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Donnerstag, 31. März 2005

Nichts Spektakuläres

 
Nichts
Spektakuläres
..., wie es in den letzten Berichten zur Hubertuskapelle immer der Fall war, hat sich seit Ostern auf dem Tötschberg getan. Aber dennoch sind die Bemühungen für die Fertigstellung weitergegangen. Der seit längerer Zeit vor dem Chor liegende Haufen aus Lavagestein, gedacht zur Befestigung des Untergrundes für die geplante Pflasterung mit Basaltsteinen, wird voraussichtlich nicht mehr lange dort liegen bleiben. Wenn alles wie vorgesehen klappt, wird am Samstag mit dem Ausbau der Außenanlage um die Kapelle begonnen. Fleißige Hände haben dazu auch schon an anderer Stelle nötige Voraussetzungen geschaffen. Aus einem großen Haufen verschiedenster Pflastersteinen sind nämlich inzwischen rechteckige Grau-Basaltsteine aussortiert worden und stehen in einem Container bereit für den Abtransport auf den Tötschberg. Mit diesen großen Steinen soll ein etwa 1m breiter Gehweg um die Kapelle und der Platz vor dem Eingang eingefasst werden. Im Hintergrund liegen auch bereits die kleinen Steine bereit, mit denen dann die umrandeten Flächen ausgelegt werden soll. Einmal sehen, ob der Plan umgesetzt werden kann. Natürlich werden Sie es an dieser Stelle erfahren. Auch wie man sich entscheidet, welche endgültige Form der Vorplatz und der Aufgang zur Kapelle haben soll.

Mittwoch, 30. März 2005

Besucher-Rekord

Besucher-Rekorde
und mehr
Heute nur dieser kleine Hinweis. Ein neuer Besucherrekord für diese HP deutet sich an, noch heute Vormittag wird voraussichtlich die Grenze 1000 Besuchern im Monat März überschritten, nach November 2004 zum zweiten Mal in ihrer 5jährigen Geschichte, damals waren es 1008 Besucher. Somit wird heute sicherlich diese Rekordmarke fallen. Nochmals vielen Dank an meine treue Leserschaft. Ich geh davon aus, wenn ich mir die Seitenbesuche anschaue, dass sich sehr viele gezielt auch für den Baufortschritt an der Hubertuskapelle interessieren, denn die entsprechenden Seiten verzeichnen augenblicklich einen deutlichen Anstieg der Besucherzahlen, was mich natürlich ganz besonders freut, weil meine Berichte darüber dann doch nicht so sehr nerven wie ich befürchtet habe. Der 3. Besucherrekord bezieht sich dann auch auf dieses Bauwerk. An den Ostertagen 2005 ist auch an der Hubertuskapelle sicherlich der Besucherrekord gefallen. Aus eigener Beobachtung kann ich nur sagen, es waren sehr viele Gäste, die sich über den Stand informiert haben. Bei einem meiner kurzen Besuche konnte ich mehr als 20 Interessierte dort oben zählen, andere berichteten mir von ähnlichen Besucherzahlen. Es wird keiner sein, der genau sagen kann, wie viele Personen an den Tagen den Weg zum Tötschberg gesucht haben, eigentlich schade (so ganz nebenbei: unter anderem soll auch Bürgermeister Dr. Schick dort oben bei einem kurzen, privaten Besuch "gesichtet" worden sein). Herzlichen Dank an alle für ihr Interesse.
Zum Schluss des Berichtes noch ein kleiner Hinweis auf eine Internet-Präsenz aus dem Nachbarort Berg, die mir erst dieser Tage aufgefallen ist, ich weiß nicht wie lange sie bereits online ist. Das Altenheim Bertram präsentiert seine Einrichtung im "WWW". Bei Interesse hier ist der >>Link<<. Dazu eine kleine Bitte an meine Leser. Ich bin dankbar für kurze Hinweise auf noch nicht erwähnte Hompages, die auf irgendeine Weise mit Floisdorf in Verbindung zu bringen sind. Ich würde hier gerne auf sie hinweisen. Kurze E-Mail genügt, vielen Dank.
P.S.: In den Minuten (11.39 Uhr), in denen ich diesen Bericht verfasst habe, ist die 1000 Besucher-Genze geknackt

Sonntag, 27. März 2005

Ostern 2005

Allen Lesern meiner Homepage wünsche ich ein gesegnetes Osterfest mit dem schönsten österlichen Gedicht, das ich persönlich kenne.
 
