Willkommen im Floisdorf-Blog

Hier finden sich die aktuellsten Berichte rund um die Vereine und das Dorfleben des kleinen Ortes Floisdorf in der Nordeifel

Samstag, 31. Dezember 2005

Zum Jahresende

 
Ich wünsche allen Lesern
Ein glückliches und gutes,
ein von Gott gesegnetes
neues Jahr 2006
bei guter Gesundheit ...
Gebe denn, der über uns
Wägt mit rechter Waage,
Jedem Sinn für seine Freuden,
Jedem Mut für seine Leiden
In die neuen Tage!

4. Strophe des Neujahrsliedes von
Johann Peter Hebel, 1760-1820
... und vielleicht auch ein kleinwenig Besinnung auf die wirklichen Werte im Leben. Vieles geschah im vergangenen Jahr in der großen Welt aber auch bei uns im Kleinen. Trauriges und Erfreuliches wechselten sich ab, ja bedingten sogar oft einander. Der weltweiten Trauer um Papst Johannes Paul II folgte (wenigstens in unserem Land) die Freude der Wahl von Kardinal Josef Ratzinger zum Papst Benedikt XVI und seinen Besuch beim berauschenden Fest der Weltjugend in Köln. Bestürzung über eine verlorene politische Wahl, stand überschäumende Freude bei den Siegern gegenüber. Der Freude und dem Jubel über persönliche Glücksmomente stehen sehr oft Verzweiflung und Not bei Opfern großer Katasstrophen gegenüber, denen man sicherlich ein Stückchen von unserer doch immer noch großen Wohlstand gönnen sollte. Wir ballern zum Jahreswechsel Feuerwerk im Wert von über 100 Mill. Euro in den Nachthimmel für ein kurzes "Ahh" und "Ohh" vielleicht noch nicht einmal das, während man möglicherweise über die gleiche Summe klagt, die der Staat als Soforthilfe in Krisengebiete sendet, damit aber oft genug nur das Überleben weniger Opfer bewirken kann. In vielen Teilen der Welt sehnen sich Kinder nach einer Hand voller Reis, um wenigstens den Hunger für einen kurzen Moment vergessen zu können. Und wir in den Wohlstandsländern ballern eine unglaubliche Summe einfach so in die Luft, wie gesagt alleine in Deutschland mehr als 100Mill. Euro an Geldwert. Wieviele an Hunger sterbende Kinder könnten mit dieser Summe gerettet werden. Ich möchte keinem seinen Spaß am Silvesterfeuerwerk vermiesen, aber etwas Solidarität mit Menschen, denen das Glück und das Leben nicht ganz so hold sind, wäre schon wünschenwert. "Brot statt Böller" ein Schlagwort der Hilfsorganisationen zu Silvester kommt mir da in den Sinn und müßte eigentlich jedem zu denken geben. Oder nicht? Kirchliche Aktionen wie "Adveniat", "Misereor", oder "Brot für die Welt" (für weitere Infos bitte anklicken) aber auch viele andere Organisationen sind dankbar für jede Unterstützung, mit der sie nur die schlimmste Not, die sicherlich außerhalb unserer Vorstellungskraft liegt, bekämpfen können. Es soll nur ein kleiner Denkanstoß oder eine Bitte sein, den Blick zu öffnen für Menschen, den es nicht so gut geht wie uns. Mehr nicht. Zumal selbst in unserem Wohlstandsland (darf man doch wohl noch sagen) immer mehr Menschen oft unverschuldet, nur aus Gewinnsucht mächtiger Konzerne oder profitgierigem Managenments ihren Arbeitsplatz verlieren und der Armutsgrenze, dem Existenzminimum immer näher rücken. Zum Schluß aber auch noch ein Wort des Dankes. Ich danke allen für ihren Einsatz im Dienste für andere, für tatkräftige, uneigennützige Hilfe bei der Gestaltung eines harmonischen Lebens speziell in unserem Dorf, den Vereinen und ihren Mitgliedern für viele Stunden im wertvollen Einsatz bei allen möglichen Gelegenheiten ohne dafür persönlich entlohnt oder gar bezahlt zu werden, was heute doch immer häufiger Voraussetzung für ein derartiges Engagement wird. Ich wünsche allen ein glückliches neues Jahr mit einem Vers den ich kürzlich auf meiner Suche nach einem Neujahrswunsch fand.
Euer Johannes Inden
Es schenke euch der Januar
und ebenso der Februar
und auch der Frühlingsbote März 
Gesundheit und ein frohes Herz!
Dann führe Euch April und Mai
die schönste Frühlingszeit herbei.

