Willkommen im Floisdorf-Blog

Hier finden sich die aktuellsten Berichte rund um die Vereine und das Dorfleben des kleinen Ortes Floisdorf in der Nordeifel

Donnerstag, 30. Juli 2015

Aktiv auch Ü-60

Gestern war der auserkorene Tag. Die Teilnehmer der Ü60-Gruppe, die sich zur angebotenen Tagesfahrt angemeldet hatten, trafen sich morgens gegen 8:15 Uhr an der Grotte zur geplanten Fahrt ins Bergische Land. Bester Laune und voller Tatendrang trat man die Reise an. Nichts zu spüren von der Aussage eines unserer großen zeitgenössischen, bayrischen Philosophen, der vor Kurzem in einer Fernsehsendung meinte 

Der größte Betrug in der deutschen Schlagerszene ist Udo Jürgens Erfolgslied "Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an" es ist eher so, dass ab diesem Tag "Happy" und "Birthday" getrennte Wege gehen
(sinngemäßes Zitat, Waldemar Hartmann)
 
Wie gesagt, davon war auch bei Floisdorfs Ü-66 Senioren (der älteste Teilnehmer zählt immerhin nahezu 88 Jahre) nichts, aber auch gar nichts zu spüren. Interessiert und wissensdurstig ließ man sich die Historie und die Besonderheiten des Schlosses in Burg an der Wupper erklären und zeigen. In zwei Gruppen zog man durchs Gebäude und erfuhr manches Wissenswerte. So auch zum Beispiel, dass der Graf und Herzog von Berg im 16. Jahrhundert in Personalunion auch  Herzog und Graf von Jülich war, geschickte Heiratspolitik mit Eheversprechen bereits im zarten Alter von 5 und 6 Jahren machten dies möglich. Also nicht auszuschließen, dass Floisdorfer Steuergelder auch in den Unterhalt des Jagdschlosses in Burg an der Wupper flossen, denn der Herzog von Jülich besaß damals auch in Floisdorf einen Zehnthof, wo er Steuern eintrieb. Nach der Führung hatte dann jeder noch die Gelegenheit sich in "Bergischen Ausstellung" über das Leben und die Entwicklung in der Region zu informieren.
An den Pranger wurde ernsthaft niemand gestellt, denn es gab keinen Grund sich über das Verhalten und das Benehmen der Fahrtteilnehmer zu beschweren (oder etwa doch?). Pünktlichkeit musste wenigstens nie angemahnt werden. Im "Café Burghof" am Eingang des Schlosses legte man dann die Mittagspause ein und ließ sich durch hervorragendes Essen incl. leckerem Nachtisch und freundlicher Bedienung so richtig verwöhnen. Kurz entschlossen buchte man deshalb im gleichen Hause auch die nachmittägliche Kaffeepause. Der Kuchen der Auslage hatte sicherlich großen Anteil an dieser Entscheidung. Zwischenzeitlich besuchte man den Park unter der Müngstener Brücke, seit der Einweihung 1897, die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands und Solingen und Remscheid miteinander verbindet. Auf Kaiser Wilhelms Spuren begutachtete man das bautechnische Meisterwerk des vorletzten Jahrhunderts. Andere nutzten die Zeit mittags hinzu verdiente Kalorien durch körperliche Betätigung abzutrainieren, indem man auf einer Schwebefähre -durch eigene Muskelkraft angetrieben- die Wupper hin und zurück überquerte. Den Abschluss bildete dann wieder der leckere Zwischenstopp im "Café Burghof", wo  jeder sein Leckerli fand. Das Wetter zeigte die ein oder andere feuchte Kapriole, zum Teil sogar in sehr heftiger Art, aber immer nur dann, wenn sich die Ausflügler in Räumen mit sicherem und dichtem Dach befanden. In Anlehnung an einen anderen Song war dieser Tag für die Teilnehmer, wenn auch kein Geburtstag, so doch ein "HAPPY DAY". Jedenfalls war die Stimmung auch (aber nicht nur da) auf der Rückfahrt einfach super. Vorschläge für die nächste Fahrt für die "Ü60 op Jöck" Initiative waren bereits zu hören, einmal sehen was daraus wird. Weitere Bilder werden in der bekannten Galerie (oben rechts anklicken) in Kürze zu sehen sein.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Ein weiterer Link

Ein weiterer Link auf den Artikel im WWW, in der "Zukunftsinitiative Eifel" vom 03.07.2015 zum Jubiläum der  Hubertuskapelle. Danke für den Hinweis an Günter Kornell

http://www.zukunftsinitiative-eifel.de/2015/07/03/ein-kleines-zentrum-fuer-ideen/

Die Internet-Seite passt doch irgendwie zum Bemühen von Floisdorf im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" erfolgreich zu sein. Hoffen wir einmal, dass die NRW-Kommission, die Floisdorf am 25.08.2015 zur Begutachtung besuchen wird, diesen Artikel ebenfalls würdigt.

