Das nächste größere Ereignis in Floisdorf bescherte dem
Ceslaus-Schneider-Haus erneut einen vollen Festsaal. Der Fackelzug zu Ehren des hl. Martin lockte zahlreiche Besucher auf Floisdorfs Straßen. In diesem Jahr konnten man eine deutlich Steigerung der Teilnehmerzahl registrieren. Ein langer Zug schlängelte sich durch Floisdorfs Straßen angeführt vom St. Martin(a) auf seinem Pferd. Am Ende
des Zuges der Musikverein, der mit den in Floisdorf
altbekannten Martinslieder den Festzug begleitete. Auf dem Dorfplatz in der Vogteistraße machte der Zug einen kurzen Halt. Dort wurde der Legende des hl. Martin entsprechend die Teilung des Mantels mit einem Bettler nachgestellt. Aufmerksam verfolgten zahlreiche Kinderaugen das Geschehen
um die legendäre Szene. Danach zog der Fackelzug weiter
außerhalb des Ortes, wo das große Feuer im Mittelpunkt des Geschehens stand. Die Dorfjugend hatte wieder an viele Tage vorher in emsiger Kleinarbeit Holzabfälle aus Bau- und Strauchschnitten zusammen getragen, sie wurden jetzt in einem großen Feuer Opfer der Flammen. Auch das ist alte Tradition an diesem St. Martinstag. Damit war aber das Ende des Abends noch nicht erreicht. Gemeinsam führte der Weg dann ins Ceslaus-Schneider-Haus, wo unter der Federführung von Andrea und Susann eine große Tombola auf die Teilnehmer
wartete. Zunächst aber erhielt jedes Kind aus den Händen
der zentralen Person des Abends einen Martinswecken, der natürlich sofort verkostet werden musste. Mit einem zusätzlich spendierten heißen Kakao eine wahre Delikatesse. Man meinte schon für eine ausreichend große Anzahl Sitzplätze im Raum gesorgt zu haben, aber noch dutzende von Teilnehmern mussten
sich mit einem Behelfsplatz oder Stehplatz begnügen.
Solange der in der Nähe der Theke war, wo das letzte im Anbruch befindlich Kirmes-Bier ausgeschenkt wurde, kein Problem. So kam jeder, ob mit heißem Kakao für Kinder oder einem Glühwein für Erwachsene auch diejenigen auf ihre Kosten, die ein kühles Getränk bevorzugten. Bis ca. 21:30Uhr dauerte die Bekanntgabe
der Gewinnlose als Martin-Josef die Hauptgewinne verkünden konnte. Vorher hatte Kartellchef Christian
Heitmann allen Beteiligten für ihre Arbeit zum Gelingen des Abends gedankt, dann zog er höchstpersönlich die vier letzten Losnummern. Ein nicht nur für Kinder ereignisreicher Abend hatte sein Ende gefunden und wieder einmal gezeigt, dass in unserem Ort gemeinschaftliche Unternehmen einen hohen Stellenwert besitzen.
P.S.
Kleiner scherzhaft gemeinter Verbesserungsvorschlag:
"Man könnte im kommenden Jahr im Flur Parkbuchten für Kinderwagen einrichten".
Vielen Dank Manni für den diskussionswürdigen Vorschlag.
Wo er Recht hat, hat er Recht :-)))
P.P.S
Die ersten zusätzlichen Kirmesbilder sind im Archiv einzusehen
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