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Montag, 27. Juni 2016

Sommerfest 2016

Samstag

So mancher Tropfen Angstschweiß dürfte bei der Feuerwehr geflossen sein, war doch der Samstag von ergiebigen Regengüssen und kaltem Wetter gekennzeichnet. Doch pünktlich gegen 17 Uhr zeigte sich plötzlich, dass es bereits Sommer ist. Die wenigsten potentiellen Gäste dürften sich so durch den vorherigen Regen abhalten gelassen haben. Für die kleinen Gäste wurde schnell die Hüpfburg aus dem sicheren Unterstand hervorgeholt, das Personal an Imbiß, Cocktailbar und der Getränkebude (das auf Floisdorfs Sommerfesten immer problemlos durch Einwohner gestellt wird) konnte die nötige Verpflegung für Jung und Alt anbieten  und so entwickelte sich mit der bewährten Band Top Gun ein stimmungsvoller Tanzabend, der erst am sehr sehr frühen Morgen geendet haben soll...


Sonntag

Was wäre ein Feuerwehrfest ohne eine heilige Messe? Da Floisdorf planmäßig an diesem Sonntag keine Messe zustand, war es umso schöner, dass Pater Schacknies aus Rheinbach für die Durchführung gewonnen werden konnte. Er hatte in diesem Jahr ja schon das Hochamt und die Prozession an Pankratius begleitet und schien sichtlich angetan von Floisdorf und seinen Bräuchen. 
Die Messe wurde von Kameraden der Feuerwehr gestaltet, die Kameraden aus Bleibuir waren eigens mit Standarte angereist und bei der anschließenden Kranzniederlegung am Ehrenmal wurde auch der Musikverein eingebunden. Der führte die Feuerwehrleute und Gäste danach mit einem zackigen Marsch von der Kirche zum Festplatz, ehe er den Frühschoppen gemeinsam mit dem MV Obergartzem musikalisch gestaltete.


Am frühen Nachmittag füllte sich der Platz dann minütlich, dies lag weniger an der ohnehin hohen Gästezahl, doch mehr an der ausgestellten Technik und den aufgebauten Stationen der Kinderolympiade. Seite vielen Jahren sind Sommerfeste in Floisdorf dafür bekannt, dass sich stark um das Wohl der kleinen Besucher






gekümmert wird, in diesem Jahr konnten diese ihr Geschick in vielen verschiedenen Spielen beweisen und unabhängig davon im Anschluss über einen kleinen Preis freuen.
Auf der anderen Seite des Platzes hatten mittlerweile die Kameraden aus Mechernich mit der Drehleiter Stellung bezogen und konnten so manchem Besucher zu kleinen Höhenflügen verhelfen. Unterstütz wurden sie von Kameraden aus Vussem, die ihr neues Hilfeleistungsfahrzeug vielen neugierigen Beuschern präsentierten und Kommerner Wehrleuten, die eine Komponente zur Bekämpfung von ABC-Gefahren erklärten.

In mehreren kurzen Aufritten sorgte währenddessen unter dem Vordach Dorfbarde und Feuerwehrmann Reiner mit seiner Mittelalterband Spectaculatius für Stimmung. Mit historischen Instrumenten und autenthischen Kostümen konnten der "Grinsegreis" und seine Mannen die Besucher begeistern.















Dann um 16 Uhr schlug die große Stunde der Jugendfeuerwehr. Sie besteht wie der Löschzug der aktiven Wehr aus Kameraden der einzelnen Gruppen Bleibuir, Glehn und Floisdorf. Gemeinsam galt es, in der angekündigten Übung einen realen Brand zu bekämpfen. Nach dem Aussteigen aus dem Löschfahrzeug stellte sich direkt ein emsiges Treiben ein, dass dem der großen Kameraden in nichts nachstand. Jeder Handgriff saß, wird er doch im spielerischen Rahmen eifrig bei den JF-Übungen einstudiert.
 

Im Nu konnte daher der Brand unter den Augen von vielen Besuchern erfolgreich abgelöscht werden. Eine Runde Eis für alle jungen und jung gebliebenen Besucher sowie die Kameraden der Jugendfeuerwehr war nur ein erster kleiner Dank für diese gelungene Vorstellung.

  
 

Das Wetter zeigte sich mit kurzer Ausnahme von seiner besten Seite und lud so den ganzen Tag zum verweilen ein, viele Besucher blieben noch etwas länger und konnten sich in geselliger Runde bis in den Abend austauschen, fachsimpeln und viele Leckereien genießen, Jung geblieben konnten sich im Anschluss auch noch an den Kinderattraktionen erfreuen.