Ein weiterer Link bei Presse Eifel:   http://presse-eifel.de/ein-kleines-zentrum-fuer-ideen/

Finden noch andere den Artikel auf einer weiteren Seite? Hinweis wäre schön !

Montag, 6. Juli 2015

Schon gesehen?

Heute am Nachmittag auf der Internet-Seite der Stadt Mechernich veröffentlich.


Einfach einmal anklicken !
 

Ein weiterer Link auf den Artikel im WWW, in der "Zukunftsinitiative Eifel" vom 03.07.2015 zum Jubiläum der  Hubertuskapelle. Danke für den Hinweis an Günter Kornell

http://www.zukunftsinitiative-eifel.de/2015/07/03/ein-kleines-zentrum-fuer-ideen/

Die Internet-Seite passt doch irgendwie zum Bemühen von Floisdorf im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" erfolgreich zu sein. Hoffen wir einmal, dass die NRW-Kommission, die Floisdorf am 25.08.2015 zur Begutachtung besuchen wird, diesen Artikel ebenfalls würdigt.

Finden noch andere den Artikel auf einer weiteren Seite? Hinweis wäre schön !

Sonntag, 5. Juli 2015

Eiskalte Dusche nach heißen Tagen

Das musste ja so kommen. Die Hitze und die Schwüle der letzten Woche musste wohl in einer derartigen Abkühlung enden. Der Regen war lange überfällig und lange ersehnt, vielleicht sogar schon zu spät für ein normales Ernteergebnis. Noch am Samstagnachmittag wurde für eine künstliche Erfrischung des Grün an der Lourdes-Grotte gesorgt. Auf seine eigene, effektive Art sorgte Alexander  in der Anlage für das nötige Nass in größerer Menge. Über die zusätzlichen10l/m² Regen, auch wenn er dann am Sonntagabend in nur wenigen Minuten fiel, wird deshalb niemand sonderlich böse gewesen sein. Da schon eher über die Begleiterscheinung in Form von "gefrorenem Regen", der sich unter die ersehnten Tropfen mischte. Dicke Hagelkörner tanzten lautstark über Dächer und auf der Straße. In wenigen Minuten war der Spuk vorbei. Man darf aber befürchten, dass einzelne Schäden an Dachrinnen und Dächern die Folge gewesen sind. Jedenfalls war die lange ersehnte Wasserzufuhr von oben willkommen. In anderen Teilen, keineswegs weit entfernten Teilen unser Region waren die Auswirkungen deutlich größer. So musste auch die Floisdorfer Freiwillige Feuerwehr zu einem Einsatz ausrücken, der sich allerdings als eher unproblematisch erwies. Andererseits durfte ich anschließend nach einer Fahrstrecke von lediglich ca. 7 km Richtung Süden   erleben, dass die Straße vollkommen trocken war. So spielt halt das Leben einer Gewitterschauer nach extrem heißen Tagen.

