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Donnerstag, 28. Dezember 2006

Wünsche zu Neujahr

(Ich weiß, etwas verfrüht, aber leider werde ich in den nächsten Tagen nicht dazu kommen, meine Wünsche fürs neue Jahr zu formulieren )
Ein Jahr ist zu Ende.
Nun gebt Euch die Hände
Und sagt: Alles Gute,
Gesundheit und Glück!

Beschließt in Gedanken,
euch nicht mehr zu zanken,
Und denkt an die Sünden
vom Vorjahr zurück


Ein Jahr will beginnen,
Im  Glockenturm drinnen
Erschrecken die Tauben
vom Bimm und vom Bumm.

Seid nicht wie die Tauben!
Ihr müsst an euch glauben.
Stapft fröhlich ins Neujahr
und dreht euch nicht um.

 
James Krüss           
(31.05.1926-03.08.1997)        
dt. Dichter,  Schriftsteller und Autor 
zahlreicher Jugend- und Kinderbücher
 
Auch ich will, wie James Krüss, nicht lange zurückschauen, obwohl sicherlich auch in unserem kleinen Floisdorf einiges Erwähnenswerte im Jahre 2006 passiert ist, das eine rückblickende Erinnerung lohnen würde. Aber da verweise ich jetzt einfach auf das Archiv meiner "Aktuellen Seiten", in den ich versucht habe von solchen Dingen zu berichten. Sicherlich findet man dort nicht alles, was im Dorf geschehen ist, vielleicht ist auch das ein oder andere ausführlicher oder häufiger erwähnt. Es bleibt halt eine subjektive Berichterstattung und über alles weiß ich nicht Bescheid (zum Glück) und will es auch gar nicht. Ob die Artikel nun immer den eigenen Vorstellungen entsprochen haben oder sie den eigenen  entgegen gesetzt waren, wird jeder für sich alleine entscheiden müssen. Ich möchte aber allen versichern, dass ich niemandem zu nahe treten wollte. Es gab vieles, was in gemeinschaftlicher Arbeit geschafft und erreicht wurde, dass dabei auch schon mal andere Ideen und Vorstellungen und nicht die eigenen verwirklicht wurden, dürfte dem eigenen Engagement keinen Abbruch tun, wenn man wirkliches Interesse an einer intakten Dorfgemeinschaft hat. Deshalb möchte ich an dieser Stelle allen, die sich in den verschiedenen Vereinen oder Institutionen engagiert und versucht haben Hand in Hand zu arbeiten, für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit danken. Nicht immer nur die eignen Interessen, von denen man sich ja selbstverständlich wünscht (zum Teil sogar erwartet), dass alle sie bereitwillig unterstützen, sind der Maßstab aller Dinge, Eher ist dieses Maß die eigene Bereitschaft, Aktivitäten anderer durch tatkräftige Hilfe oder sei es auch nur durch die eigene Teilnahme an Veranstaltungen anderer zu unterstützen. Nur dann aktiv zu sein, wenn das eigene "Ich" Bestätigung sucht, ist nicht die feine Art, oder? Deshalb allen noch einmal ein herzliches Dankeschön, die sich nicht nur dann blicken ließen, wenn eigene Interessen verwirklicht werden sollten, Zum Glück ist das bei uns hier in Floisdorf noch nicht die Ausnahme. Stapfen wir, wie James Krüss es formulierte, fröhlich ins neue Jahr und vielleicht versucht jeder auf seine Art die Gemeinschaft im Dorf zu fördern, die Vereine zum Beispiel sind dankbar für jede zusätzliche Unterstützung. Und sicherlich wird auch im kommenden Jahr ein solidarisches Miteinander eine große Hilfe sein, wenn es darum geht lieb gewonnene "Floisdorfer Identität" zu bewahren und gegen anders gerichtete Ströme zu verteidigen.
Das neue Jahr
von Johann Wolfgang von Goethe
Das neue Jahr ist angekommen.
Haben wir uns vorgenommen,
Euch zu wünschen in der Zeit
Glück und Fried und Einigkeit.
Soviel Tröpflein in dem Regen,
Soviel Glück und soviel Segen
Soll Euch Gott der Höchste, geben.
Glückseliges neus Jahr!