Samstag, 25. Juni 2016

Beginn in der Kameradschaft

Ein kurzer Bericht am Anfang des diesjährigen Sommerfestes unter der Organisation der Freiwilligen Feuerwehr ist mir noch möglich. Um den Rest der Berichterstattung müsste dann in den nächsten Tagen ein anderer Sorge tragen, aber kompetente Report gibt es ja sicherlich. Der Freitag startete mit einem Abend in der kameradschaftlichen Runde der aktiven Mitglieder, der Altersabteilung und der inaktiven Mitglieder als ein kleiner Dankeschön-Abend. In lockerer Runde traf man sich auf dem Platz vor dem Ceslaus-Schneider-Haus. Für ein kulinarisches Highlight war gesorgt. Seit 10 Uhr am Vormittag drehte in einem Holzgrill ein Spanferkel seine Runden. Pünktlich zum Abend war  der Garpunkt optimal erreicht und die Erwartung auf den Genuss des frisch Gegrillten groß, sehr groß, wie man sieht. Die Erwartungen wurden auch nicht enttäuscht und jeder (bis auf Vegetarier, Veganer, Fruktarier, Pescetarier oder Anhänger anderer Ernährungsarten, die sich dann evtl. mit Kartoffel- oder Nudelsalat im Extremfall mit einer Scheibe Brot - oder geht das auch nicht?- begnügen mussten), ließ sich dann sein "bestes Stückchen Fleisch", das ja bekanntlich bei Spanferkel genau zwischen Schnäuzchen und Schwänzen liegt, munden. Ein leckeres, kühles Getränk rundete den Gourmet-Abend ab. So entwickelte sich der Abend zu einem gemütlichen Treffen in geselliger, unterhaltsamer Runde. Ein gelungener Auftakt fürs diesjährige Sommerfest, wie auch die Wehrleitung der Floisdorfer Feuerwehr zufrieden registrieren konnte.



Wie gesagt die weitere Berichterstattung lege ich in andere Hände, da ich mich jetzt persönlich für einige Tage auf einer Besichtigungsfahrt ins südliche Deutschland begeben werde, solange ein "Bayexit" kein Visum für das Betreten des Freistaates verlangt.




Hier noch einmal das Programm, jeder ist herzlich eingeladen

Freitag, 24. Juni 2016

3. Tomaten-Fest

Zum Besuch empfohlen und Interessantes erfahren



Donnerstag, 23. Juni 2016

Trotz frühem Termin

14 Tage früher als ursprünglich geplant fand in diesem Jahr die Messe der Matthiasbruderschaft Oedekoven/Bürvenich an der Hubertuskapelle auf Floisdorfs Tötschberg statt. Terminliche Schwierigkeiten machten diese Verlegung notwendig. Möglicherweise wird eine solche Verlegung auch in den kommenden Jahren nötig sein. Dennoch nahmen wieder viele Gäste an diesem Gottesdienst in exponierter Lage teil. Offensichtlich hatte die Informationspolitik von Bruderschaft und Floisdorfs Kapellenverein gut funktioniert, denn viele aus den Vorjahren bekannte Gesichter sah man auf dem Tötschberg. Bei herrlichen Wetter, und das war ja in diesem Jahr nun selten genug der Fall, verkündete die Glocke der Kapelle mit ihrem allabendlichen Geläut um 19 Uhr den Beginn des Gottesdienstes. Pfarrer Bartels fand in Pater Schwark aus Lomé in Togo, der wieder einmal für einige Tage in Floisdorf weilt, einen Konzelebranten für die hl. Messe. Wieder mehr als 100 Personen feierten gemeinsam mit ihnen den Gottesdienst. Musikalisch begleitete eine Bläsergruppe des Musikvereins den Gottesdienst. Der Verein unterstützt von Anfang an jedes Jahr unentgeltlich diese Initiative,  ein ganz besonderer Dank sei dem Verein für dieses Engagement ausgesprochen, es zeigt (wie auch die regelmäßige Teilnahme von Einwohner Floisdorfs) ein hohes Maß an Gemeinschaftssinn. In diesem Jahr fehlte der sonst an der Kapelle übliche frische Wind, so dass man die Stunde auf Floisdorfs Tötschberg diesmal bei sonnigem Wetter und angenehmsten Temperaturen genießen konnte. Im Anschluss war wie üblich zu einer kleinen Erfrischung und einem einfachen Imbiss ans Ceslaus Schneider Haus geladen, Auch wenn nicht alle Teilnehmer des Gottesdienstes mit zu Floisdorfs guter Stube gingen, entwickelte sich die Begegnung wieder zu einem gemütlichen Treffen, bei dem viele Gedanken und Ideen ausgetauscht werden konntnen. Dank an alle, die die Einladung zum Gottesdienst und zur Begegnung angenommen haben, vielleicht stoßen in kommenden Jahren noch ein paar Personen mehr dazu, die bisher warum auch immer (ich hoffe nicht aus Prinzip) der Veranstaltung fern blieben. Unterhaltsame Gespräche werden es lohnen, wie man sieht.