Der Osterspaziergang (Johann Wolfgang von Goethe, Faust I)
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.


Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.


Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!


Ich wünsche auch Ihnen, dass Sie sich über die Aufstehung des Herrn noch freuen können, wie es Goethe in seinem Osterspaziergang sagte.
Wohin führt der Osterspaziergang wohl die Floisdorfer in diesem Jahr?
Antwort erbeten ins Gästebuch (aber, dahin schreib ja ohnehin keiner mehr, noch nicht mal einen Ostergruß, geschweige denn eine Äußerung über das Gesehene auf dem Tötschberg).

Freitag, 25. März 2005

Ein Kleinod

 
Ein Kleinod
entsteht
Mit Sicherheit hätte Pfingsten 2002, als die Kapelleninitiative ihren  Anfang nahm, keiner das vorhersagen können, was einmal aus dieser Idee entstehen würde. Heute, Karfreitag 2005, bleibt eigentlich nur Staunen über das Erreichte. Die Bilder sprechen für sich, deshalb hier nur kurze Erläuterungen. Als erstes wurden die Wandleuchten in gemeinschaftlicher Arbeit von Schmiede- und Elektromeister an den Wänden angebracht.
Anschließend fanden das große Holzkreuz und der geschmiedete Kronleuchter ihren zentralen Platz in der Hubertuskapelle.
Abgerundet wurde die großartige Erscheinung des Kapelleninnern durch die aufgestellte, neue Fahne, die Leonie Strauch in Handarbeit hergestellt hatte. Die Vorderseite zeigt das Bild des heilige Hubertus und ist der Hubertusfahne in der Pfarrkirche nachempfunden. Die Rückseite ziert ein Bild der Kapelle auf dem Tötschberg. Diese Fahne war Hubert Schilles ausgehändigt worden und von ihm zum krönenden Abschluß dieses Karfreitag-Vormittags zur Kapelle gebracht worden. Eigentlich fehlen die Worte, man muss es einfach gesehen haben, was in zwei Jahren auf dem Tötschberg entstanden ist.
Am späten Nachmittag dann die für heute letzte Aktion. Die restaurierten Bänke werden für den Transport zur Kapelle vorbereitet, dort mit einer bodenschützenden Filzauflage versehen und im Innern aufgestellt. Die alten Bänke, von Gottfried Brauner und Julius Esser für unsere Kapelle maßgeschneidert verändert, ergänzten die Einrichtung ideal. Jeder, der heute den Weg auf den Tötschberg fand, nutze die Gelegenheit für eine kurze Rast und für ungläubiges Staunen über das Geschaffene. Überwältig waren selbst diejenigen, die seit langer, langer Zeit in vielen Stunden auf diesen Tag der (Fast-) Fertigstellung hin gearbeitet und mit Spannung darauf gewarteten hatten, ob alles Ausgedachte auch harmonieren würde. ES HARMONIERT!!! Dem schloss sich auch Pfarrer Kraus an, der die Kapelle am Abend kurz besuchte und von dem man ein fachmännisches Urteil erbat. Aber urteilen Sie selbst, die Bilder sprechen wieder ihre eigene Sprache.
"Leute, dazu kann ich nur eines sagen:
Da jauchzt das Herz ....