Mit diesem abschließenden Vers von Johann Wolfgang von Goethe möchte ich allen noch einmal ein gutes, erfolgreiches, vor allen Dingen gesundes 2007 wünschen

Wieder einmal

Wieder einmal
war Floisdorfs Kapelle ein Bild in der Ausgabe vom 28.12.2006 der Kölnischen Rundschau Wert. Die Aufnahme entstand offensichtlich in den Weihnachtstagen, als die Wetterlage in unserem Bereich von Nebel bestimmt war.  Der begleitende Text lautet: "Nur selten wich der nasskalte Nebel an den Feiertagen von der Kapelle in Floisdorf, die trotzdem - oder gerade deswegen - besonders stimmungsvoll leuchtete". Offensichtlich zieht es nicht nur die Bewohner von Floisdorf immer wieder zur Hubertuskapelle hin, sie entwickelt sich scheinbar zu einem beliebten Bildmotiv für die verschiedensten Anlässen. So wird der ein oder andere immer wieder durch Bilder in der Tageszeitung daran erinnert, dass es da etwas Besonderes auf dem Tötschberg in Floisdorf gibt. Denn es soll auch in unserem Bereich immer noch Personen geben, die das Bauwerk noch nicht mit eigenen Augen aus der Nähe gesehen haben, sogar Personen von denen es selbst ein neutraler Beobachter nicht vermuten würde. Na ja, man kann damit leben, selbst wenn man es sich anders wünschen würde.

Sonntag, 24. Dezember 2006

Chrismette in Floisdorf

 
Christmette in Floisdorf

Eine, wie ich finde, eindrucksvolle Feier erlebten  die Teilnehmer der Christmette in Floisdorf. Schon beim Eintritt in die Floisdorfer Pfarrkirche war man beeindruckt  (so ging es wenigstens mir und das gleiche wurde mir auch von vielen Besuchern bestätigt) von der Atmosphäre im Gotteshaus. Leider, in meinen Augen leider, strahlte von der Orgelempore noch Licht größerer elektrischer Lampen etwas störend ins Kircheninnere während  ansonsten nur das Licht der Kerzen der       Tannenbäume und ein kleines Licht in der noch "leeren" Krippe das Kircheninnere erhellten. Die Lichter bereiteten so schon vor Beginn des Gottesdienstes auf eine stimmungsvolle Feier vor. Das Gotteshaus war bis auf den letzten Stehplatz gefüllt, als die Kommunionkinder des       nächsten Jahres,  Christina, Julia und Julian (leider fehlen mir Bilder von allen dreien), das Christkind in einer kleinen Prozession mit Messdiener und Zelebrant PFarrer Kraus in den Chorraum der Pfarrkirche trugen und dort während einer kleinen, einleitenden  Krippenfeier in der Krippe niederlegten. In diesem Jahr war die Krippe erstmalig im Chor aufgebaut worden und bildete einen eindrucksvollen       Blickfang. Der Kirchenchor und der Musikverein gestalteten die Christmette musikalisch und       unterstützten die Gesänge der zahlreichen Gottesdienstbesucher. Nach dem Gottesdienst hatten die Mitglieder des Musikvereins vor der Pfarrkirche die Teilnehmer der Christmette zu einem stärkenden Glas Glühwein geladen und stimmten die Teilnehmer mit einigen weihnachtlichen Klängen zudem auf die beginnende       Festtage ein, selbstverständlich stand auch für  Kinder ein wärmendes, alkoholfreies Getränke bereit.  In den Jahren zuvor hatten die Musiker stets durch einen Spielen an den Wegegablungen und auf den       Plätzen des Dorfes den  Bewohnern ihre  musikalisch vorgetragenen Weihnachtsgrüße überbracht. Leider wurde die Resonanz auf diese Darbietungen stetig geringer warum auch immer und die Musiker sahen sich an manchen Stellen des Ortes "ganz alleine gelassen" mit Ihren gut gemeinten Wünschen. Die neue Form des Weihnachtsgrußes fand in diesem  Jahr anerkennende Zustimmung und viele Besucher nutzten die Gelegenheit vor der Kirche Nachbarn und Freunde ihre Weihnachtswünsche persönlich auszusprechen. Auch wenn nebliges Wetter Amateuren wie mir schöne       Fotoaufnahmen nicht zuließ, zeigen die Bilder doch, dass das Angebot des Vereins von zahlreichen angenommen wurde. Auch Pfarrer Kraus nutzte die Gelegenheit den Anwesenden noch seine persönlichen Weihnachtswünsche auszusprechen. An dieser Stelle sei auch allen Lesern noch einmal ein gnadenreiches Weihnachtsfest gewünscht.
 

