Willkommen im Floisdorf-Blog
Hier finden sich die aktuellsten Berichte rund um die Vereine und das Dorfleben des kleinen Ortes Floisdorf in der Nordeifel
"Tempora mutantur, nos et mutamur in illis"
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Ovid, 47 v. Chr - 17 n.Chr.
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ist wohl ein wahres Wort, das bereits vor 2000 Jahren der römische Dichter Ovid formuliert haben soll. "Die Zeiten ändern sich, und wir uns in ihnen". Wieso komme ich meiner "aktuellen Seite" der Besuch des 10000. Jahresbesuchers sogar noch eine Vorankündigung wert. In diesem Jahr besuchte der 10000. Jahresbesucher bereits am 20. November die Floisdorf-Seite und mir fiel bisher nicht auf, "Tempora mutantur...". Herzlichen Dank an alle die also auch in diesem Jahr regelmäßig diese Seite besucht haben und ihr die Treue hielten. Dennoch der Zenit der Besucherzahlen ist wohl überschritten und neue Jahresrekorde darf man für die kommenden Jahre nicht mehr erwarten, eher wohl rückläufige Zahlen. Bis Ende Mai stieg die Besucherzahl stetig, dann kam der große Einschnitt, als T-Online zum 1. Juni den Homepageservice kappte. Von regelmäßig mehr als 1000 Besucher pro Monat sank die Zahl auf etwa 800 pro Monat. Viele fanden wohl nicht mehr den Weg zu der neuen Adresse und unterließen die alte Gewohnheit von regelmäßigen Besuchen auf der Floisdorf-HP. Man erkennt es auch deutlich an den seltener werdenden Eintragungen im Gästebuch, was soll man auch immer wieder schreiben. Anderen große Gästebüchern geht es nicht anders, wenn ich das richtig beobachte, und viele stellen den Service wohl aus mangelnder Frequentierung vollständig ein. Das kann ich eigentlich vom Gästebuch der Floisdorf-HP nicht sagen, denn mit mehr als hundert Besuchen pro Monat nimmt das Gästebuch nach der Starseite (muss ja so sein) und der "aktuellen Seite" und überraschenderweise dem "Bild des Monats" (obwohl kaum einer seine Stimme abgibt) den 4. Rang bei den am häufigsten aufgerufenen Seiten ein, schade nur, dass sich nur noch sehr wenig darauf tut. Jeder aber kennt solche Veränderungen bei sich selbst "...., nos et mutamur in illis". Der Grund für weniger werdende Besucher ist natürlich auch bei mir selbst zu suchen, weil ich nicht mehr ganz so häufig "aktualisiere" und berichte wie vielleicht noch vor Jahresfrist. Aber anderen Seiten, selbst von größeren Betreibern, die ich regelmäßig besuchte, geht es da wohl auch nicht anders. Irgendwann wird alles zur Normalität. Um so dankbarer bin den verbliebenen regelmäßigen Besuchern und hoffe auch weiterhin auf eure Besuche. gerade heute auf diese alte Weisheit?
