Willkommen im Floisdorf-Blog

Hier finden sich die aktuellsten Berichte rund um die Vereine und das Dorfleben des kleinen Ortes Floisdorf in der Nordeifel

Mittwoch, 23. Mai 2001

Probe Musikverein



Duchets Tuba blitzte in der Abendsonne

Mittwoch trafen sich die Mitglieder des Musikvereins zu einer Probe auf dem Platz am Dr. Ceslaus Schneider Haus. Der Musikverein hatte per Rundschreiben alle Bürger eingeladen, an dieser "offenen" Probe teilzunehmen, um einen Einblick in das Vereinsleben zu erhalten. Bei schönstem Wetter konnte man diese Probe im Freien, im "Rohbau" des Festzeltes für das bevorstehende
Feuerwehrfest abhalten. Auch Vertreter der regionalen Presse hatten sich eingefunden, um sich über die Veranstaltung zu informieren und darüber zu berichten (siehe unten). Erfrischende Getränke und ein vielleicht schöner Vorabend von Christi Himmelfahrt in dörflicher Gemeinschaft, an dem man eine MV-Probe miterleben konnte, warteten auf Besucher. Aber wer fehlte waren die Floisdorfer.
Grund vielleicht der etwas ungünstig Termin, weil gegen 20.45Uhr "Bayern München" um die europäische Fußballkrone kickte. Aber auch dafür war gesorgt, auf Großbild konnte man im Dr. Ceslaus Schneider Haus den Verlauf des Spieles verfolgen und in Gemeinschaft erlebte man dann später das spannende Finale und den Sieg der Münchner um so intensiver. Den wenigen, die den Weg
zum Ceslaus Schneider Haus gefunden hatten, ein herzliches Dankeschön für ihr Interesse und ihren abschließenden Applaus.
Floisdorfs Vereine werden sich wohl immer mehr damit abfinden müssen, daß ihre Teilnahme an dörflichen Veranstaltungen aller Art als
selbstverständliches Mitwirken gerne gesehen ist, ansonsten hält man sich aber lieber zurück und beläßt es bei schönen Worten.


P.S.Am Samstag, dem 26.05.2001, lautete dann auch die Schlagzeile auf dem Titelblatt des Kreisteiles der Kölnischen Rundschau "Duchets Tuba blitzte in der Abendsonne".
Ergänzt wurde der Artikel durch zwei große Farbfotos vom Probeabend

Sonntag, 20. Mai 2001

Trierpilger


 

Trier-Pilger machen Station
in Floisdorf


Wie jedes Jahr, sonntags vor Christi-Himmelfahrt, traf gegen 18.15 Uhr eine Gruppe Trier-Pilger in Floisdorf ein. An der Lourdes-
Grotte versammelten sich die 19 Mitglieder der Mathias-Bruderschaft aus Mönchengladbach-Hardt zum Abschluß ihrer 2. Etappe der Fußwallfahrt. Anschließend wurde den Teilnehmern im "frisch gesäuberten" Hof Inden die Familien des Ortes genannt, bei denen sie an diesem Abend Quartier für die kommende Nacht finden sollten. Dankbar nahm man auch als erste Erfrischung die letzten, vom Polterabend übriggebliebenen Glas Bier an. Sie mundeten nach einem strapaziösen Fußmarsch bei sommerlichem Wetter offensichtlich hervorragend. Den Spendern widmete man ein kräftiges Ständchen aus den frisch befeuchteten Kehlen. In den Gastfamilien fand man dann weitere Erfrischung, Stärkung und Erholung für die weitere Wallfahrt. Der Abend klang für die Pilger traditionell beim ersten "Bitburger" der Wallfahrt bei "Büb und Fine" harmonisch aus. Um 5.30 Uhr des darauffolgenden Montags traf man sich wieder an der Lourdes-Grotte zur nächsten Etappe der Wallfahrt. Sie führt die Gruppe innerhalb Samstag bis Samstag über eine Strecke von 300 km nach Trier und wieder in die Heimat zurück. Den Pilgern sei an dieser Stelle ein gutes Gelingen ihres Vorhabens gewünscht und allen Gastfamilien ein "Dankeschön" für die Bereitschaft, einem Pilger ein Quartier für die Nacht zu bieten.

