, 21. November 2015
SILBER für Floisdorf
Der Ehrenpreis in Silber im NRW Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" wurde heute im neuerbauten Bürgenhaus in Straelen-Herongen unserem Dorf Floisdorf verliehen. Der Raum war bis auf wenige Plätze in der hinteren Reihe voll besetzt. In Vertretung des erkrankten Ortswarts Hubert Schilles nahmen Christian Heitmann, Vorsitzender des Ortskartells, und die Floisdorfer Delegation den Preis aus der Hand des Parlamentarischen Staatssekretärs im Landwirtschaftsministerium des Landes NRW, Horst Becker, entgegen. Neben Floisdorf wurden auch der Nachbarort Bürvenich mit einer Bronze-Plakette ausgezeichnet, die Ortswart Jörg Körtgen mit seinen Mitstreitern entgegen nahm (Bild links). Die beiden anderen Bronze-Plaketten, die von Ortschaften des Kreises Euskirchen gewonnen worden waren, fanden keinen Abnehmer, da weder ein Vertreter von Nettersheim noch von Dreiborn (Erst- bzw. Zweitplatzierte im Kreiswettbewerb 2014) an der Verleihung der diesjährigen Preise teilnahmen (übrigens als einzige der ausgezeichneten Orte des Rheinlandes). Dass man der Verleihung fernbleibt, muss jeder selber entscheiden, ob es allerdings eine ideale Präsentation ist und man den Bestrebungen im Kreis Euskirchen damit diente, kann jeder für sich beurteilen. Aber in Floisdorf und Bürvenich hatte der Kreis wenigstens zwei Orte, die sich als würdige Vertreter des Kreises Euskirchen präsentierten. Denn beide Ortschaften wurden mit einem zusätzlichen Ehrenpreis bedacht. Aus der Hand von Johannes Frizen, dem Präsidenten der Landwirtschaftskammer Rheinland, nahmen die Vertreter Bürvenichs den Sonderpreis für besondere Leistungen im Bemühen um Inklusion mit den Bewohnern des Hauses Lebenshilfe in Empfang. Floisdorf erhielt vom LWK-Präsidenten den Sonderpreis für das große Engagement der Bürger in der Gestaltung des neuen Dorfgemeinschaftshauses, seines Vorplatzes, des Spielplatzes und des Bolzplatzen, neben den 750€ Preisgeld für die Silberplakette noch ein Preis im Werte von 1000€. Mit einem besonderen Dank an die Mitglieder der Bewertungskommission endete die Veranstaltung in Straelen (Kreise Kleve). Ein besonderer Dank galt dabei der Leiterin Frau Dedden, der auch Floisdorfs Vertreter beim Abschied noch ein persönliches Dankeschön aussprachen. "Kleine Belohnung" war dann die Aufforderung sich doch am Tischschmuck zu bedienen und ein der Jahreszeit angemessenes Präsent, einen Weihnachtsstern, mitzunehmen. Was dann die Herrn der Floisdorfer Vertreter natürlich auch ausnutzten.
Montag, 16. November 2015
Jetzt schon vormerken!
Pünktlich zum Nikolaustag findet dieses Jahr zum zweiten Mal das Christbaumschmücken in Floisdorf statt. Jung und Alt sind ab 11 Uhr herzlich eingeladen, den noch größeren Basar der verschiedensten Aussteller zu besuchen, vielleicht eine der leckeren Delikatessen zu kosten (dabei ist von süß bis herzhaft für jeden etwas dabei), sich mit einem warmen Getränk am Feuer zu wärmen und mit der ganzen Familie einen schönen Tag zu erleben.
Die Kinder basteln den Baumschmuck und helfen beim Schmücken, bevor sich am frühen Nachmittag Besuch vom Nikolaus ankündigt, der sicher nicht mit leeren Händen anreist.