Auch in diesem Jahr strahlt ein hohen Lichterbaum auf dem Vorplatz der Hubertuskapelle mit dem größten natürlich gewachsenen Lichterbaum Europas (sorry der Welt wie die Presse dieser Tage berichtete, ob die ganze Aktion dadurch sinnvoller wird?) auf dem Parkplatz des Rheinischen Freilichtmuseums im Südosten Floisdorfs um die Wette. Nur der Kostenpunkt zur Errichtung ist wieder einmal deutlich unterschiedlich und in diesem Punkt muss sich unser Baum klar geschlagen geben, denn zehntausende Euro an Kosten für Transport, Aufbau und Stromverbrauch brauchen wir an der Hubertuskapelle nicht aufzubringen. Uns kostete die Errichtung wieder einmal mehr nur die Arbeit. Die hatte es auch in diesem Jahr wieder in sich, wenn ich das so ausdrücken darf, genau wie 2004. Aber unter der Leitung eines Sibirien erfahrenen Spezialisten trotzte man auch den widrigsten Wetterverhältnissen. Die auf großer Fahrt erworbenen kältetechnischen Kenntnisse für sachgemäßen Schutz von Kopf und Hände lassen sich natürlich bereitwilligen Helfern ohne größere Schwierigkeiten weitergegeben, wie die Bilder zeigen. Ein eisiger Wind, besser Sturm, der auf dem Tötschberg heute Nachmittag herrschte, konnte somit unsere Baumaufsteller nicht stoppen. In luftiger Höhe der Standleiter platzierte Franz-Josef Esser die Lichter bis in die Spitze des mehrere Meter hohen Baum, dabei mussten bis zu drei Mann am Fußende der Leiter für das nötige Gegengewicht zum sich in der steifen Brise befindlichen Gipfelstürmers sorgen. Heute Abend um 18.00 Uhr wird der Baum auf den Höhen des Tötschberg die vorweihnachtliche Zeit anzeigen. Außerdem soll gleichzeitig bis ca. 22.00 Uhr der Kronleuchter im Innern erstrahlen, der dann auch das Lichtspiel der farbenfrohen Fenster weit ins Land tragen wird, so hoffen wenigstens die "Adventverantwortlichen" der IG Tötschberg. Ein Danke auch an die Spenderin des Adventkranzes, der im Innern der Kapelle für vorweihnachtlichen Schmuck sorgt. Ein weiteres Schmuckstück wird in Kürze ebenfalls das Innere zieren. Der geschmiedete Ständer für das kurze "Opferkerzengebet" geht seiner endgültigen Fertigstellung entgegen. Je nach Aufstellungsort, auf oder vor der Chorstufe, ist diese Halterung höhenverstellbar gebaut, außerdem lässt sich durch einfachen Austauschen der Halterung aus ihm ein zusätzlicher Kerzenständer herstellen. Dieser Tage war dann auch die allerletzte Baumaßnahme abgeschlossen worden, der Brunnen erhielt seine Abdeckung aus Edelstahl, der Pumpengriff ist gleichzeitig für die Winterzeit abmontiert und das Wasser aus dem Gerät entfernt worden, um eine Pumpen bei Frost zu unterbinden, das die Mechanik der Pumpe sicherlich beschädigt hätte.
Bild: M. Hilgers, Kölnische Rundschau 22.11.05
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Hörgenuss - und schönes Bild
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lautete die Schlagzeile und gleichzeitig eine Kurfassung des Berichtes im Lokalteil der Kölnischen Rundschau, die gemeinsam mit dem Titelbild am 22.11.2005 erschien. Gemeint war die kirchenmuskalische Andacht des MV "Cäcilia" Floisdorf e.V., die der Verein vergangenen Sonntag Abend, dem 20.11.2005, zum 9. Mal anläßlich des Namensfestes der Vereinspatronin, der hl. Cäcilia, feierte. Eine Stunde etwa dauerte diese Feier natürlich mit dem Schwerpunkt, der auf den musikalischen Darbietungen des Musikverein lag. Aber auch besinnliche Texte und Andachtstext vorgetragen im Wechsel zwischen Pfarrer Kraus, Subsidiar wohnhaft in Floisdorf, und Andreas Züll, dem stellv. Vortsitzende Musikvereins. Die Pfarrirche war gut besucht, wenn auch die ersten Bänke freiblieben. Vielleicht um den Klangkörper besser wahrnehmen zu können, begnügten sich zahlreiche Besucher mit Stehplätzen im hinteren Teil des Kirchenschiffs. Vielleicht hätte der ein oder andere mehr dieses Angebot des Musikvereins wahrnehmen können, aber ob Terminüberschneidungen, Vergessen oder Prinzip Grund für das Fernbleiben war, die Mitglieder des Vereins konnten mit der Besucherzahl mehr als zufrieden sein. Es ging den Musiker neben dem Gedenken an ihre Patronin auch um ein Dankeschön für die Hilfe und Unterstützung, die der Verein im Laufe des Jahres seitens der Dorfbevölkerung erfahren durfte, wie der Vorsitzende Michael inden am Ende der Andacht betonte. Es erklangen neben neuzeitlichen Melodien wie Harald Walters "Spritual Contrats" oder