Donnerstag, 24. März 2005

Kein Tank für Bier

 
Kein Wein-
oder Biertank
Selbst auf die Gefahr hin, dass ich einigen auf die Nerven gehe, weil mindestens 90% meiner momentanen Berichte die Hubertuskapelle zum Thema haben, hier der nächste Zustandsbericht. Es geschieht ja auch täglich etwas. Das Titelbild zeigt keinen Biertank für die Eröffnungfeier zu Pfingsten. Geliefert wurde vielmehr zwei Stunden vor vereinbartem Termin der Tank zum Auffangen des Regenwassers. Weil wegen der verfrühten Lieferung unglücklicherweise niemand sofort bereit stand (so spielt nun mal das Leben) wollte der Fahrer diesen 2000l Tank bereits vor dem Haus von Gottfried Brauner abstellen, weil er die Bestellung des Behälters veranlasst hatte. Zufällig kam ich unmittelbar vorher mit dem Auto dort vorbei und konnte das Absetzen an der geplanten Stelle, neben der Kapelle veranlassen. Aber einen solchen Tank vor der Haustür hätte noch lange nicht jeder präsentieren können. In der Kapelle wurden dann am Vormittag mit den letzten Vorbereitungen für die österliche Präsentation des Innenraumes begonnen. Die Schutzdecke von den Fensterbänken wurden entfernt, eine Arbeit, die unerwartet viel Geduld erforderte. Die Schutzschicht war vor dem Putz auf die Bänke aufgetragen worden und der Putz bedeckte einen breiten Rand der verklebten Bänke. Mühselig, den festsitzenden Klebestreifen wieder zu entfernen. Wenn aber die Feinarbeiten unseres Malers Gerd an den Fenstern beendet sein werden, wird man die jetzt entstanden, kleinen Fugen zwischen Bänken und Putz nicht mehr sehen. Trotz dieses kleinen Schönheitsfehlers verfehlen sie schon jetzt ihre Wirkung nicht. Aufgeräumt und gesäubert ist die Kapelle bereit, die ersten Einrichtungsgegenstände aufzunehmen. Wir schon mehrfach gesagt, Ostern wird der Besucher einen ersten Eindruck vom endgültigen Aussehen des Inneren erhalten, wenn auch bis dahin noch viel "Kleinarbeit" erledigt werden muss. Aber ganz allmählich wird sie fertig unsere Hubertuskapelle, 3Jahre nach geschlossenem "Vertrag", 2 Jahre nach Baubeginn. Vielen Dank an alle, die uns bisher unterstützt haben, vor allen Dingen natürlich denen, die dabei den weniger bequemen Weg der körperlichen Arbeit am Bau oder in den eigenen Werkstätten gewählt haben. Wie ich gestern bereits erwähnt habe, ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer mit ihren exzellenten handwerklichen Fähigkeiten wäre auf dem Tötschberg nicht entstanden, was heute dort viele Besucher aus nah und fern begeistert. So ganz nebenbei hier noch einmal das Spendenkonto für denjenigen, der unser Vorhaben noch durch eine finanziellen Hilfe unterstützen möchte:
IG Tötschberg, Volksbank Euskirchen (BLZ 382 600 82), Kontonummer 1107 823 014.
Vielen Dank !

Mittwoch, 23. März 2005

Verpackungskünstler Christo

Verpackungskünstler
Christo und Jeanne-Claude...

... waren heute nicht in Floisdorf, dafür aber ein anderer Künstler, nämlich unser Maler vom Dienst, Gerd, der in der Hubertuskapelle für strahlendes Weiß sorgte. Alle Kanten an Tür und Fliesen waren mit Klebeband und Folie abgeklebt und die Ränder mit einer Arcyl-Paste konturengenau abgegrenzt worden, bevor Gerd mit gekonntem Pinselstrich die Wandflächen mit weißer Farbe bestrich. Natürlich erhielten auch die Fensterbacken und das Chorgewölbe ihren letzten Anstrich. Nur die Abgrenzungen zu den Fensterrahmen müssen zu einem späteren Zeitpunkt noch genau nachgearbeitet werden, wenn von den Fensterbänken die Schutzdecke entfernt ist und mit den abschließenden Arbeiten überhaupt erst begonnen werden kann. Aber das wird nach Ostern in Angriff genommen. Nach dem Anstrich wurde der aufgeklebte Schutz wieder entfernt und zurück blieben saubere, exakte Kanten, die das ganze Erscheinungsbild im Innern abrunden. Wieder einmal eine handwerklich präzise und erstklassige Arbeit. Was wäre eigentlich aus der Kapelle geworden ohne unsere ehrenamtlichen Helfer mit ihrer handwerklichen Perfektion. Jetzt ist das Innere bereit für die geplanten Vorbereitungen zu Ostern. Wenn die Farbe morgen abgetrocknet ist, soll die schützende Folie von Boden und Fensterbänken entfernt werden, damit die Fliesen wieder sichtbar werden. Die Steine der Fensterbänke waren seit Anfang September, dem Beginn der Putzarbeiten, in einem schützenden Flies versteckt. Danach wird man erstmals direkt sehen können, dass Boden- und Fensterbanksteine aus dem gleichen Material sind und sicherlich miteinander harmonieren. Bis Ostern werden dann voraussichtlich auch die Wandleuchten und der große Kronleuchter den Innenraum verschönern. Zum Abschluss der Vorbereitungen will man dann auch noch die Bänke zur Kapelle schaffen, damit die Besucher an den Feiertagen den Eindruck eines fast fertigen Innenraums haben werden und außerdem kurze Rast finden auf ihrem österlichen Spaziergang zum Tötschberg

