Willkommen im Floisdorf-Blog

Hier finden sich die aktuellsten Berichte rund um die Vereine und das Dorfleben des kleinen Ortes Floisdorf in der Nordeifel

Mittwoch, 26. November 2014

Zweitbester Straßenbauer Deutschlands

Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung an Niklas Kaiser (20 Jahre alt) aus Kalenberg, der die Silbermedaille der Deutschen Meisterschaft in den Bauberufen in der Sparte „Straßenbauer“ errungen hat. Als Leistungsbester aller Auszubildender hatte sich Niklas Kaiser über die Handwerkskammer Aachen für die Teilnahme am Bundeswettbewerb qualifiziert. Mit einer Ausnahme setzte er sich gegen alle weiteren 10 Kammersieger aus dem gesamten Bundesgebiet bei diesem Wettbewerb durch und darf sich jetzt Deutscher Vizemeister in seiner Berufsparte nennen.

Die Ausbildung absolvierte Niklas Kaiser im Floisdorfer Betrieb von Hubert & Peter Schilles, die damit in diesem Jahr erneut einen Grund zu feiern haben. Mit einem "Dorffest" begingen sie am 2. August ihr 25jähriges Betriebsjubiläum (Bericht siehe hier "Betriebsjubiläum bei H&P Schilles" ) und mit dieser besonderen Auszeichnung für einen Ausbildungsbetrieb krönt die Firma ihr diesjähriges Jubiläumsjahr.

Mehr zum tollen Erfolg lesen Sie im Bericht der "Kölnischen Rundschau" vom heutigen 26.11.2014, "Zweitbester Straßenbauer Deutschlands", auf den der Link verweist. Bereits am 22.10.2014 berichtete die Kölnische Rundschau über die Ehrung im Leistungswettbewerb der Handwerkskammer Aachen, in der Niklas Kaiser als einer der "Zwei Eifeler im Bundeswettbewerb" benannt wurde.

Sonntag, 23. November 2014

1. Christbaumstellen mit Weihnachtsmarkt in Floisdorf

1. Christbaumstellen mit Weihnachtsmarkt 
auf dem Josef-Drügh-Platz am 07.12.2014.

Los geht es ab 14 Uhr. 
Dort wo sonst der Maibaum seinen Platz hat, wird die Maijugend einen Christbaum stellen.

Die Kinder können währenddessen bunten Schmuck für unseren Baum basteln. Einige waren ja auch schon im Vorfeld fleissig und haben in der Schul-AG wunderschöne Sterne für den Floisdorfer Baum getöpfert. 
Nachdem die Kinder den Baum mit ihren Kunstwerken geschmückt haben und es anfängt zu dämmern, werden wir die Kerzen entzünden und den Baum erstrahlen lassen.

Um ca. 17 Uhr hat sich der Nikolaus angekündigt - er möchte sich das Werk nämlich höchst-persönlich anschauen. Er kommt auch nicht mit leeren Händen - für jedes fleissige Kind hat er eine kleine Überraschung dabei!

Für die Musikalische Untermalung sorgen der Musikverein und der Kirchenchor. (Mitsingen ist hier ausdrücklich erwünscht!)

In und vor der alten Schule findet indes das bunte Weihnachtsmarkt-Treiben statt.

Neben frischen Waffeln, herzhaften Flammkuchen und deftigem Knobi-Brot vom Holzkohlegrill, gebrannten Mandeln, Gebäck und anderen Leckereien sorgen Glühwein, Punsch und co.  für eine Vorweihnachtliche Stimmung und laden zum gemütlichen Verweilen und Genießen ein.



Allerlei Stände (Wer hätte vorher gedacht, wie viele kreative Köpfe doch unter uns weilen!) werden die Besucher mit weihnachtlichen Dekorationen, kreativen Geschenkideen, Filz-, Web- und Töpferarbeiten, regionalen und saisonalen Produkten der örtlichen Erzeuger und Vielem mehr locken! Außerdem wird es eine Tombola geben. Klein und Groß sind bereits mit Eifer dabei, „Ihren“ Weihnachtsmarkt zu gestalten. 

Neben den wärmenden Getränken werden Feuerstellen dafür sorgen, dass auch niemand frieren braucht!


Der Erlös aus Speisen und Getränken an diesem Tag ist für einen guten Zweck bestimmt.


Im Gegensatz zu anderen Basaren und Märkten starten wir zwar etwas später – dafür haben wir das Ende offen gelassen… Schließlich kommt doch erst in der Dunkelheit die richtige Atmosphäre auf, oder?