Ted Huggens "Pavane in Blue" auch klassische Werken wie "Air" von Joh. Sebastian Bach, Themen aus Ludwig von Beethovens "Sonate pathetic" oder Melodien von Georg Friedrich Händel. Daneben konnten auch die Besucher durch Mitsingen bekannter Lieder mit in die Gestaltung der Feierstunde eingreifen. Nachdem Pfarrer Kraus den Anwesenden den sakramentalen Segen gespendet hatte, schauten sich einige Besucher verwundert und etwas überrascht im Kirchenraum um, vernahmen sie doch plötzlich leises Vogelgezwitscher. Sie wußten ja nicht, dass diese Einlage vom Band Edvard Griegs "Morgenstimmung" aus der Peer Guynt Suite untermalen sollte. In vielen Arrangements dieses Musikstücks unterlegt man die Melodie mit diesen Vogelstimmen, so auch der dargebotenen Fassung des Musikvereins. Nach einer kurzen Ansprache des Vorsitzenden, in der er besonders dem musikalischen Leiter Peter Züll für seinen Einsatz und seine Arbeit zugunsten des Vereins dankte, griff Dirigent Peter Züll selbst zur Trompete und brillierte in Henry Purcells bekanntem "Trompet Voluntary" als Solist. Lautstarker Beifall dankte den Musikern für ihre Darbietungen, die mit viel Einfühlungsvermögen und großem Können präsentiert wurde. Keiner verließ die Kirche wohl in Erwartung einer Zugabe. Darin wurden die Anwesenden allerdings enttäuscht, denn der Verein betrachtet die Feierstunde nicht als provanes Konzert sondern als Andacht und verzichtete deshalb auch bewußt auf diesen "zusätzlichen Programmpunkt". Vielen Dank allen Besuchern für ihre Teilnahme, die damit auch dem Verein ein Dankeschön aussprachen für zahlreiche kostenlose Auftritte in der Dorfgemeinschaft oder für andere Vereine und Gruppen, denn was wären Feiern im Dorf ohne die Musik des Vereins. Besonderen Dank gilt den Musikern, die im Laufe eines Jahres viele Stunden in Probearbeiten und Auftritten investieren. Diese Andacht war wohl der letzte große Auftritt des Musikvereins für dieses Jahr und mit Sicherheit ein eindrucksvoller.
Einladung zur Cäcilien-Andacht des MV "Cäcilia" Floisdorf e.V.Sonntag 20. November 18.30 Uhr Pfarrkirche "St. Pankratius"
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Zum neunten Mal lädt der Musikverein zur dieser kirchenmusikalischen Andacht anl. des Feiertages der Vereinspatronin, der Hl. Cäcilia ein. Den Andachtszettel, der den Besuchern ausgehändigt werden wird, ziert in diesem Jahr ein Bild des "Cor Jesu"-Chorfensters der Pfarrkirche. Mit diesem Handzettel werden die Besucher eingeladen die besinnliche Abendstunde mitzufeiern. Außerdem informiert er den interessierten Besucher über die geplanten Musikstücke, die auch in diesem Jahr wieder ein breites Spektrum festlicher Musik repräsentieren. Es erklingen neben Melodie neuzeitlicher Arrangeure wie Harald Walters oder Ted Huggens auch klassische Werken wie "Air" von Joh. Sebastian Bach, Themen aus Ludwig von Beethovens Sonate pathetic, Melodien von Georg Friedrich Händel und Henry Purcell ("Trumpet Voluntary) oder in "Grieg's Morning Mood" die "Morgenstimmung" aus der Suite Peer Gynt von Edvard Grieg. Daneben werden die Besucher aber auch eingeladen durch Mitsingen bekannter Lieder die Feierstunde mitzugestalten. Die Mitglieder des Musikvereins laden alle herzlich ein zu dieser besinnlichen Vesperandacht, die für etwa ein Stunde vielleicht etwas Ruhe in ein immer hektischer werdendes Alltagsleben bringen kann. Wer gemeinsam mit der Jugend des MV vergangene Woche eine fröhliche, ausgelassene Kirmes gefeiert hat, darf in dieser Andacht vielleicht einmal ein andere Facette des Vereinlebens kennenlernen, die genau wie fröhliche Melodien und Lieder untrennbar zum Musikverein Floisdorf gehören. Vielleicht auch eine Gelegenheit durch seine Teilnahme den Musikerinnen und Musikern ein kleines Dankeschön auszusprechen für viele Aktivitäten im Laufe eines Jahres, die der Verein durch seine Musik unterstützt, ob es sich im größere, besondere Feste handelt oder alljährlich wiederkehrende Termine. Wie ich finde wird dieses Engagement oft genug als selbstverständlich empfunden und einfach als selbstverständlich vorausgesetzt. Die Mitglieder freuen sich über jeden Besucher. In der Vorabendmesse, am Samstag, dem 19.11.2005, um 19.00Uhr, wird der Kirchenchor "St. Pankratius" ebenfalls seiner Patronin gedenken und diesen Gottesdienst musikalisch gestalten. Auch dazu sind alle herzlich eingeladen.