Samstag, 19. Mai 2001

Polterabend Gerda und Ralf

»Polterabend«
bei Gerda und Ralf




Anläßlich ihrer bevorstehenden Hochzeit am kommenden Pfingstsamstag, hatten Gerda Inden und Ralf Schilles zu einem Umtrunkeingeladen. Beide freuten sich über die große Anzahl erschienener Gäste. Mehr als 200 Arbeitskollegen, Freunde, Bekannte und Dorfbewohner stießen mit dem Paar auf eine glückliche Zukunft an. Als äußeres Zeichen gingen dabei natürlich auch Teller und Tassen, Dachpfannen und anderes zu Bruch, Papierschnippsel und Kronkorken wurden möglichst gleichmäßig im Hof verteilt. Kinder hatten
ihre besondere Freude als eine Große Menge Luftballons von einem Anhänger in den Hof gekippt wurden und sie die Ballons mit Händen und Füßen oder auf welche Art und Weise auch immer zum Platzen bringen konnten. Für die größte "Attraktion" des Abends sorgten dann aber der "Stoßtrupp" der Firma H&P Schilles. Der firmeneigene Häcksler sollte zweckfremd dazu benutzt werden, den Hof des Gebäudes mit einer dicken Schicht Stroh zu "verschönern". Dass der Innenraum, in dem sich die Gäste befanden, zum großen Teil vom "Strohregen" verschont blieb, lag wohl in erster Line daran, dass die Toreinfahrt für den Häcksler zu niedrig, die
Firsthöhe aber für den Auswurf des Häcklers zu hoch war. So blieb der größte Teil des Strohs als Zierde in den umliegenden Anlagen, auf der Straße, auf zahlreichen Autodächern und zentimeterdick auf dem Dach des Gastgeberhauses liegen. Die zweite Stroh-Welle rollte dann zwei Stunden später an, erneut wurden mehrere
Großballen Opfer der Messer des Häckslers und landeten so in
kleinste Stücke zerschnitten vor der Hofeinfahrt. Obwohl den ein oder anderen spätestens zu diesem Zeitpunkt ab und zu ein kleiner Juckreiz plagte überstanden alle die abendlichen Aktionen unbeschadet, selbst die jüngsten Partyteilnehmer zeigten sich "hammerhart" (Zitat Hubert Schilles). Erst gegen halb vier am Morgen verließen die letzten Gäste glücklich und zufrieden, Durst und Hunger gestillt das "Schlachtfeld Polterabend". Den Gastgebern blieb dann am Vormittag des Sonntags die Aufgabe die "liebgemeinten Aufmerksamkeiten" des Vorabends aufzuräumen. Mit tatkräftiger Hilfe aus Nachbarschaft und Verwandtschaft waren nach einigen Stunden Arbeit alle liegengebliebenen "Mitbringsel" auf einem LKW-Anhänger randvoll verstaut und konnten entsorgt werden.