In diesem Sinne freuen wir uns auf einen schönen, gemütlichen Tag, viele Besucher und jede Menge leuchtender Kinderaugen!

Samstag, 15. November 2014

St. Martin


Wie jedes Jahr in der Kirmeswoche stand auch 2014 die nächste Traditionsveranstaltung in Floisdorf auf dem Programm, der St. Martinszug. An der Lourdes-Grotte trafen sich die Kinder mit ihren Fackeln, Eltern und Großeltern um gemeinsam mit dem Musikverein St. Martin auf seinem Weg durch den Ort zu begleiten. In der Mitte des Zuges sammelte sich dann die große Schar der Teilnehmer, deutlich über 100 Personen zogen mit durch den Ort. Dort wurde die bekannte Szene des Mantelteilens nachgestellt. Weiter zog man dann unter den Klängen der bekannten Martinslieder hinaus aus dem Dorf, wo die Jugend des Ortes in den letzten Wochen und Tagen bei Dorfbewohnern Holzabfälle, Überreste von Baum- oder
Strauchschnitten 
Foto: Johanna Schroder
gesammelt und zu einem großen Feuer aufgeschichtet hatten. Als der Zug in die Nähe der Feuerstelle kam, entzündeten die Sammler dann ihr mühsam erstelltes Werk. Nach einem kurzen Aufenthalt setzte der Martinszug seinen Weg zurück ins Dorf fort. Im neu restaurierten Festsaal der ehemaligen Schule warteten die nächsten Programmpunkte auf die Teilnehmer. Jedes Kind, dass sich mit seiner Fackel am Zug beteiligt hatte, natürlich auch alle anderen Kinder, erhielten von St. Martin ihren wohlverdienten Wecken. Mit dem gleichen Geschenk bedankte sich St. Martin auch bei den Holzsammlern, der freiwilligen Feuerwehr für die Zugsicherung, den Musiker für ihre Begleitung des Zuges und allen, die sich in Vorfeld bei der Organisation verdient gemacht hatten. Während die süßen Wecken so manch einem direkt mundete, war natürlich auch an eine Stärkung in flüssiger Form gedacht, passend zum Wecken stand heißer Kakao bereit. Inzwischen begann der letzte Programmpunkt, der noch lange die Besucher in seinen Bann ziehen sollte. Eine große Tombola (zusammengestellt und organisiert von Susanne Walter und Andrea Vanselow, herzlichen Dank dafür), also die seit Jahrzehnten zur Tradition gehörende Martinsverlosung, suchte seine Gewinner. Obwohl weit über 100 Besucher den Raum füllten, wird niemand, der Lose besaß, ohne Gewinn nach Hause gegangen sei. Während die jüngere Generation genauestens die neu gewonnen Besitztümer inspizierte, genossen  im Hintergrund an der Theke andere (Vertreter der älteren Generation) unauffällig die letzten von der Kirmes übrig gebliebenen Biere. Bevor zum Schluss die Hauptpreis ihre Gewinner fanden dankte der Vorsitzende des Vereinskartells, Christian Heitmann, allen Akteuren. Man merkte deutlich, dass ein klein wenig Stolz in der Stimme mitschwang, dass solche Aktionen wie in der letzte Woche im doch eher kleinen Floisdorf möglich sind. (Kleine Bemerkung am Rande, die Ehrung zum 3. Platz auf Kreisebene im Wettbewerb "unser Dorf hat  Zukunft" ist wohl doch nicht ganz unbegründet) Und ganz zum Schluss möchte ich noch auf eine Premiere des Abends hinweisen. In den Reihen des Musikvereins spielte zum ersten Mal in der "großen Vereinsbesetzung" Anna Brauner auf ihrer Klarinette mit. Immer ein wichtiger Moment im Leben eines Musikers, besser einer Musikerin. Meinen herzlichsten Glückwunsch zum wichtigen Schritt ins Musikerleben und mögest Du Dir die Freude am Musizieren immer erhalten. Es lohnt sich!!! Den Gleichaltrigen möchte ich zurufen: "Gehet hin und tuet des Gleichen!!!"