Im Juni, Juli und August
erfreut Euch an der Sommerlust.

September und Oktoberzeit
vergehe Euch in Freudigkeit.

November lasse sich ertragen,
dann mögt Ihr im Dezember sagen
als Lob und Preis des ganzen Jahres;
Gottlob !!!
recht schön und glücklich war es

Mittwoch, 28. Dezember 2005

Einwahl-Rekord

Der 11000. Besucher
des Jahres 2005
wird sich heute

(voraussichtlich sehr früh am Tag)
auf diese Hompage
einwählen
39093
ist die gesuchte Einwahlzahl
ein Rekord, der mit Sicherheit in den nächsten Jahren Bestand haben wird, denn die Besucherzahlen stabilisieren sich im Augenblick auf einen niedrigeren Stand. Seit Juni sind sie rückläufig, nachdem die alte, erste Adresse nicht mehr erreichbar war. Dennoch hätte ich zu Beginn nie zu träumen gewagt, einmal eine solche Resonanz auf meinen damaligen Versuch verbuchen zu können. Vielen Dank alle treuen Lesern. Ich hoffe auch weiterhin auf gute Besucherzahlen, auch wenn sie sich wie gesagt auf niedrigerem Niveau bewegen werden. Außerdem hoffe ich auch weiterhin auf konstruktive Kritik und Anregungen für diese Seite, die mich zwar immer seltener über schriftliche Wortmeldungen im Gästebuch oder per E-Mail erreichen, aber mir mündlich und persönlich übermittelt immer noch den Mut zum Weitermachen geben. Nochmals vielen Dank an alle treuen Leser und bitte, sagt mir, was man besser oder anderes machen könnte.

Sonntag, 25. Dezember 2005

Grüße zu Weihnacht

Sonntag, 25.Dezember 2005, Weihnachten
"Und wieder mal das Weihnachtsfest,
vom alten Jahr nur noch ein Rest,
aber nehm' ich so die Summe,
Alles Gerade, alles Krumme,
Alles Falsche, alles Rechte,
Alles Gute, alles Schlechte -
Rechnet sich aus all dem Braus
Doch ein richtig Leben raus.
Und dies Können ist das Beste
Wohl bei diesem Weihnachtsfeste

Ruhig sein, nicht ärgern, nicht kränken
ist das allerbeste Schenken;
Und mit diesem Pfefferkuchen
Will ich es noch mal versuchen"
Theodor Fontane
Im Gedicht von Theodor Fontane ist wohl in kurzen Reimen das zusammen gefaßt, was wohl jeden an diesen Festtagen bewegt. Viele werden sagen schon wieder Weihnachten, wie schnell die Zeit vergeht. Der Rückblick auf das vergangene Jahr fällt ebenfalls bei jedem anders aus. Mancher schaut auf ein glückliches Jahr bei guter Gesundheit zurück, an das er sich gerne erinnert, bei anderen überwogen in den letzten 12 Monaten weniger gute Dinge, Angst um den Arbeitsplatz, vielleicht mußte man sich mit ernsthaften, sogar lebensbedrohenden Krankheiten auseinandersetzen. Man schaut zurück auf "Gerades und Krummes", auf "Schlechtes und Gutes". Sicherlich hat man auch den Blick auf "Falsches und Rechtes", wenn wir ehrlich sind, ist das "Rechte" meist auf der eigenen, das "Falsche" aber auf der Seite eines andernzu finden. Wer ist nicht in der Versuchung den Rückblick darauf so zu gestalten. Das Anerkennen eigener Fehler oder Unzulänglichkeiten fällt oft schwer, es wird oft genug durch ein geschicktes Springen von einer Halbwahrheit zur nächsten umgangen, in der Hoffnung, dass andere es nicht merken oder mitbekommen. Eigene Leistungen werden oft genug, manchmal vielleicht sogar auf Kosten anderer, über Gebühr hervorgehoben, gepriesen, sogar eingefordert. Ein bereitwilliges Helfen im Stillen, im Alltag, ohne finanziellen oder laute Anerkennung bleibt dabei oft genug auf der Strecke. Leben uns die "Großen" in Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit diese Einstellung nicht oft genug vor. Aber müssen wir unbedingt treue Nachahmer werden? Zum Glück gibt es in unserem Ort noch viele Beispiele ehrenamtlicher Tätigkeit zugunsten der Allgemeinheit oder den Ort. Allen sei and dieser Stelle für ihres Tätigkeit, egal welcher Art, herzlich gedankt. Es gibt sicher noch sehr viele Beispiele mehr aber der Dank gilt z.B. allen, die im vielfältigen Vereinsleben unentgeltlich tätig sind, die Ihre Fähigkeiten in den Dienst unserer Kinder stellen, sei es bei größeren Untenehmungen oder in regelmäßigen Gruppenstunden, aber auch die Tatsache, das eine Reihe Frauen bereits seit Jahren unentgeltlich, ohne große Diskussion für die Sauberkeit der Kirche sorgen ist ein eindrucksvolles Beispiele, Ich würde mir wünschen, dass diese Bereitschaft für die Gemeinschaft tätig zu bleiben ohne eigene Vorteile zu erwarten, bei uns noch eine lange Tradition haben möge und dabei ist "Ruhig sein, nicht ärgern, nicht kränken das allerbeste Schenken". So drückt es Theodor Fontane aus. Ich wünschen allen Leser zum Weihnachtsfest alles erdenklich Gute, und je nachdem ein Anhalten der Glückssträhne oder ein Ende von negativen Entwicklungen, weiterhin gute Gesundheit oder das Überwinden einer bestehenden Krankheit. Und uns allen wünsche ich ein gutes Miteinander, das nicht geprägt ist von sturen, egozentrischen Denken, das nur das eigene "Ich" und die eigene Leistung als das Maß aller Dinge anerkennt oder nur auf die eigene Anerkennung und die eigene Leistung schielt. Ein gemeinsames Ziel zu verfolgen und es zu erreichen versuchen, ist wichtiger als der Weg, der auf unterschiedlichste Art und Weise gegangen werden kann, ist wichtiger als die große Anerkennung auf eigene erbrachte Leistungen. Ein paar Gedanken beim Rückblicken auf das vergangene Jahr. Wie sagt von Fontane: "Und dies Können ist das Beste wohl bei diesem Weihnachtsfeste". In diesem Sinne wünsche ich allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und den Frieden auf Erden, den die Weihnachtsbotschaft allen verspricht, die guten Willens sind.