St. Martin, St. Martin ....
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Jedes Jahr ein besonderes Ereignis, St. Martins-Abend. Nur in diesem Jahr sollte dieser Abend etwas anders werden als in den Jahren vorher. Dem römischen Reitersmann, der Martin der Legende nach war, konnte kein Pferd organisiert werden. So sollte in diesem Jahr der Fackelzug durch den Ort zum Martisfeuer nicht von St. Martin angeführt werden. Die Zugspitze deshalb übernahm der Musikverein, der die bekannten Lieder anstimmt und durch zahlreiche Kinderstimmen unterstützt wurde. Am Wegesrand waren auch diesmal wieder Fackeln und Lichter aufgestellt, die die Vielzahl der von Kindern gebastelten Fackeln ergänzt. Vom lodernden Feuer kehrte man zurück zum Ceslaus Schneider Haus. Der Raum füllte sich sehr schnell mit den Teilnehmern des Fackelzuges. Die Kinder erhielten vom St. Martin ihre verdiente Belohnung in Form eines leckeren Martinwecken. Zuvor erzählte er aber der aufmerksam lauschenden Schar einige Legenden, die sich um die Person des hl. Martin ranken. Der Abschluss bildet dann wieder wie jedes Jahr die große Tombola, in der wohl keiner der Gäste ohne einen kleinen gewinn den Saal verließ. Ein Dankeschön an die Jugend des Ortes, die für das zusammentragen des Feuers verantwortlich waren, der Feuerwehr für die Sicherung des Fackelzuges, dem musikverein für seine Lieder und natürlich Gerda Züll und Gerda Schilles für die Organisation der Verlosung. Alle wurden ebenfalls mit einem Wecken für ihren Einsatz belohnt.
Wahlen zum Pfarrgemeinderat in Floisdorf Bild anklicken (Bild zum Vergrößern anklicken)
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mit relativ großer Beteiligung trotz Kirmes. Mit 80 Wählern von 228 möglichen Wählern lag der Prozentsatz zwar nicht in atemberaubenden Höhen, aber wenn man laut Zeitungsberichten von einer Beteiligung von etwa 8% im Bistum und ca, 15% in unserer Eifelregion liest, zeigt sich doch wieder einmal eine große Bereitschaft Floisdorfer Gemeindemitglieder zur Mitarbeit im kirchlichen Bereich. In den Gesamtpfarrgemeinderat, der fünf Pfarren der Gemeinschaft der Gemeinden "Mechernich-West" wurden aus sieben Floisdorfer-Kandidaten Andreas Züll (68 Stimmen) und Gerda Schilles (31 Stimmen) gewählt. Wünschen wir beiden ein glückliche Hand und zumindest ein paar der in obiger Karikatur dargestellten Eigenschaften für Ihre Aufgabe. Mit gutem Rückhalt aus der Floisdorfer Bevölkerung dürfen beide Ihre Tätigkeit aufnehmen. Denn auch in diesem kleinen Kreis der fünf Gemeinden dürfte die Wahlbeteiligung von Floisdorf die Spitzenposition einnehmen. Insgesamt gingen in den fünf Gemeinden nur 11% (Angabe ohne Gewähr) der berechtigten Gemeindemitglieder zur Wahl, wie mir heute zugetragen wurde. Ich würde mir nur wünschen, dass dieses beispielhafte Engagement Floisdorf Bürger seine Würdigung erfährt. Noch kann man sich also auf die Mitarbeit der Floisdorfer verlassen.
"Mir woren ob die Kirmes einjelahade...
