10 Jahre Fertigstellung
Hubertuskapelle in Floisdorf
10. Treffen
der Matthias-Bruderschaft
Bürvenich / Oedekoven
an der Hubertuskapelle
An Pfingsten 2015 war die Hubertuskapelle auf dem Tötschberg fertig gestellt und
eingesegnet worden. Grund genug das Ereignis in einer kleinen Jubiläumsfeier zu
würdigen. Hinzu kam noch, dass die Matthias Bruderschaft aus Bürvenich und Oedekoven bei Rheinbach zum 10. Mal ihr Treffen in Floisdorf an der Hubertuskapelle veranstaltete. Damit war auch der Termin für das kleine Fest vorgegeben, der 1. Mittwoch im Monat Juli eines jeden
Jahres, den die Bruderschaft für dieses ihr erstes Treffen nach erfolgter Trier-Wallfahrt festgesetzt hat. Geschätzt
waren es mehr als 130 Personen, die sich an der Hubertuskapelle auf dem Tötschberg versammelt hatten, um den Abend mit einer hl. Messe zu beginnen. Zelebriert wurde der Gottesdienst von Bruder Anastasius aus St. Matthias Trier, der im Kloster für die Betreuung
der Pilger zuständig ist, assistiert von Pfarrer Bartels (ehemals Bürvenich), Initiator der 10 Treffen an der Kapelle von Floisdorf, und Dr. Cilumba aus Brühl, der
schon seit Jahren gern gesehener Gast in Floisdorf ist und regelmäßig mit der Bruderschaft den beschwerlichen Fußweg nach Trier auf sich nimmt. Eine Bläsergruppe des Musikvereins unterstützte den Gottesdienst wie jedes Jahr mit seinen Chorälen, erstmalig verschönerte aus Anlass des Jubiläums auch der Kirchenchor die Feierstunde
mit seinen Beiträgen. Wie überall im Land machte natürlich die Hitze des Tages den Besuchern zu schaffen. Glücklicherweise konnten allerdings viele den Schatten der Kapelle zum Schutz vor starker Sonneneinstrahlung nutzen was trotz der Abendstunde
um 19 Uhr durchaus angemessen war. Im Anschluss an den Gottesdienst ehrte Bruder Anastasius vor versammelter Gemeinschaft Frau Maria Maubach für ihre 25. Teilnahme an der Trier-Wallfahrt zum Grab des
Apostels Matthias mit einer Kerze und Ehrennadel, den üblichen Auszeichnungen der Klostergemeinschaft von St. Matthias in Trier für derartige Jubiläen. Es dauerte natürlich eine Zeit ehe sich die Menge der parkenden Autos auf beiden Seiten der
Zuwegung zur Kapelle aufgelöst hatte. Zum geselligen Beisammensein war noch ins Dorfgemeinschaftshaus von Floisdorf geladen, wo auch die Bruderschaft eine eigene Ehrung der Jubilärin
vornehmen wollte. In diesen festlich geschmückten Raum verlagerte die Gemeinschaft dann auch die weiteren Aktivitäten des Abends. Dank der neuen Isolierung präsentierte sich der Raum trotz der großen Hitze des Tages in angenehmer Kühle, was alle Beteiligten dankbar registrierten. Einen kurzen Marsch
der Bläsergruppe zum Auftakt folgten dann angenehme Unterhaltung der Besucher, nur noch unterbrochen durch eine kleine Stärkung, für die dankenswerterweise Floisdorfs
Kirmesgesellschaft Sorge trug. Am rustikalen Buffet bildete sich eine lange Schlange, die aber sehr schnell bedient werden konnte. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die angebotenen Dinge vom Grill allen mundete. Natürlich waren auch die angebotenen kühlen Getränke jedem willkommen. Gottfried Brauner, der
Vorsitzender der IG Tötschberg als Träger der Kapelle, erhielt von der Bruderschaft eine Urkunde dafür, dass Floisdorf zum 10. Mal Gastgeber des Treffens der
Bruderschaft war, ferner erklärte die Bruderschaft ihre Mitgliedschaft in der Interessengemeinschaft. Abschluss des "offiziellen" Teils des Abends war dann noch die Ehrung der Bruderschaft an Frau Maria Maubach für die 25 Wallfahrt zum Apostelgrab und
zusätzlich die viele Aufgaben, die sie in Organisation und Vorbereitung der Trier-Wallfahrt uneigennützig auf sich genommen hatte. Der Abend verlief in harmonischer
Stimmung. Neben vielen Floisdorfer Bürgern und Pilger waren auch Mitstreiter und Helfer beim Bau der Kapelle der Einladung gefolgt und erkannten sich zum Teil dann auch wieder auf Bilder aus der Bauphase, die während des Abend unkommentiert an die Wand des Saales projiziert
wurden. Angenehm war natürlich auch der Aufenthalt im Freien unter dem großen Vordach der Halle. Noch lange hielt man die Stellung und zu vorgerückter Stunde, am
Donnerstagmorgen, endete dann das kleine, aber feine Jubiläum der Hubertuskapelle.