Sonntag, 20. März 2005

Willkommen Danny

Herzlich willkommen
DANNY
Floisdorf ist um einen Einwohner reicher!!! Herzlich willkommen Danny, das ganze Dorf freut sich, Dich in seinen Reihen begrüßen zu dürfen. Herzlichen Glückwunschen den Eltern Andrea und Dieter Grommes zur Geburt ihres dritten Kindes. Wenn man etwas über "Insiderwissen" verfügt und ganz genau hinschaut (oder hört) ist es das 4. "D" in der Familie (Dieter, Daria, Dean genau genommen sogar das 5., denn im Namen der glücklichen Mutter Andrea dominiert doch auch das "D", oder?). Einen herzlichen Glückwunsch auch an die Großeltern vor allen Dingen natürlich der Floisdorfer Oma Rita und dem Floisdorfer Opa Ludwig. Der ganzen Familie sei ein glückliche, gemeinsame Zukunft gewünscht.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle noch einmal an Andrea und Dieter, die vor wenigen Wochen noch die Organisation des zweiten Floisdorfer Kinder-Rosenmontagszuges übernommen hatten. Bei dem Engagement fürs Dorfleben, das den Dreien wohl in die Wiege gelegt wurde und wird, sieht Floisdorf doch rosigen Zeiten entgegen.

Samstag, 19. März 2005

Aus allen Depots

Aus allen
Depots
Aus den angelegten Depots, in denen Geschenke für die Einrichtung der Kapelle über zwei Jahre hinweg gelagert wurden, kommen jetzt die ersten Dinge wieder an die Öffentlichkeit, um in nächster Zeit ihren geplanten Platz in der Kapelle zu erhalten. Pünktlich zur beginnenden Karwoche wird so das große Holzkreuz seinen Platz über dem Chorbogen der Kapelle finden. Bis Ostern werden sicherlich noch andere Einrichtungsgegenstände zur Kapelle geschafft und den Besucher, die augenblicklich vor verschlossener Tür stehen, sollte nicht gerade dort gearbeitet werden, einen ersten Eindruck vom endgültigen Aussehen geben. So sind zum Beispiel inzwischen auch die Vorbereitungen zur Installation der geschmiedeten Lampenhalter getroffen worden. Für jeden der sechs Lampen war eine eigene Schablone zur Positionierung der Bohrungen angefertigt worden. Ostern, wird diese jetzt noch wenig spektakuläre Wandbeleuchtung wohl ganz anders aussehen. Wenn die Planungen in die Tat umgesetzt werden können, wird sicherlich auch der Kronleuchter ein auffallendes Schmuckstück und ein Blickfang im Innern sein. Vor der Installation der Wandleuchten sollen allerdings die Wände noch ein letztes Mal gestrichen werden. Für dieses Vorhaben wurde am Abend die Weichen gestellt. Bis Mittwoch wird die Kapelle ihren Anstrich besitzen. Wie man am Bild sieht waren es aber nicht nur Weichen, die gestellt wurden, sondern im Innern auch wieder Leitern. Deutliches Zeichen dafür, dass in der Karwoche noch manches geschehen wird. Auch wenn noch viel an Arbeit erledigt werden muss, wer zweifelt daran, dass alles pünktlich fertig sein wird. Und wie schon im letzten Artikel gesagt, die Fugen an den Fenstern schließen sich auch allmählich. Zeitraubend und aufwendig, aber notwendig ist diese Arbeit, soll von Wind und Wetter kein Wasser durch diese Lücken ins Mauerwerk und damit ins Innere getragen werden. 

Mittwoch, 16. März 2005

Auch außen

 
Auch draußen
gab es noch
offene Fugen
und zwar die Fugen um die Fensterbänke. Eingesetzt waren sie seit längerem, aber die Restarbeiten waren noch nicht erledigt. Ein Arbeit, die wie so oft keine große "Flächenleistung" zulässt, denn die Öffnungen sollten ja so dicht wie möglich verschlossen werden. An diesem sonnigen Mittwoch, dem ersten richtigen Frühlingstag dieses Jahres, sorgte Gottfried Brauner für die Erledigung dieser Arbeit. In den nächsten Tagen werden dann wohl auch die Fugen rund um die Fensterrahmen und die noch nicht ganz geschlossenen Fugen im Mauerwerk verfüllt werden. Dann könnte dann auch das Mauerwerk seinen schützende Anstrich mit einem speziellen Lack erhalten. Wie man feststellen darf, wird jetzt jeden Tag wieder am Bauwerk auf dem Tötschberg gearbeitet. Das Ziel ist gesteckt: Pfingstsonntag.