Sonntag, 15. November 2015
Wieder volles Haus
Das nächste größere Ereignis in Floisdorf bescherte dem Ceslaus-Schneider-Haus erneut einen vollen Festsaal. Der Fackelzug zu Ehren des hl. Martin lockte zahlreiche Besucher auf Floisdorfs Straßen. In diesem Jahr konnten man eine deutlich Steigerung der Teilnehmerzahl registrieren. Ein langer Zug schlängelte sich durch Floisdorfs Straßen angeführt vom St. Martin(a) auf seinem Pferd. Am Ende des Zuges der Musikverein, der mit den in Floisdorf altbekannten Martinslieder den Festzug begleitete. Auf dem Dorfplatz in der Vogteistraße machte der Zug einen kurzen Halt. Dort wurde der Legende des hl. Martin entsprechend die Teilung des Mantels mit einem Bettler nachgestellt. Aufmerksam verfolgten zahlreiche Kinderaugen das Geschehen um die legendäre Szene. Danach zog der Fackelzug weiter außerhalb des Ortes, wo das große Feuer im Mittelpunkt des Geschehens stand. Die Dorfjugend hatte wieder an viele Tage vorher in emsiger Kleinarbeit Holzabfälle aus Bau- und Strauchschnitten zusammen getragen, sie wurden jetzt in einem großen Feuer Opfer der Flammen. Auch das ist alte Tradition an diesem St. Martinstag. Damit war aber das Ende des Abends noch nicht erreicht. Gemeinsam führte der Weg dann ins Ceslaus-Schneider-Haus, wo unter der Federführung von Andrea und Susann eine große Tombola auf die Teilnehmer wartete. Zunächst aber erhielt jedes Kind aus den Händen der zentralen Person des Abends einen Martinswecken, der natürlich sofort verkostet werden musste. Mit einem zusätzlich spendierten heißen Kakao eine wahre Delikatesse. Man meinte schon für eine ausreichend große Anzahl Sitzplätze im Raum gesorgt zu haben, aber noch dutzende von Teilnehmern mussten sich mit einem Behelfsplatz oder Stehplatz begnügen. Solange der in der Nähe der Theke war, wo das letzte im Anbruch befindlich Kirmes-Bier ausgeschenkt wurde, kein Problem. So kam jeder, ob mit heißem Kakao für Kinder oder einem Glühwein für Erwachsene auch diejenigen auf ihre Kosten, die ein kühles Getränk bevorzugten. Bis ca. 21:30Uhr dauerte die Bekanntgabe der Gewinnlose als Martin-Josef die Hauptgewinne verkünden konnte. Vorher hatte Kartellchef Christian Heitmann allen Beteiligten für ihre Arbeit zum Gelingen des Abends gedankt, dann zog er höchstpersönlich die vier letzten Losnummern. Ein nicht nur für Kinder ereignisreicher Abend hatte sein Ende gefunden und wieder einmal gezeigt, dass in unserem Ort gemeinschaftliche Unternehmen einen hohen Stellenwert besitzen.
P.S.
Kleiner scherzhaft gemeinter Verbesserungsvorschlag:
"Man könnte im kommenden Jahr im Flur Parkbuchten für Kinderwagen einrichten".
Vielen Dank Manni für den diskussionswürdigen Vorschlag.
P.S.
Kleiner scherzhaft gemeinter Verbesserungsvorschlag:
"Man könnte im kommenden Jahr im Flur Parkbuchten für Kinderwagen einrichten".
Vielen Dank Manni für den diskussionswürdigen Vorschlag.
Wo er Recht hat, hat er Recht :-)))
P.P.S
Die ersten zusätzlichen Kirmesbilder sind im Archiv einzusehen
Freitag, 13. November 2015
Wie eh und je
Der Kirmesmontag verlief wie eh und je, er machte seinem besonderen Ruf wieder einmal alle Ehre. Der Tag begann um 9:00 Uhr mit dem Gottesdienst im Gedenken an die Verstorbenen und die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkrieg. Der jetzt in Eschweiler bei Aachen tätige Kaplan Andreas Züll zelebrierte das Requiem in der Pfarrkirche von Floisdorf. Trotz "anstrengender" Vortage wohnten viele dem traditionellen Kirmesmontags-Gottesdienst bei. Im Anschluss zog man geschlossen zum Ehrenmal auf den Friedhof an der Pfarrkirche. Begleitet wurde die Gedenkstunde von den Chorälen des Musikvereins. Nach der Segnung der Gräber des Friedhofs und den Gebeten am Ehrenmal sammelten sich die Teilnehmer vor der Kirche zu einem kurzen Festzug zum Kirmessaal im Ceslaus-Schneider-Haus. Marschmusik des Musikvereins begleitete die Gäste dorthin. Den restlichen Vormittag gestaltete der Musikverein ebenfalls mit seinen Melodien. Es ist fast schon Tradition, dass auf diesem Konzert besondere Wünsche nach bestimmten Musikstücken erfüllt werden. Es bereit vor allen Dingen den Musikern stets eine besondere Gaudi. So grub man in diesem Jahr ein verstaubtes, großes Konzertstück vergangener Jahrzehnte aus dem Archiv, das "Russische Tagebuch". Na, ein paar Übungseinheiten wären wohl noch