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Montag, 27. Juni 2005

Heinzelmännchen

Heinzelmännchen
an der
Hubertuskapelle ?
In meinen Augen sah es fast so aus, als ob sich Heinzelmännchen an Floisdorfs Hubertuskapelle zu schaffen gemacht hätten. Am Sonntag war die "Rasenflächen" um die Kapelle noch grün, allerdings weniger vom gewollten Grasaufwuchs, sondern vielmehr von ungewollt gut wachsenden Wildkräutern, deren weiteres Größerwerden durch regelmäßig notwendig werdendes Mähen des Rasens verhindert worden wäre. Aber da die Witterung nicht die benötigte Feuchtigkeit in Form von Regen anbot, wollte das Gras nicht so recht gedeihen und die weniger anspruchsvollen Wildkräuter drohten Oberhand zu bekommen. Heute war ich dann ganz erstaunt, als dieses Grün verschwunden war. Bereits am Sonntagmorgen hatten fleißige Hände versuchsweise einige Quadratmeter per Hand von unerwünschten Pflanzen befreit. Gestern Abend nun war die gesamte Fläche um die Kapelle unkrautfrei und der Anlage mit 2000 Liter Wasser eine "künstliche" Erfrischung gegönnt worden. Außerdem war die Installation der Pumpe abgeschlossen worden. Mit jedem Pumpenschlag wird jetzt durch diese die Anlage ca. 1 Liter Wasser aus dem Vorratstank hochgefördert. Abgeschlossen war die Installation dann doch noch nicht ganz. Erneut musste das Innenleben der Pumpe freigelegt werden, weil sich dort irgendwo ein undichte Stelle gezeigt hatte. Beim Besprengen des "Rasens" hatte sich dieses Problem offenbart, weil nämlich das Wasser nicht wie gedacht aus dem auf die pulvertrockene Fläche spritzte. Unseren Experten blieb der Fehler, ein kleine undichte Stelle nicht verborgen. Dieser technische Fehler wird in den nächsten Tagen wohl behoben werden können.

Nachwuchs

Nachwuchs für den MusikvereinLeider ohne Bild, ich hatte versäumt die Kamera einzustecken
und dann waren auch die Akkus noch leer

Auf der ersten Probe nach dem erfolgreichen Konzert in der Bürgerhalle Kommern, das auch in der letzten Woche noch viele positive Kritiken von Musikexperten oder einfach auch nur von Gästen, die dem Konzert beigewohnt haben, erhalten hatte besuchten auf Einladung des Vorstandes einige Kinder gemeinsam mit ihren Eltern die Zusammenkunft, um sich über eine mögliche Ausbildung an einem Instrument zu informieren und einfach einmal "Probenluft im Verein" zu schnuppern. Bereits Sonntagmorgen hatten die Kinder Kontakt mit einzelnen Instrumenten aufgenommen, als Mitglieder des Vereins sie einfach einmal verschiedene Instrumente wie Trompete, Posaune, Tenorhorn vorgestellten und ausprobieren ließen. So konnte sich gestern bereits jeder in die Reihen seines "Lieblingsinstrumentes" einreihen. Peter Züll hatte dann auch die Probenarbeit auf die jungen Gäste zugeschnitten, indem er ein neues Musikstück auswählte, in dem einige Titelmelodien von bekannten Kinderserien zusammengefasst waren. So erkannte jeder natürlich sofort die Titelmelodie der "Biene Maja", von Pumuckel, Pippi Langstrumpf und einige mehr. Nicht nur den jungen Gästen wird dieser Melodienreigen gefallen haben, auch die alten Hasen zeigten sich vom neuen Musikstück angetan, das merkte man im Anschluss an die Probe, als viele die einzelnen Melodien pfeifend den Saal verließ. Immer ein deutliches Zeichen, dass die geprobten Stücke bei den Musiker angekommen sind. Bleibt zu hoffen, dass ein erstes Interesse bei den jungen Gästen eine Liebe zur Blasmusik weckt und der Verein in künftigen Jahren junge Verstärkung in seinen Reihen findet. Die musikalische Ausbildung der Jugend ist ein Hauptziel, dem sich der Verein verschrieben hat. Peter Züll ist mit Sicherheit jemand, der sich dieser wichtigen Aufgabe verpflichtet sieht und seine Art in Wort und Tat spricht mit Sicherheit auch Jugendliche an. Alles gute Voraussetzungen dafür, dass die in Gang gesetzte Aktion auch erfolgreich sein wird, auch wenn es einige Mühe macht und einige Zeit braucht, ehe die Ausbildung an einem Instrument ein aktives Musizieren im Verein möglich macht. Natürlich können sich noch weitere Interessenten beim Vorstand des Vereins melden. Mit der Ausbildung wird möglicherweise direkt nach der Sommerpause begonnen werden können.