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dat kann on hätt kenem jeschaad". Zu allererst ein herzliches Dankeschön an die Dorfjugend, die erneut eine stimmungsvolle Kirmes organisierte. Die angekündigte Kirmes-Passage war zwar nicht so üppig ausgestattet wie geplant, denn eine kleines Fahrgeschäft hatte sein Versprechen nicht eingelöst, auf der Floisdorfer Hubertuskirmes für eine Attraktion für die Kinder zu werden. Dennoch waren die "Passage" stets von zahlreichen Kindern besucht. Einen Bericht und weitere Bilder vom Kirmestreiben später, wenn ich die Zeit dafür finde. Sorry, aber der Bericht kommt, versprochen.
"Mir woren op die Kirmes einjela - ha - de..."
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dat kann on hätt noch kenem jeschaad. Zu allererst ein herzliches Dankeschön an die Dorfjugend, die erneut eine stimmungsvolle Kirmes organisierte. Die angekündigte Kirmes-Passage war zwar nicht so üppig ausgestattet wie geplant, denn eine kleines Fahrgeschäft hatte sein Versprechen nicht eingelöst, auf der Floisdorfer Hubertuskirmes zu einer Attraktion für die Kinder zu werden. Dennoch waren die "Passage" stets von zahlreichen Kindern besucht. Auch alle anderen Kirmesaktivitäten waren wieder gut besucht und bereiteten vielen Teilnehmern Freude. Wie jedes Jahr ist dabei das Ausgraben des Kirmesknochens und der anschließende Zug durch den Ort der erste Programmpunkt und der, an dem sich leider die wenigsten Personen beteiligen, so waren auch in diesem Jahr die Mitglieder des Musikvereins fast unter sich als diese erste Kirmesprogrammpunkt am Freitagabend aufgerufen wurde. Doch in der Gaststätte, wo der Abschluss des Abends gefeiert wurde, versammelten sich dann doch noch zahlreiche Gäste um den Kirmesauftakt gebührend zu begehen. Der Samstag stand dann im Zeichen des Kirmesballes auf dem Sall Engels, auf dem die Musik von Peter Bender die Gäste in Stimmung und zum Tanzen brachte. Der Höhepunkt des Kirmestreibens ist aber jedes Jahr der Kirmesmontag, so auch 2005. Um 9.00 Uhr traf man sich zum Gottesdienst in der Pfarrkirche mit anschließendem Gedenken auf dem Friedhof, danach zog die Gesellschaft wie jedes Jahr geschlossen Richtung Gaststätte, wo der Tag seinen stimmungsvollen Verlauf nehmen sollte. Michael Frings schaffte es auch dieses Jahr wieder die lustige Gesellschaft mit seinen Liedern und seiner Musik auf dem Akkordeon in beste Stimmung zu bringen. Ihm gleich taten es die Mitglieder des Musikvereins, die ebenfalls immer wieder zu den Instrumenten griffen und für ausgelassen fröhliche Stimmung sorgten. Gegen 14.00 Uhr dann der erste Höhepunkt des Montags, die Taufe neuer Floisdorfer Bürger. Zeremonienmeister Andreas Züll stimmte die Täuflinge auf des kommende Geschehen ein und nahm ihnen das Versprechen ab, zukünftig die Aktivitäten im Ort nach besten Kräften zu unterstützen. Danach wurde diese Zusage durch einen kräftigen Guß "Pankratiuswasser" besiegelt, der auf die Köpfe der "Neufloisdorfer" nieder ging. Unversehens war auch plötzlich Peter Züll, seit Jahrzehnte Dirigent des Musikvereins das Opfer der Taufaktion, obwohl in Floisdorf geboren ist. Ihm wurde zum Verhängnis, dass er jetzt bereits viele Jahre nicht mehr in seinem Heimatort wohnt. Der "Dööfkaffe" wurde anschließend natürlich wieder in der Gaststätte Engels eingenommen. Dort wurde dann auch der nächste Programmpunkt vorbereitet, "dat Hahneköppe". Die organisierende Jugend konnte sich über großen Zuspruch der Bevölkerung freuen, als die ersten Teilnehmer mit verbundenen Augen und bewaffnet mit einem Säbel der Hahnenattrappe im Korb zu Leibe rückte. Den Mann des