Montag, 20. Juni 2016

Interessierte Teilnehmer

Interessierte Zuhörer fand gestern die Führung in Floisdorfs Pfarrkirche, zu der das Forum für Erwachsenen- und Familienbildung Düren-Eifel im Rahmen ihrer Aktion "Sonntagskult(o)ur" am vergangenen Sonntag eingeladen hatte. Hier, im Wochenspiegel und auch im Pfarrbrief war auf die Veranstaltung hingewiesen worden. Aus Düren, Jülich oder Kerpen (um nur drei Orte zu nennen), aber auch aus benachbarten Gemeinden und Floisdorf selbst fanden sich Gäste in "St. Pankratius" ein. Der Initiator der seit etwa 5 Jahren durchgeführten Sonntagskult(o)uren, Bernhard Rietfort, stellvertretender Leiter des Forums, begrüßte die Gäste. Danach hatte ich die Ehre Floisdorfs Pfarrkirche vorzustellen und Besonderes zum Gebäude berichten zu dürfen. Ich hoffe, dass ich unsere Gäste nicht zu stark genervt habe mit meinen Ausführungen über die historische Entwicklung der Pfarre, der Geschichte des Baues unserer Pfarrkirchen und die Erläuterungen über die Einrichtung, die eindeutig die Handschrift ihres Erbauers Dr. Schneider trägt. Meine Vorbereitungen war dann kurzfristig, (wahrscheinlich aus Gründen der Nervosität, wann macht man schon einmal sowas) aus dem Gleichgewicht geraten. Einiges, das in meinem Konzept eine Rolle spielte, habe ich einfach vergessen zu erwähnen. War vielleicht auch gut  so (bei ein paar Dingen mit Sicherheit nicht, wie mir später auffiel), denn die vorgegebene Zeit von einer Stunde war am Ende doch sehr schnell vorüber, ja eigentlich schon deutlich überschritten. Dennoch blieben die auswärtigen Gäste  noch längere Zeit und nahmen einzelne Dinge privat noch genauer unter die Lupe und stellten gezielte Nachfragen. Für mich persönlich war es aber auch eine interessante Erfahrung mit deren Hilfe ich mir wieder einige, im Bereich des Vergessens verschwundene Dinge neu ins Bewusstsein rufen konnte. Vielleicht ergibt sich sogar noch Neues aus dieser Veranstaltung. Herr Rietfort sagte mir zu, in seinen Unterlagen einmal nach einer Schrift zu suchen, die ihm während meiner Ausführung über Dr. Schneider spontan in Erinnerung gekommen sei. Der Bericht befasst sich möglicherweise mit  Dr. Schneider. Bisher hätte er die Personen in der Schrift mit niemandem in Verbindung bringen können, jetzt aber ins Bild des Lebens von "unserem" Dr. Schneider passen könnte. Warten wir es einmal ab, es gibt immer wieder kleinere oder größere Überraschungen wie wir 25. Mai dieses Jahres ja schon erleben durften. Was mag denn da noch alles kommen.

P.S.
Ein besonderer Dank an alle Floisdorfer Teilnehmer, die den Weg nicht gescheut haben. Verpflichtungen mancher Art hielten den ein oder anderen natürlich von der Teilnahme ab, ganz klar. Aber dennoch -finde ich- hätten sich bestimmt noch ein paar Bewohner mehr auf den Weg zum "besonderen Gebäude" des Dorfes machen können. Aber mit solchen Themen, die nicht im ureigenen Interessengebiet liegen oder "Action arm" ohne Bier und Grillwurst daherkommen, lockt man wohl noch selten jemanden vom bequemen sonntäglichen Sofa und man findet schnell einen passenden Entschuldigungsgrund. Genauso wie ich (im Gegensatz zu früher) seit langem kaum noch Resonanz zu Berichten auf dieser Seite registrieren kann, ob Zustimmung oder Widerspruch, ob positive oder negative Wertung des Geschriebenen.