Freitag, 23. Dezember 2005

Zeitung

Weder "Heldentaten"
des 1. FC Köln
noch
Angela Merkel,
George W. Bush
und selbst
Papst Benedikt XVI. ....

        Bild: Manfred Hilgers, Kölnische Rundschau, 23.12.2005
hatten kurz vor Weihnachten keine Chance als Titelbild der Kölnischen Rundschau veröffentlich zu werden, auch wenn an manchen anderen Tagen deren Abbild die Schlagzeilen beherrschen. Nein, in diesen letzten Tagen vor Weihnachten musste es die Floisdorfer Hubertuskapelle sein, die als stimmungsvolles Bild auf die bevorstehenden Festtage einstimmte. Mancher in Floisdorf wird heute Morgen seinen Augen nicht getraut haben, als er wie gewohnt die Tageszeitung dem Briefkasten entnahm. Auf der Titelseite der Kölnischen Rundschau, an der Stelle, wo sonst die wichtigsten Ereignisse der Weltpolitik bildlich dargestellt sind, prangt am Tag vor Heilig Abend 2005 ein stimmungsvolles Bild der Floisdorfer Hubertuskapelle. Das Bild entstand am Dienstag Abend. Rundschau Redakteur und Fotograf Manfred Hilgers hatte sich angesagt, um die Hubertuskapelle auf Film zu bannen. Bei einsetzender Dunkelheit, kurz vor fünf Uhr, hatte man den Tatort Tötschberg erreicht und bereitete die Aufnahme vor. Die Lichtverhältnisse waren "suboptimal" (übrigens hatte auch der Wortschöpfer dieses Zitats keine Chance auf ein Titelbild an diesem Tag, selbst wenn er dieser Tage mal wieder in den Schlagzeilen war). Deshalb fiel mir die Aufgabe zu mit einem zusätzlichen Scheinwerfer die Kapelle anzustrahlen und nicht nur das, während der langen Belichtungszeit musste ich den Lichtschein des Strahlers über das gesamte Bauwerk wandern lassen. Aufgabe perfekt gelöst, oder? Aber nicht meinen Fähigkeiten ist das photographische Ergebnis zu verdanken, sondern dem Geschick und dem Können des Rundschau-Photographen Manfred Hilgers, der trotz schlechtem Wetter, ja sogar einsetzendem leichten Nieselregens das Bauwerk optimal ins Bild setzte. Uns bleibt die Hoffnung, dass die IG Tötschberg Abzüge dieses photographischen Meisterwerks für ihr Archiv erhalten kann, Die Rundschau Schlagzeile des 23. Dezembers 2005 hat bereits ihren Platz in diesen Aufzeichnungen gefunden.