Tages wurde Patrick Böhmer, dessen gezielter Schlag nach etwa einer Stunde der Veranstaltung ein Ende setzte. Jedermann hatte jetzt noch ein wenig Zeit sich auf die Abendveranstaltung vorzubereiten, die um 18.00 Uhr im Saale Engels begann. Wieder hatte die Dorfjugend, allen voran darf man sagen die Jugend des Musikvereins, keine Kosten und Mühen gescheut ein attraktives Programm auf die Beine zu stellen. Die begeisternde Musik der "Happy Hearts", Michael und Doris Bartsch, machten diese Zeit zum stimmungsvollen Höhepunkt der Kirmes. Groß und klein, alt und jung ließen sich von der tollen Stimmung anstecken, die Michael mit gekonnten Einlagen auf der Posaune oder auf der Trompete als "Satchmo Louis-Mike Amstrong" präsentierte, aber auch ganz bodenständig mit einer "Polonaise aller Generationen" initiierte, wie auf den Bildern zu sehen ist. Die Damen der Showtanzgruppe aus Bleibuir sorgten zusätzlich mit ihren Tänzen für eine großartige Stimmung im "überfüllten" Saale Engels. Eine Tombola mit attraktiven Preisen machte den Abend zusätzlich interessant. Allen, die sich um die Organisation und die Durchführung dieser Kirmestag bemüht hatten, sei an dieser Stelle ein herzliches Wort des Dankes ausgesprochen. Vor allen Dingen der Jugend, die auch dieses Jahr wieder die Federführung übernommen hatten und auch das finanzielle Risiko der Montagsveranstaltungen trugen. Bleibt zu hoffen, dass die gemeinsame Kirmeskasse schwarze Zahlen verbuchte. Die Beteiligung an den Feiern war insgesamt sehr groß und keinem wird es Leid getan haben dabei gewesen zu sein, auch an alle Teilnehmer ein Wort des Dankes. Allen, die sich aus welchem Grund auch immer eher passiv verhalten haben, sei gesagt: "Ihr habt etwas verpasst".
Der 3. November, Namenstag für alle, die den Namen Hubert tragen, also auch für unsere Hubertuskapelle auf dem Tötschberg. Den ursprünglichen Plan diesen Festtag auf dem Tötschberg zu begehen konnte nicht in die Tat umgesetzt werden, warum auch immer, es lag nicht an der Bereitschaft diese Feier zu organisieren und zu gestalten, Aber dennoch traf man sich zu einem abendlichen Gebet zum Gedenken an den Namensgeber in der Hubertuskapelle. In einer kurzen, aber bewegenden Andacht gedachte man des Heiligen. Ein besonders herzliches Dankeschön gilt Pfarrer Kraus, der diese Andacht leitete. Erst wenige Stunden vorher hatte man ihn um dieses Mitarbeit gebeten und Pfarrer Kraus hatte spontan seine Zusage gegeben, obwohl er im Nachbarort um 19 Uhr noch einen hl. Messe zelebrieren musste. Hunderte, ich glaube behaupten zu dürfen, tausende Besuchern zog dieser Ort auf dem Tötschberg in dem halben Jahr seit der Einsegnung bereits in seinen Bann. "Ein Ort der Ruhe und der inneren Einkehr", "ein Ort, an dem man Gott nahe ist", "ein Ort an dem man beten kann und es auch gerne tut" lauten Einträge im Besucherbuch der Floisdorfer Hubertuskapelle und genau diese Eindrücke konnten die Teilnehmer der heutigen, abendlichen Feierstunde nachvollziehen. Jeder wird sich sicherlich gerne an diese Minuten in der Hubertuskapelle zurückerinnern, mir jedenfalls haben sich die Eindrücke fest in meiner Erinnerung eingeprägt und sicherlich nicht nur mir. Die Hubertuskapelle auf dem Tötschberg hat ihre eigene Atmosphäre und ihre eigene Ausstrahlung auf die Besucher, auch wenn das nicht jeder wahr haben will oder es ignoriert. Mit dem priesterlichen Segen beendet Pfarrer Kraus die kurze Feier. Nochmals herzlichen Dank an alle, die irgendwie vom Vorhaben erfahren hatten und an der Feier teilnahmen, vor allen Dingen natürlich an Pfarrer Kraus für die Gestaltung der Feier. Herzlichen Dank.