Donnerstag, 13. November 2014

Kirmesmontag Tradition

Eine besondere Tradition der Hubertuskirmes war schon immer der Kirmesmontag. Selbst zu Zeiten, wo sich die Dorfjugend noch nicht so intensiv um die Wiederbelegung des Kirmestreibens einsetzte, war der Kirmesmontag ein bewahrter Ritus. Aber wie die vergangenen Kirmestage des Jahres 2014 von besonderer Aktivität gezeichnet waren, so wurde auch in diesem Jahr der Kirmesmontag seinem Ruf gerecht. Begonnen wurde der Tag mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche und anschließendem Gang zu Ehrenmal des Friedhofs. Dort gedachte man vor allem den Gefallen der Weltkriege und den Verstorbenen der Pfarrgemeinde. Zelebriert wurde das Requiem wie sonntags schon von Andreas Züll assistiert von altgedienten Messdienern. In Anschluss an dieses Gedenken, dass die Musiker traditionell mit dem Choral "Ich hatt` einen Kameraden" abschlossen, zog der Musikverein mit den Teilnehmern des Gottesdienstes in den Festsaal der ehemaligen Schule. Schön, dass auch in diesem Jahr wieder ehemalige Floisdorfer  dem festlichen Treiben beiwohnten, vielleicht lässt sich die Zahl dieser Besuchergruppe in den nächsten Jahren weiter steigern, denn es bietet sich einfach eine schöne Gelegenheit Erinnerungen auszutauschen oder noch einmal Kontakt zu "alten Weggefährten" zu knüpfen bis hin zu einem Erinnerungsfotos einer "ehemaligen Hornfraktion" des Musikvereins zu schießen.  Der Musikverein gestaltete im Übrigen den Frühschoppen bis über die Mittagszeit hinaus mit seinen Beiträgen, bei denen dann auch ehemalige Mitglieder noch einmal zum Instrument griffen und ihr nicht verlerntes Können präsentierten. Insgesamt entwickelte sich ein stimmungsvoller Frühschoppen, der für jeden Teilnehmer bei Kartenspiel, Unterhaltung oder Lauschen der Musik sehr kurzweilig verlief. Spontane Redebeiträge unterstrichen diesen Eindruck. Jedem, der an diesem Frühschoppen teilnahm und sich in das bunte Treiben einmischte, wird den Vormittag und die Stunden nach Mittag genossen haben. Gegen 16 Uhr sammelte sich dann die Jugend auf dem Platz, um die neue Majestät zu ermitteln. Schon sehr schnell entschied Karl Schäfer den Wettbewerb für sich. Er krönte damit seine Kirmestage. Erst Tags zuvor durch die Taufe in den Kreis der "Floisdorfer" aufgenommen, erwarb er an diesem Nachmittag den Titel des Königs 2014. Mit Musik geleitete man die Majestät in den Festsaal, wo die offizielle Inthronisation vollzogen wurde. Am Abend wurden die neuen Majestäten in festlichem Zug an der Wohnung  abgeholt und nach einer kleinen Stärkung mit Marschmusik in den Festsaal geleitet, wo sie dann die üblichen Rituale wie Ehrentanz usw. über sich ergehen lassen mussten. In den folgenden Stunden klang die Kirmes dann bei bester Stimmung aus. Gegen 10 Uhr klang dann ein zweites Mal der Choral vom Kameraden über den Ort, als der Kirmesmann nach drei Tagen des Feiern ein Opfer der Flammen wurde. Die "Trauerfeierlichkeiten" zogen sich dann doch noch bis in die ersten Stunden des Dienstags hin. Ein Zeichen, dass man sich nur schwer von den großartigen Stunden der diesjährigen Kirmes trennen konnte. Allen, vor allem Dingen der Dorfjugend, sein herzliches Danke ür die Gestaltung und die Durchführung der Kirmestage ausgesprochen. Auch die große Beteiligung der Bewohner zeigt, dass die Bemühungen Anerkennung fanden.

Bilder zum Kirmesmontag folgen in der bekannten Bildergalerie

Mittwoch, 12. November 2014

Einladung zu St. Martin

Am kommenden Freitag, dem 14.11.2014,  findet in Floisdorf der Martinszug statt. Kinder, Eltern und Musiker treffen sich um 18 Uhr an der Grotte mit dem "St. Martin" und ziehen gemeinsam mit ihm durch den Ort zum Feuer Auf dem Weg dorthin wird wie im vergangenen Jahr auch schon die bekannte Mantelteilung nachgespielt. Im Anschluss an den Umzug wird in der Schule wieder die jährliche Verlosung stattfinden, auf der hoffentlich jeder Losbesitzer üppige Preise gewinnen wird. Schon vorab einen herzlichen Dank an alle, die sich um die Gestaltung und die Realisierung des Traditionsabends bemüht haben. Der Jugend für das Sammeln und Herrichten des Feuers, den Organisatoren der Verlosung, das sicherlich bei Durchführung und Vorbereitung mit Preisekauf und Losverkauf sehr viel Zeit investierten. Natürlich auch den Musikern des Musikverein für die vielen zu selbstverständliche musikalische Gestaltung des Umzuges.