Montag, 14. Mai 2001

Pankratiuswetter

Schönstes »Pankratiuswetter«
begleitete
die Prozession durch Floisdorf
Wie schon so oft wurde der hl. Pankratius auch im neuen Jahrtausend seinem Namen als "Eisheiliger" nicht gerecht. Das seit vielen Generationen in Floisdorf gefeierte Pankratiusfest fand auch in diesem Jahr bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen statt. Das Fest des Kirchenpatrons begann um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche mit einem lateinischen Hochamt, das zu Ehren seines Namensgebers von Kirchenchor "St. Pankratius" hervorragend musikalisch gestaltet wurde. Wie jedes Jahr sicherten die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr die Prozession, die gegen 11.00 Uhr dann unter feierlichen Klängen verschiedener Prozessionsmärschen und Kirchenliedern, dargeboten vom Musikverein "Cäcilia" Floisdorf e.V., durch den Ort an den Pankratiusbrunen zog, wo Pfarrer Jumpertz das Wasser der Quelle segnete. Bei der anschließenden Festpredigt von Prälat Dr. Lange aus Köln war jeder froh einen Platz im Schatten eines Hauses oder eines Baumes gefunden zu haben, denn die Sonne brannte sommerlich heiß vom Himmel. Nach dem eucharistischen Segen zog die Prozession wieder in die Pfarrkirche, wo die Feierstunde gegen 12.00 Uhr mit der Reliquienverehrung des Pfarrpatrons endete.
Bleibt zu wünschen, daß dieses traditionsreiche Fest in Floisdorf weiter Bestand hat und auch in Zukunft von den Bewohnern Floisdorfs, ehemaligen Floisdorfern und Gästen aus den benachbarten Dörfern gefeiert wird, auch wenn in diesem Jahr meiner Ansicht nach die Beteiligung wieder einmal geringer war als in den Vorjahren (aber da sage ich ja leider nichts Neues). Es bleibt aber die Hoffnung, daß die Tradition weiterleben wird, denn solange sogar die jüngsten Floisdorfer im Alter von wenigen Wochen mit ihr vertraut gemacht werden, wird sie wohl so schnell nicht in Vergessenheit geraten. Dem kleinen Fabian schien der Tag gefallen zu haben. Nach der kirchlichen Feier ließ er sich auf dem Weg zum Vereinslokal selbst von lauten Marschklängen des Musikvereins und kräftigen Tubatönen seines Pappas nicht in seiner mittäglichen Ruhe stören, während die Mitglieder von Feuerwehr, Chor und Musikverein einen wohlverdienten, erfrischenden Schluck eines kühlen Getränks genossen. 



Sonntag, 6. Mai 2001

Einladung Pfarrgemeinderat

Die Pfarrgemeinde lädt ein zur Mitfeier des traditionellen
Pankratiusfestes
in Floisdorf
am 13.Mai 2001

10.00 Uhr feierliches Hochamt in lateinischer Tradition
in der Pfarrkirche "St. Pankratius
"
anschließend:
Prozession zum Pankratiusbrunnen,
dort Festpredigt eines auswärtigen Geistlichen
und sakramentaler Segen,
Abschluß mit Reliquienverehrung in der Pfarrkirche
Die Feierlichkeiten zu Ehren des Floisdorfer Pfarrpatrons haben im Ort eine lange Tradition. Schon von der alten Pfarrkirche (1890 durch die jetzige ersetzt) spricht man in Überlieferungen von der "Pankratius-Wallfahrtskirche". In der Tat ist dieser Tag für viele bis heute eine Art Wallfahrt geblieben. Viele ehemalige Floisdorfer finden sich "Aan Pankratius" -wie es in Floisdorf heißt- in ihrem alten Heimatort ein und feiern wie von Kindheit an gewohnt dieses Fest mit. Aber auch viele Gäste aus den benachbarten Orten nehmen an der seit vielen Generationen überlieferten Feier zu Ehren des Pfarrpatrons teil. So wird auch in diesem Jahr das Fest des Heiligen mit einem feierlichen Levitten-Hochamt in alter lateinischer Tradition begonnen. Nach dem Hochamt zieht die eucharistische Prozession durch das mit Fahnen festlich geschmückte Dorf zum Platz am Pankratiusbrunnen. Nach der Segnung des Quellwassers, der Festpredigt eines auswärtigen Geistlichen und dem sakramentalen Segen zieht die Prozession wieder zur Pfarrkirche, wo dann die kirchliche Feier mit der Reliquienverehrung des hl. Pankratius endet. Aber auch die weltliche Feier im Anschluß kommt nicht zu kurz, auch wenn ein Kirmestreiben mit Buden- und Krammarkt seit vielen, vielen Jahrzehnt nicht mehr stattfindet. 

Dienstag, 1. Mai 2001

Alexa, willkommen

Nicht nur der Frühling fand am 01. Mai 2001 den Weg in die Eifel nach Floisdorf, sondern erneut Freund ADEBAR. Er beschenkte eine junge Familie mit ihrem ersten Kind.
Den glücklichen Eltern Alina und Frank Viethen einen herzlichen Glückwunsch zur Geburt Ihrer Tochter.
Alexa
Viethen
Der jungen Floisdorferin ein "Herzliches Willkommen" im Golddorf und alles Gute für eine glückliche Zukunft.