Dienstag, 21. Juni 2005

MV Konzert

Konzert
des
Musikvereins
Zum zweiten veranstaltete der Musikverein "Cäcilia" Floisdprf e.V. am vergangenen Samstag in der Bürgerhalle Kommern ein volkstümliches Konzert. Man darf sagen, monatelang hatten sich die Musiker unter der Leitung ihres Dirigenten Peter Züll gezielt auf dieses Konzert vorbereitet. Schon im vergangenen Jahr war in der ein oder anderen Probe immer wieder einmal ein Musikstück ausprobiert und daraufhin getestet worden, ob es in den vorgegeben Rahmen des Konzertes passen würde. Dabei blieb es auch oft genug bei einem einzelnen Versuch, wenn das getestete Musikstück den Musikern oder dem Dirigenten nicht so recht zusagte. Im Laufe der vergangenen Monate kristallisierten sich aber dann die Favoriten für das Programm heraus und konnten zu einer bunten Mischung der verschiedensten Musikrichtungen zusammengestellt werden. Klassische Blasmusik mit Marschklängen wie unter anderem z. B. "1. Bataillon Gardemarsch" oder böhmische Polkaklänge in der "schönen Urlaubszeit" wechselten mit anspruchsvollen Medleys ab. So erklang eine Sammlung bekannter Melodie aus Opern von Richard Wagner im "Festival in Bayreuth", bekannte Schlager im "Tophits for ever" und rhythmisches Melodien in einem Potpourri eingängiger Gospelsongs. Filmmelodien präsentierten die Musiker mit dem berühmten "River Kwai-Marsch" und dem für Blasmusik eindrucksvoll interpretierten Titelhits von "James Bond Filmen". Peter Züll, der auf seine bekannt humoristische Weise durchs Programm führte, stellte den Titelhelden dieses Musikstücks vor als einen Mann, dem einfach alles gelingt, groß, schlank, ausgesprochen gut aussehend, "sehen sie also einfach mich an!" meinte er abschließend. Besondere Überraschungen bot das Programm außerdem. Holger Hambach in schickem Outfit mit Schottenrock begleitete den Floisdorfer Musikverein auf seinem Dudelsack bei Stück "Highland Cathedral" und gegen Schluss beim bekannten Abschiedsstück "Auld Lang Syne". Weitere musikalische Einlage boten die Alphornbläser der Gruppe "Eifelecho", die ein Hauch alpenländischer Musikkultur in die Bürgerhalle von Kommern zauberten. Aber noch weitere Premieren standen auf dem Programm, besonders fieberten Christina Inden, Nico Müller und Alexander Inden ihrem ersten großen Auftritt entgegen, sie begleiteten den Musikverein als "Schlagzeuger in Ausbildung". Außerdem präsentierten sich erstmals Karin Pilzecker und Andreas Züll als Gesangsduo beim Michael Jacksons Hit "Heal the World", böhmischen Polkamelodien und der abschließenden Mechernicher Nationalhymne "Glück Auf". Begeisternd äußerten sich die zahlreichen Besucher des Konzertes über die Darbietungen, die ein eindrucksvolles Beispiel für die Vielfältigkeit der musikalischen Fähigkeiten des MV Floisdorf darstellten. Diese Meinung konnte man übereinstimmend hören. Allen Musikern, vor allem natürlich bei musikalischen Leiter Peter Züll einen herzlichen Dank für die geleistete Arbeit in den letzten Wochen und Monaten.