Weihnachten

Das Fest der Hoffnung und des Lichtes
Es rückt nun näher Tag für Tag
Geborgenheit und Glück verspricht es
Vertrauen, was auch kommen mag


Legt ab die Hast, besinnt euch wieder
Was dieses Fest im Ursprung war
Es strahlte einst ein Stern hernieder
Er leuchtet seitdem immerdar
Er will uns wärmen, Hoffnung geben
Und säen frohe Zuversicht
In jedes Erdenmenschen Leben
Vergessen wir die Botschaft nicht


Vor lauter Jagd nach den Geschenken
In Unrast und Geschäftigkeit
Vor lauter kurzem Alltagsdenken
Vor lauter Lärm und Heftigkeit
Vor lauter Glanz und lauter Flimmer
Und herrlichem Geschenkpapier
Vor heimeligen Kerzenschimmer
Vor lauter Fernsehspaß beim Bier


Gedenket jener hier auf Erden
Die auf der Schattenseite sind
Der Alten, Schwachen, Ausgezehrten
Der Mutter mit dem kranken Kind
Auch jener, die mit Hass geschlagen
In Rache die Erfüllung sehn
Und die in Wahnsinnstaten wagen
Sich an der Menschheit zu vergehn


Lasst dieses Fest vor allen Dingen
Ein Fest euch der Besinnung sein
Und Frieden in die Herzen bringen
Und mit ihm Kraft, um zu verzeihen
 
Ich wünsche allen Lesern ein gnadenreiches, gesegnetes Weihnachtsfest und den Frieden, der allen Menschen in der Weihnachtsbotschaft versprochen ist, die guten Willens sind. Ich wünsche allen eine Zeit der Besinnung auf das Wesentliche, eine Zeit, die nicht geprägt ist von fixiertem, egoistischem Denken, sondern die den guten Willen,  die Bereitschaft zeigt, auch auf andere einzugehen und Wünsche, Ideen und Vorstellungen anderer zu respektieren. Vielleicht schafft man es tatsächlich einmal ohne spitze Bemerkungen oder provozierende Äußerungen, ohne Vorurteile dem andern zu begegnen, vielleicht auch nur einmal die Tendenz dazu erkennen zu lassen, Wie in den Versen von Horst Winkler beschrieben, wäre es natürlich schön, das eigene "Ich" tatsächlich einmal zugunsten anderer klein zu schreiben. Viele Menschen erleben diese Weihnachten nicht in dem Überfluss und in dem Wohlstand, der für viele von uns schon selbstverständlich geworden ist, so selbstverständlich, dass man schon Grund zu haben glaubt, bei etwas weniger klagen zu dürfen. Klagt mancher dabei nicht auf einem sehr, sehr hohen Niveau. Können viele von uns sich richtige Not überhaupt noch vorstellen? Viele Hilfsorganisationen bitten um Spenden für Menschen, denen auch heute noch das Nötigste fehlt. Es ist schön zu hören und zu lesen, dass in unserem Lande jährlich viele Millionen Euro für diese Organisationen gespendet werden.  Vielleicht kann auch der ein oder andere  Leser meiner HP noch einen kleine Beitrag für solche Mitmenschen, die der Unterstützung anderer bedürfen, zur Verfügung stellen, Mich würde es sehr freuen. Deshalb hier vielleicht nur zwei kirchliche Adressen, die mit ihrer Arbeit die größte Not zu lindern versuchen, die kath. Aktion Adveniat und die ev. Hilfsaktion Brot für die Welt. Ich kann versichern, es ist eine einfache Art und Weise vom heimischen Schreibtisch aus zu helfen.
 