Freitag, 3. Juli 2015

Jubiläum IGT




10 Jahre Fertigstellung
Hubertuskapelle in Floisdorf
 
10. Treffen
der Matthias-Bruderschaft
Bürvenich / Oedekoven
an der Hubertuskapelle
 
 
An Pfingsten 2015 war die Hubertuskapelle auf dem Tötschberg fertig gestellt und eingesegnet worden. Grund genug das Ereignis in einer kleinen Jubiläumsfeier zu würdigen. Hinzu kam noch, dass die Matthias Bruderschaft aus Bürvenich und Oedekoven bei Rheinbach zum 10. Mal ihr Treffen in Floisdorf an der Hubertuskapelle veranstaltete. Damit war auch der Termin für das kleine Fest vorgegeben, der 1. Mittwoch im Monat Juli eines jeden Jahres, den die Bruderschaft für dieses ihr erstes Treffen nach erfolgter Trier-Wallfahrt festgesetzt hat. Geschätzt waren es mehr als 130 Personen, die sich an der Hubertuskapelle auf dem Tötschberg versammelt hatten, um den Abend mit einer hl. Messe zu beginnen. Zelebriert wurde der Gottesdienst von Bruder Anastasius aus St. Matthias Trier, der im Kloster für die Betreuung der Pilger zuständig ist, assistiert von Pfarrer Bartels (ehemals Bürvenich), Initiator der 10 Treffen an der Kapelle von Floisdorf, und Dr. Cilumba aus Brühl, der schon seit Jahren gern gesehener Gast in Floisdorf ist und regelmäßig mit der Bruderschaft den beschwerlichen Fußweg nach Trier auf sich nimmt. Eine Bläsergruppe des Musikvereins unterstützte den Gottesdienst wie jedes Jahr mit seinen Chorälen, erstmalig verschönerte aus Anlass des Jubiläums auch der Kirchenchor die Feierstunde mit seinen Beiträgen. Wie überall im Land machte natürlich die Hitze des Tages den Besuchern zu schaffen. Glücklicherweise konnten allerdings viele den Schatten der Kapelle zum Schutz vor starker Sonneneinstrahlung nutzen was trotz der Abendstunde um 19 Uhr durchaus angemessen war. Im Anschluss an den Gottesdienst ehrte Bruder Anastasius vor versammelter Gemeinschaft Frau Maria Maubach für ihre 25. Teilnahme an der Trier-Wallfahrt zum Grab des Apostels Matthias mit einer Kerze und Ehrennadel, den üblichen Auszeichnungen der Klostergemeinschaft von St. Matthias in Trier für derartige Jubiläen. Es dauerte natürlich eine Zeit ehe sich die Menge der parkenden Autos auf beiden Seiten der Zuwegung zur Kapelle aufgelöst hatte. Zum geselligen Beisammensein war noch ins Dorfgemeinschaftshaus von Floisdorf geladen, wo auch die Bruderschaft eine eigene Ehrung der Jubilärin vornehmen wollte. In diesen festlich geschmückten Raum verlagerte die Gemeinschaft dann auch die weiteren Aktivitäten des Abends. Dank der neuen Isolierung präsentierte sich der Raum trotz der großen Hitze des Tages in angenehmer Kühle, was alle Beteiligten dankbar registrierten. Einen kurzen Marsch der Bläsergruppe zum Auftakt folgten dann angenehme Unterhaltung der Besucher, nur noch unterbrochen durch eine kleine Stärkung, für die dankenswerterweise Floisdorfs Kirmesgesellschaft Sorge trug. Am rustikalen Buffet bildete sich eine lange Schlange, die aber sehr schnell bedient werden konnte. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die angebotenen Dinge vom Grill allen mundete. Natürlich waren auch die angebotenen kühlen Getränke jedem willkommen. Gottfried Brauner, der Vorsitzender der IG Tötschberg als Träger der Kapelle, erhielt von der Bruderschaft eine Urkunde dafür, dass Floisdorf zum 10. Mal Gastgeber des Treffens der Bruderschaft war, ferner erklärte die Bruderschaft ihre Mitgliedschaft in der Interessengemeinschaft. Abschluss des "offiziellen" Teils des Abends war dann noch die Ehrung der Bruderschaft an Frau Maria Maubach für die 25 Wallfahrt zum Apostelgrab und zusätzlich die viele Aufgaben, die sie in Organisation und Vorbereitung der Trier-Wallfahrt uneigennützig auf sich genommen hatte. Der Abend verlief in harmonischer Stimmung. Neben vielen Floisdorfer Bürgern und Pilger waren auch Mitstreiter und Helfer beim Bau der Kapelle der Einladung gefolgt und erkannten sich zum Teil dann auch wieder auf Bilder aus der Bauphase, die während des Abend unkommentiert an die Wand des Saales projiziert wurden. Angenehm war natürlich auch der Aufenthalt im Freien unter dem großen Vordach der Halle. Noch lange hielt man die Stellung und zu vorgerückter Stunde, am Donnerstagmorgen, endete dann das kleine, aber feine Jubiläum der Hubertuskapelle.