Samstag, 18. Juni 2005

Melde mich zurück

Melde mich zurück
Nach 14tägiger Pause, in der ich kaum die Zeit bekam mich meinem Hobby, der Floisdorf-HP zu widmen melde ich mich zurück. Vergangene Woche war ich erst gar nicht im Lande sondern auf Klassenfahrt im benachbarten Belgien, so dass ich ohnehin etwas Nachholbedarf in Sachen "Aktuelles aus Floisdorf". Aber auch in den tagen davor fand ich nicht die Zeit um Artikel zu verfassen. Ich gehe davon aus, dass dies vielen Besuchern meiner Seite aufgefallen ist, aber die HP gegenüber anderen Dingen untergeordnete Priorität und ist außerdem noch von Lust Laune und Ideen abhängig. Ich hoffe die Leser haben dafür Verständnis und die leicht rückläufigen Besucherzahlen werden wieder altes Niveau erreichen. Aber mehr als 30 Besucher pro Tag war auch ein Schnitt, den die Seiten wohl nicht halten konnten, dafür passiert in unserem kleinen Dorf doch zu wenig. Auch wenn während meiner Abwesenheit die Kapelle von Floisdorf Schlagzeilen in regionaler und überregionaler Berichterstattung machte und einige Tage auch die Themen im Bereich Leserbriefe bestimmten. Selbst die regionalen Kolumne von "Rochus" der Kölnischen Rundschau nahm sich einem Schlagwort der "Kapellenberichterstattung an" zum Thema "Bilderstock". Los ist offensichtlich immer etwas hier in unserem Dorf und wenn es ein kleiner Umbau am Ceslaus Maria Schneider-Haus ist wie das Titelbild zeigt.

Vieles hat sich getan

Auch an der Kapelle
hat sich wieder
einiges getan
Die Arbeiten an der Außenanlage der Hubertuskapelle gehen weiter. Die zweite Böschung und die zweite Stufe der Terrassenanlage wurden diesem Montag für die spätere Einsaat mit Gras vorbereitet. Mit einem Bagger wurde dem Hang der Böschung eine einheitliche Form gegeben, die Feinarbeiten erledigte man per Hand mit Schaufel und Rechen, dabei wurde noch mancher Stein aus der Anlage entfernt. Die Färse bereitete danach das Erdreich für die Saat vor. Am nächsten Tag hatte sich das Bild rund um unsere Kapelle erneut deutlich verändert. Warten wir jetzt auf einen Wachstum fördernden Regen, dann wird die Kapelle auch im Umfeld ihre endgültiges Aussehen erhalten. Aber da waren ja noch Sicherungsarbeiten durchzuführen, das Geländer an der Treppe fehlte noch. Die Stützen für diesen sicheren wurden von Julius Esser und Franz-Josef Esser am Donnerstag, dem 09. Juni, gesetzt. Am Samstag wurde dann von Expertenhand der Handlauf montiert. Beobachtet und genau im Bild festgehalten wurde diese Arbeiten erneut von einem Aufnahmeteam der WDR III Lokalzeit. Denn in dieser Woche hatte die Floisdorfer Kapelle erneut Schlagzeilen in der lokalen Presse des Kreises Euskirchen gemacht. Einem jungen Paar war es verwehrt worden, ihre Trauung in der Floisdorfer Hubertuskapelle durchzuführen. Gefundenes Fressen für die Redakteure der WDR Lokalzeit, die durch diesen Zeitungsartikel auf die Sache aufmerksam wurden. Der gleiche Kameramann wie vor drei Wochen präsentierte das Bauwerk erneut in schönen Bildern den Zuschauern des dritten WDR Programms. Genügend Zaungäste beobachteten die Entstehung dieser Aufnahmen. Wie schon im einem früheren Artikel beschrieben, waren aber auch noch nicht alle geplanten Baumaßnahmen an der Kapelle abgeschlossen. Der Brunnen auf dem Vorplatz musste noch fertiggestellt werden. In geduldiger Art bereitete Franz-Josef Esser diesen letzten Bauabschnitt vor. In einem wahren Puzzle schnitt er die Steine für das Mauerwerk auf einer Säge in die richtige konische Form. Dem Test am Vormittag folgte dann der Ernstfall am Samstagnachmittag dem 11. Juni. Mit exakt vorbereiteter Schablone erhielt jeder Stein seinen vorgegebenen Platz. Die Pumpe, die in diesem Brunnen installiert werden soll, wurde auch schon einmal zum Test des Aussehens der Baumaßnahme zur Kapelle geschafft. Ein kleiner Akzent, der mit Sicherheit seine Wirkung haben wird. Bleibt jetzt noch die Abdeckung des Mauerwerks, um dem Ganzen den letzten Schliff zu geben. Bis heute hat leider keine Regen die Anlage in ein frisches Grün verwandelt. Gespannt darf man darauf warten, wie sich das Erscheinungsbild der Kapelle dann erneut verändern wird. Aber bereits jetzt lädt das Bauwerk und auch seine Außenanlage zum Verweilen und Ausruhen ein. Zahlreiche Einträge im Gästebuch, das in der Kapelle ausliegt, zeigen, dass unser Projekt von vielen Besuchern dankbar angenommen wird. Und sicherlich werden auch in Zukunft viele Gäste die Atmosphäre auf dem Tötschberg genießen und für Augenblicke ihre Ruhe und Entspannung finden. Genau das war Ziel und Zweck des Bauwerks, das genau diesen Zweck erfüllen sollte. Ohne Zweifel ist dieses Vorhaben geglückt. 