Gedenket jener hier auf Erden
Die auf der Schattenseite sind
Der Alten, Schwachen, Ausgezehrten
Der Mutter mit dem kranken Kind
Auch jener, die mit Hass geschlagen
In Rache die Erfüllung sehn
Und die in Wahnsinnstaten wagen
Sich an der Menschheit zu vergehn
 
In diesem Sinne wünsche ich allen noch einmal ein gnadenreiches, gesegnetes Weihnachtsfest mit den letzten Zeilen aus den Weihnachtsversen von Horst Winkler
 
Lasst dieses Fest vor allen Dingen
Ein Fest euch der Besinnung sein
Und Frieden in die Herzen bringen
Und mit ihm Kraft, um zu verzeihen

Dienstag, 19. Dezember 2006

Weihachten ist nahe

Weihnachten ist nahe
 
woran erkennt man es? Die Vorbereitungen zum Fest laufen auf vollen Touren. Sicherlich bei jedem für sich privat, aber auch in der Pfarrkirche, wo sich fleißige Hände regten, um die Krippen aufzubauen. Einige Quadratmeter Moos mussten wie jedes Jahr zum Beispiel als Bodenbelag auf dem Krippenaufbau ausgebreitet werden. In diesem Jahr wurde der Krippenbau allerdings nicht zu einer routinemäßigen Angelegenheit wie sonst, denn dieses Jahr verwirklichte man neue Ideen zur Gestaltung der Weihnachtskrippe in St. Pankratius.  Wer sich die Bilder genau anschaut, erkennt vielleicht den entscheidenden Unterschied, ansonsten wird es aber Heiligabend bei der Christmette jedem Besucher wohl direkt auffallen. Vielen Dank den fleißigen Helfern für Idee und Tat. Sie werden sicherlich gespannt sein auf das Urteil der Besucher, ob ihre Kreativität auf Zustimmung oder Kritik stoßen wird.

Montag, 18. Dezember 2006

Alle Jahre wieder

 
Alle
 Jahre
wieder
treffen sich die Mitglieder des Musikvereins am letzten Sonntagmorgen vor Weihnachten, am Creuser-Stift in Mechernich, um den Bewohnern des Seniorenheims ihre musikalischen Weihnachtsgrüße zu überbringen. Beim nächsten Mal darf der       Verein auf ein kleines Jubiläum zurückblicken, denn 2007 wird es das 40. Mal sein, dass der Musikverein "Cäcilia" Floisdorf e.V. diesen Weihnachtsgruß ausrichten wird. Im Jahre 1968, als Dirigent Peter Krupp die Leitung des Musikvereins übernahm, wurde auf Wunsch des Dirigenten das bereits damals jahrzehntelang übliche Weihnachtsständchen am Kreiskrankenhaus Mechernich um den Auftritt am Creuser-Stift ergänzt. Eine Tradition, die sich zu erwähnen lohnt, wie ich finde. so wurde seither auch unter der Leitung des jetzigen Stabführers, Peter Züll, diese tradition ohne Unterbrechung fortgesetzt.  Nachdem man im Eingangsbereich des Stiftes und auf allen Etagen einige weihnachtliche Lieder gespielt hatte, fuhren die Musiker weiter zum Kreiskrankenhaus, wo man wie jedes Jahr an verschiedenen Stellen ebenfalls einige weihnachtliche Melodie darbot, Der Abschluss bildete dann ein kleiner besuch auf der Kinderstation des Krankenhauses, wo die kleinen Patienten und Besucher gespannt den Klängen der Musiker lauschten. Die nachfolgenden Bilder geben noch ein paar Eindrücke von Geschehen wieder.