Dienstag, 11. November 2014

Kirmes 2014

Passend zum Datum 11.11. darf man beim Bericht über die Kirmestage 2014 getrost behaupten. Floisdorf erlebte "drei tolle Tage", auch wenn diese Tage noch außerhalb der offiziellen Karnevalssession lagen. Bereits am Samstag nahmen zahlreiche Besucher das Angebot der Floisdorfer Karnevalsgesellschaft an und nahmen am Abend am "Hahne-Ball" teil. Schon um 19 Uhr hatten sich die Mitglieder der Kirmesgesellschaft getroffen und holten (angeführt vom Musikverein) die letztjährige Majestät (ausgestattet mit den obligatorischen Fliegenpasche als Hoheitsinsignien) und dessen Königin in seiner "Hofburg" ab. Nach einem kurzen Ständchen, einer kleinen Stärkung in fester und flüssiger Form zog man dann auf kurzem Wege wieder in den Kirmes-Festsaal, in diesem Jahr zum ersten Mal in den neu renovierten großen Saal der ehemaligen Schule. Auf dem Schulhof fanden zuvor die Kinder des Dorfes nach intensiver Suche den Kirmesknochen.  so dass dem offiziellen Start der Kirmes nichts mehr im Wege stand.. Der Kirmesmann erhielt seinen diesjährigen Namen "Ferdi", auch wurde dem amtierende Hahnenkönig der "Ehrenwalzer" nicht erlassen. Gut versorgt von der Thekenmannschaft der Junggesellen aus Enzen, die der Floisdorfer Kirmesgesellschaft diese Aufgabe
abnahm, Leckeres aus der Küche sorgten für beste Stimmung. Auch die bis in die frühen Morgenstunden gute Besucherzahl garantierten ein fröhliches Fest. Der bunte Abend nahm bei kraftvoller Musik der Band "Top Gun", wie auch schon in den Jahren zuvor, seinen erwartet stimmungsvollen Verlauf. Der Kirmessonntag begann mit einem Festhochamt in der Pfarrkirche St. Pankratius. Der Kirchenchor gestaltete die Festmesse musikalisch, zelebriert wurde das Hochamt vom "Floßdörper Jong", Andreas Züll, der im Juni diesen Jahres zum Priester geweiht wurde und im Augenblick seinen Dienst als Kaplan  an St. Peter und Paul in Eschweiler versieht. Die Teilnahme an der Floisdorfer Traditionskirmes ließ er sich aber in diesem Jahr nicht nehmen. Zum anschließenden Frühschoppen versammelte man sich dann wieder im Festsaal. Einige dutzend Personen genossen das Frühschoppenbier und frönten zum Beispiel dem Kartenspiel. Größer wurde die Teilnehmerzahl dann wieder, als man sich zur traditionellen Taufe von Neubürgern formierte. Angeführt vom Musikverein und dem Kirmesmann "Ferdi", der natürlich bei keinem besonderen Ereignis der Kirmestage fehlen durfte, zog man mit den auserkorenen Personen (mit wärmendem Kopfschmuck, wussten sie was auf sie zukommt) und ihren Paten zum Pankratiusbrunnen. Dort wurden sie unter den üblichen Formalitäten offiziell in den Kreis der Floisdorfer aufgenommen. Vor allen Dingen der "Zeremonienmeister der Aktion" präsentierte sich in feinstem Zwirn und top gestylt für diesem Festakt. Ausreichend "Pankratiuswasser" sorgt dann dafür, dass die Täuflinge ihrem Wunsch entsprechend zu Floisdorfern wurden. Anschließend zog man wieder zurück zum Festsaal, wo ein buntes Unterhaltungsprogramm auf die Besucher wartete. Jörg Mauel sorgte mit seiner Oberkrainergruppe in den nächsten Stunden für gute Stimmung. Für das leibliche Wohl sorgte u.a. auch von Einwohnern selbstgebackener Kuchen. Groß und Klein fühlte sich wohl und genossen die angenehme Atmosphäre. Die Jüngsten probierten sich dann auch als neue Gesangstalente auf Floisdorfs Bühne, einen besseren Beweis für eine gute Stimmung braucht man nicht. Die ältere Generation fand bis in den späten Abend ausgiebige Unterhaltung bei bester Stimmung und erst zu später Stunde leerte sich der Saal.

(Hier findet man weitere Bilder zum Kirmestreiben in Floisdorf)

Fortsetzung folgt