 

Sonntag, 5. Juni 2005

Meine Kreise

Zerstöre meine
Kreise nicht
Was hat sich hier geändert?
Wenn man genau hinschaut wird man es erkennen. Die Baumaßnahmen im Umfeld der Hubertuskapelle sind noch nicht abgeschlossen. Die Frage ist, ob sie es jemals werden? Der Parkplatz wurde heute mit einer abdeckenden Schicht Split versehen. Die bisherige Schicht aus Schotter war inzwischen von zahlreichen PKW und anderen Fahrzeugen genügend fest gefahren worden, dass man diese Maßnahme in Angriff nehmen konnte. Mit einer Rüttelplatte wurde der Platz dann befestigt. Das gleiche galt auch für den Ansatz der Teerstraße an am Parkplatz. Auch hier versuchte Gottfried Brauner mit fest gerütteltem Split einem nahtlosen Ansatz zu erreichen. Wenn keine Starts mit durchdrehenden Reifen getätigt werden, was dort oben ja eigentlich auch nicht zu erwarten ist, wird diese Befestigung wohl ihren Dienst tun. In der Zwischenzeit hatte sich Franz Josef Esser einer anderen Aufgabe gewidmet. Nach dem Arichmedes-Motto: „Zerstöre meine Kreise nicht!“ Zeichnete er am Rand des Kapellenvorplatzes seine Kreise in die Anlage. Zerstört hat er diese Zeichnung dann selbst. Indem er entlang der Kreislinie mit Spalten ein zylinderförmiges Loch aushob. Des Rätsels Lösung: An dieser Stelle soll noch ein kleiner „Brunnen“ entstehen, aus dem man später Wasser aus dem eingegrabenen Tank entnehmen kann. Eine klassische Handpumpe, auch Schwengelpumpe genannt, soll dann auf einem kleinen gemauerten Sockel installiert werden, um auf alte Art Wasser aus dem Tank zu befördern. Zum Beregnen der Anlage soll aber auch ein Anschluss für eine elektrische Pumpe gelegt werden. Wie die vorhandenen Versorgungsleitungen zeigen ist alles vorhanden, was für beide Techniken nötig ist. Gestern wurde also das Fundament für diese Wasseranlage gelegt und gegossen. Der offene Zylinder ist wieder mit Betonunterbau vergossen worden. Das Mauerwerk wird in der nächsten Zeit dann mit den gleichen Steinen errichtet, mit den auch die Kapelle gebaut wurde. Die Frage bleibt wirklich. Hören die Bauarbeiten an der Kapelle irgendwann einmal auf, oder findet sich noch die ein oder andere Idee der Fortsetzung?