Samstag, 16. Dezember 2006

Blickfang

Blickfang
 in der Kölnischen Rundschau
Foto Hilgers, KR

zum vergrößern anklicken
Heute war wieder einmal die Hubertuskapelle Floisdorf Blickfang auf einer Seite der Kölnischen Rundschau. Im Überblick über Gottesdienste zur Weihnachten prangte in der Mitte der Seite das Bild der Kapelle und lud als "Farbtupfer im Dunkel der Nacht", wie es im Bild begleitenden Text heißt, zu den Gottesdiensten ein. Das Bauwerk scheint doch eine große Ausstrahlung zu besitzen, die viele Menschen  in ihren Bann zieht. So war auch dem Gesprächspartner der gestrigen Pfarrversammlung, Herrn Pastoralreferent Bernd Dickmeis, dieser eindrucksvolle "Farbtupfer" auf dem Tötschberg sofort aufgefallen, als er gegen 20.00 Uhr zur Versammlung anreiste. Wenn ich die Reaktion richtig gedeutet habe, zeigte sich Herr Dickmeis schon beeindruckt von den vielen Aktivitäten in der Pfarrgemeinde Floisdorf, von denen er an diesem Abend erfuhr und für die sich die Floisdorfer gerne eine größere Unterstützung von maßgeblicher Stelle wünschen würden. Ja man wäre inzwischen  wahrscheinlich schon zufrieden, wenn die vielfältigen Bemühungen nicht ständig auf Ablehnung oder Ignoranz stoßen würden. Jedenfalls ermutigte Herr Dickmeis die große Zahl der Teilnehmer an der Versammlung nicht zu resignieren und sich wie bisher deutlich erkennbar ein eigenständiges, lebendiges Pfarrleben zu bewahren. Dies legte er mit einer dringlichen, in meinen Augen fast flehentlichen Bitte den Floisdorfern ans Herz. Offensichtlich bescheinigte er ihnen damit auch gleichzeitig seine Anerkennung für diese beispielhafte Arbeit zugunsten der Pfarre. Jedenfalls wurde in den zwei Stunden der Diskussion in sehr sachlicher Atmosphäre die bestehenden Probleme erörtert und eingehend besprochen. An dieser Stelle möchte ich allen für die große Beteiligung an dieser Versammlung danken. Es waren nach meiner Schätzung mehr als 50 Personen erschienen. Wenn man bedenkt, dass es nicht jedem möglich war, diesen Termin wahr zu nehmen, aus welchem Grund auch immer, so darf man doch behaupten, aus fast jeder Familie, der die Aussprache ein wirkliches Anliegen war, nahm ein Mitglied an der Versammlung teil.  (Nur so ganz nebenbei erwähnt, an der letzten Wahl zum PGR hatte sich  in manchen Pfarreien des Bistums Aachen ein deutlich geringere Prozentsatz von Pfarrangehörigen beteiligt.) Damit wurde am gestrigen Abend eindrucksvoll unterstrichen, dass den Einwohnern von Floisdorf ein intaktes und aktives Miteinander im Leben der Pfarre "St. Pankratius" ein Herzensanliegen ist. Gleichzeitig wurde aber auch manche Enttäuschung und berechtigte Kritik offenkundig gemacht. Vielen Dank vor allem für die vielen sachlichen, dennoch deutlich formulierten Beiträge, Kritiken und Vorschläge für eine Veränderung zum Besseren. Einen besonderen Dank natürlich an Herrn Dickmeis, der sich dieser Aussprache stellte und sicherlich viele neue Eindrücke und Erkenntnisse über die Situation in Floisdorf mit zur Bistumsleitung nach Aachen genommen hat. Warten wir jetzt einfach einmal ab, ob die Bereitschaft zum Dialog auch von anderer Seite angenommen wird.
Wer Bilder der Versammlung erwartet hatte muss ich leider enttäuschen, ich hatte mit Absicht meine Kamera nicht dabei.