nötig gewesen, aber man "arbeitete" sich beim nicht gerade einfachen Musikstück bis zum letzten Ton durch. Sicherer waren da schon eingeübte Stücke, die als kleine Zugabe Andreas mit seinem solistischen Gesangseinlagen begleitete. Die dargebotene Musik kam bei den Zuhörer gut an und wurde mit viel Applaus belohnt. Aber nicht nur die Musik war ein wichtiger Programmpunkt des Vormittags, auch das Treffen bzw. Wiedersehen zahlreicher Besucher in einer Zusammensetzung wie sie nur Kirmesmontag vorkommt. Das bedeutete natürlich interessante Gespräche und Erinnerungen an vergangene Zeiten und sorgte für eine gute Stimmung schon am Vormittag dieses Kirmesmontags. Das Programm der Kirmesgesellschaft traf den Nagel auf den Kopf. Am Nachmittag stand dann der nächste Programmpunkt an. Die neue Majestät musste bestimmt werden und sorgte dafür, dass sich wieder viele Besucher -und nicht
nur Floisdorfer- auf dem Kirmesplatz trafen. In einem spannenden Wettstreit setzte sich schließlich Nico Müller als neue Majestät durch und wurde von den Mitstreitern und den Musikern des Musikvereins in den Festsaal begleitet, wo die Inthronisation eingeleitet wurde. Nach kurzer Feier wurden dann die neuen Majestäten Nico und Rebecca nach Hause entlassen, natürlich nur um dann etwas später die feiernde Gesellschaft in der eigenen "Hofburg" zu empfangen. Denn der nächste Programmpunkt war das Abholen der neuen Majestät am Wohnsitz, um ihn zum Ausklang der Kirmes mit Musik und kleinem Festzug in den Festsaal des Ceslaus-Schneider-Hauses zu geleiten. In der kurzen Übergangszeit hatte die Familie dafür gesorgt, dass die eintreffende Gesellschaft mit einer kleinen Stärkung in fester und flüssiger Form begrüßt werden konnte. Nach Überreichung der Insignien der Majestät, der obligatorischen Fliegenpatsche, ging es dann zum letzten Mal mit Tschingbum und Täterä zum Kirmeszentrum. Dort wartete die nächsten wichtigen Aufgaben auf die neuen Majestäten wie zum Beispiel der Ehrentanz, auf den sich Nico besonders intensiv vorbereitet und gefreut hatte.
Der Rest des Abends verlief genau wie alle Tage zuvor in bester Stimmung. Allen die für die Gestaltung der Kirmestage Aufgaben und Arbeiten übernommen hatten ein herzliches Dankschön, ob es im Vorfeld bei der Organisation war bei der Bewältigung zahlreicher Aufgaben an den Tagen, der Thekenmannschaft aus Enzen, und natürlich auch den Musiker des Musikvereins, die immer und überall präsent waren. Tolle Kirmestage endeten dann am späten Montagabend (oder war es doch schon der Dienstagmorgen?) in trauriger Tradition mit dem Verbrennen des Kirmesmannes wie jedes Jahr unter den Klängen des Chorals "Ich hat einen Kameraden". Aber es bleibt die berechtigte Hoffnung, dass er im Herbst 2016 unter neuem Namen zu neuem Leben erwacht und wieder eine Kirmes erleben darf, die Dank vieler überlieferter Aktivitäten und neuer Ideen in unserer Region seines gleichen sucht, das darf man wohl ohne große Übertreibung behaupten. Zum Schluss noch einmal ein großes Kompliment an die Kirmesgesellschaft und einen herzlichen Dank an alle Akteure dieses großartigen Dorffestes.
nur Floisdorfer- auf dem Kirmesplatz trafen. In einem spannenden Wettstreit setzte sich schließlich Nico Müller als neue Majestät durch und wurde von den Mitstreitern und den Musikern des Musikvereins in den Festsaal begleitet, wo die Inthronisation eingeleitet wurde. Nach kurzer Feier wurden dann die neuen Majestäten Nico und Rebecca nach Hause entlassen, natürlich nur um dann etwas später die feiernde Gesellschaft in der eigenen "Hofburg" zu empfangen. Denn der nächste Programmpunkt war das Abholen der neuen Majestät am Wohnsitz, um ihn zum Ausklang der Kirmes mit Musik und kleinem Festzug in den Festsaal des Ceslaus-Schneider-Hauses zu geleiten. In der kurzen Übergangszeit hatte die Familie dafür gesorgt, dass die eintreffende Gesellschaft mit einer kleinen Stärkung in fester und flüssiger Form begrüßt werden konnte. Nach Überreichung der Insignien der Majestät, der obligatorischen Fliegenpatsche, ging es dann zum letzten Mal mit Tschingbum und Täterä zum Kirmeszentrum. Dort wartete die nächsten wichtigen Aufgaben auf die neuen Majestäten wie zum Beispiel der Ehrentanz, auf den sich Nico besonders intensiv vorbereitet und gefreut hatte.
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