Dienstag, 15. März 2005

Der vorletzte Schritt

Der vorletzte
Arbeitsschritt
am Boden
 Gegen halb Zehn sollte es soweit sein. Die Fugen zwischen den Platten sollten mit einem 1:1 Gemisch aus weißem Zement und Quarzsand verfüllt werden. Und so war es dann auch. Die sorgfältig vorbereiteten Fugen ließen einen sofortigen Beginn der Arbeiten zu. Die steifflüssige Mischung aus Quarzsand und Zement wurde in die Zwischenräume der Bodenfliesen gegossen (Bild links), anschließend mit einem Spachtel und Span verdichtet (Bild rechts) und vom Fachmann Peter Züll mit Schwamm sorgfältig bearbeitet, bis sie ihr gewünschtes Aussehen hatten (Bild links). Das fertige Produkt konnte sich wieder einmal mehr sehen lassen, erneut besonders eindrucksvoll unter dem spiegelnden Lichtspiel der farbigen Bleifenster. Ein mühsame Arbeit stand aber noch bevor. Der Boden mußte jetzt erneut einer gründlichen Reinigung unterzogen werden, damit die verbliebenen Zementspuren des Fugenmaterials nicht eintrockneten und dann nicht mehr von den Fliesen entfernt werden konnten. Dieses Aufgabe widmete sich zum Abschluß des Unternehmens Peter Züll (Bild rechts). Aber auch das war bis Mittag dieses Dienstag geschafft und die Kapelle hatte wieder einen wichtigen Schritt in Richtung Fertigstellung erfahren. Imposant präsentiert sich jetzt das Innere der Hubertuskapelle Bild links). Auch IGT Chef Josef Drügh zeigte sich begeistert vom Ergebnis der Bemühungen (Bild unten rechts). Aber nicht nur der Boden wurde heute bis auf die abschließende Versieglung, für die jetzt wieder eine Trocknungszeit von zwei bis drei Wochen eingehalten werden muss, fertig. Auch die große Türschwelle unterhalb des Eingangsportals wurde verlegt. Erneut mussten gemauerte Steine beim Einpassen der Schwelle ins Mauerwerk weichen (Bild unten rechts). Das anschließende Einsetzen der Basaltplatte erwies sich dann doch schwieriger als erwartet. In mühevoller Arbeit wurde sie in die entstandenen Öffnungen eingeschoben, bevor sie dann durch Betonmörtel unterlegt und befestigt wurde . Für unser Team aber keine unlösbare Aufgabe. Nachmittags erhielt so auch der Eingangsbereich sein endgültiges Aussehen (Bild unten links). Dem Besucher bleibt momentan allerdings wegen den Arbeiten der Zugang zum Innern verwehrt. Die Türschwelle braucht Zeit fürs Trocknen der Betonunterlage und der Boden im Innern soll vor unnötigen Verschmutzungen geschützt bleiben, bis er versiegelt sein wird. Die Kapelle bleibt also für die nächsten Tage verschlossen, es ist vielleicht nur ein kleiner Blick durch die Fenster des Eingangsportals möglich. Dennoch in Planung ist, allen interessierten Besuchern, die auch gestern Nachmittag wieder in großer Zahl den Weg zur Kapelle fanden (es waren nicht nur Einheimische sondern wie auch fremde Gäste, die ihrem PKW auf der Hauptstraße parkten und den Spaziergang zur Kapelle nicht scheuten), an Ostern das Innere wieder zugänglich zu machen und nahezu fertig, möglichst auch schon mit einigen Einrichtungsgegenständen zu präsentieren. Wie schon früher gesagt, der Osterspaziergang wird die meisten Floisdorfer garantiert auf den Tötschberg zur Hubertuskapelle führen. Vergangenes Jahr war der Turm, der an Karsamstag seinen Platz auf der Kapellenvierung gefunden hatte, Grund für diesen Spaziergang in diesem Jahr wird es nun der nahezu fertige Innenraum sein.