Sonntag, 3. Dezember 2006

St. Nikolaus

St. Nikolaus
Wie im Bericht von heute Morgen schon erwähnt, besuchte am Nachmittag der Nikolaus die Kinder von Floisdorf. Voller Ungeduld erwarteten sie gemeinsam die Ankunft des Heiligen. Die Mitglieder des Pfarrgemeinderats waren bemüht diese Wartezeit so kurzweilig wie möglich zu gestalten. Leckereien auf den Tischen, heißer Kakao aus der Küche und Lieder der Bläsergruppe des Musikvereins, auf deren Unterstützung man in solchen Fällen immer rechnen darf, verkürzten die Wartezeit auf angenehme Art und Weise. Als dann St. Nikolaus im Haus erschien. klopfte wohl doch so manches Herz der jungen Besucher etwas heftiger als normal.  Denn auch dieses Jahr fehlte der mahnende Zeigefinger des heiligen Mannes bei manchem kleinen Vergehen oder der Erinnerung an gegebene, aber nicht eingehaltene Versprechen aus dem Vorjahr nicht. Die jungen Gäste scharten sich in einem großen Kreis um St. Nikolaus in der frohen Erwartung, dass jeder von ihnen eine der vorbereiteten Geschenktüten erhalten würde. So war es dann auch, jedes Kind erhielt zum Abschluss eine dieser Tüten mit leckeren Sachen und kleinen Spielen. Ein Gruppenbild mit St. Nikolaus in der Mitte wird vielleicht in den nächsten Jahren die Kinder noch einmal an diesen Tag im
Ceslaus Schneider Haus erinnern. Vielen Dank an die Organisatoren des Pfarrgemeinderates für ihre Arbeit, die sich ja auch noch aufs Aufräumen und Säubern des Ceslaus Schneider Haus erstreckte, als die meisten Besucher schon wieder den Heimweg angetreten hatten.
 

Kolpinggedenktag

Kolpinggedenktag
in Floisdorf
 Wie immer in den ersten Dezembertagen gedenken die Kolpingsfamilien dem Todestag ihres Gründers Adolf Kolping (*08.12.1813 , +04.12.1865). In Floisdorf geschieht dies stets mit einem gemeinsamen Besuch der hl. Messe und anschließendem Frühstück im Ceslaus-Schneider-Haus. Der Gottesdienst fand dieses Jahr allerdings bereits am Vorabend statt, denn an diesem ersten Adventsonntag wechselte für Floisdorf die Gottesdienstordnung vom der sonntäglichen Messe auf die Vorabendmesse am Samstag. Dennoch versammelten sich viele Mitglieder zum gemeinsamen Frühstück im Ceslaus Schneider Haus. Pastor Kraus segnete zu Beginn ein neues Bild von Adolf Kolping, das jetzt wieder seinen Platz im großen Raum des Dorfgemeinschaftsraumes finden wird.  Nach dem kurzen Weihegebet und den Segenssprüchen ging man zum gemütlichen Teil des Vormittags über und ließ sich das lecker vorbereitete Frühstück munden. Der Raum war schon hergerichtet für die Nikolausfeier am Nachmittag, zu der der Pfarrgemeinderat die Jüngsten des Dorfes alljährlich einlädt, so dass für die Anwesenden genügend Platz zur Verfügung stand, auch für die kleinsten Teilnehmer, die den großen Raum nach leckerem Frühstück für ihre Spiele ausnutzen konnten. Natürlich wurde die Gelegenheit ausgenutzt um Vorschläge und Gedanken für die weitere Aktivitäten der Kolpingfamilie im Winterprogramm zu beraten. Vielen Dank an die Organisation für den gemütlichen, schönen Vormittag.