Sonntag, 18. Dezember 2005

Weihnachtsgrüße

 
Aprospos
Weihnachtsgrüße
Als ich den letzten Artikel "Leise rieselt..." schrieb, kam mir so in den Sinn, dass jetzt in der letzten Woche ja auch privat wieder die Zeit beginnt, in der man Grüße zur Weihnachten und gute Wünsche für das kommende Jahr an die Familie, Freunde und Bekannte sendet. Da dachte ich mir, vielleicht würde der ein oder andere Leser meiner Seite seine guten Wünsche auch einmal an gleichgesinnte Floisdorf-HP Leser senden wollen. Es sind jetzt zwar "nur noch" zwischen 25 und 30 HP-Leser pro Tag, nachdem es im Mai schon einmal durchschnittlich 37 pro Tag waren, aber immer noch wird mehrfach am Tag das Gästebuch aufgeschlagen, auch wenn leider seit langem kein Eintrag mehr verzeichnet wurde. Vielleicht könnte das Buch wieder einmal etwas aktiviert werden und vielleicht traut sich ja tatsächlich sogar einmal jemand ein Grußwort ins Buch "zu sprechen", möglich ist ja alles. Ihr seht, so ganz uneigennützig ist diese Artikel am 4. Adventsonntag nicht, ich hoffe man hat dafür Verständnis. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn diese Initiative wenigstens einen kleinen Erfolg zeigen würde. Andererseits gibt es viele Adressen, auf denen man auch privat Gruß-Emails versenden kann. Die zu sendenden Bilder sind natürlich Geschmacksache und in meinen Augen zum Teil sehr gewöhnungsbedürftig, aber eine Freude kann man jemandem mit einem kleinen Gruß und der Botschaft "Ich habe an Dich gedacht" trotzdem machen, da darf dann auch schon einmal ein Weihnachtsmann in Coca-Cola-Rot oder ein anderes, vielleicht unpassendes Bild als Motiv herhalten. Die Motive im Titel (anklicken, wenn gewünscht) habe ich auf den ersten beiden Seiten einer Internetsuche gefunden, es geben noch unzählige mehr gleichartiger Adresse, da empfiehlt es sich einfach einmal suchen. Das soll vielleicht nur ein kleiner Tipp sein, jemandem in den Tagen vor Weihnachten eine Freude zu machen. Wenn im Gästebuch der ein oder anderer Weihnachtsgruß an andere Leser auftauchen würde, würde auch ich mich freuen.

Leise rieselt ..

Leise rieselte
der Schnee
in diesem Jahr, als der Musikverein wie jedes Jahr, auch 2005 wieder, den Bewohnern des Stiftes Carl Creuser in Mechernich und allen Patienten des Kreiskrankenhauses zum 4. Advent ihr Weihnachtsständchen brachte. Als diese Tradition begann war niemand der jetzt aktiven Mitglieder bereits als Bläser beteiligt. Selbst unser am längsten, über 50 Jahre aktiver Musiker, Tubist Fred Duchet (Bild rechts), war nicht dabei. Seit spätestens Anfang der Fünfziger Jahre, genau kann ich das überhaupt nicht sagen, da müsste ich die Chronik des Vereins bemühen, brachten die Musiker des Vereins bereits ihre musikalischen Grüße den Patienten des Krankenhauses in Mechernich. Als Dank genügt den Musikern dabei stets der anerkennende Beifall, der ihnen aus einzelnen Krankenzimmern entgegengebracht wird. Nur in einem Jahr hatte der damalige Bürgermeister Schüller dafür Sorge getragen, dass direkt mehrere Chefärzte des Hauses während des Ständchens anwesend waren und den Musikern eine Flasche hochprozentigen Weinbrandes als Anerkennung überreichten. Peter Schüller hatte Abends zuvor beim Weihnachtskonzert des Musikvereins erfahren, dass der Verein meist ohne große Resonanz der Krankenhausleitung schon seit Jahrzehnten diesen Weihnachtsgruß entboten hatte. Gefreut hat die Musiker auch heute, dass ihnen auf der Kinderstation des Krankenhauses von einer Ärztin eine Flasche Wein und Süßigkeiten als "Dankeschön" geschenkt wurden. Das erste Weihnachtsständchen am Seniorenheim Carl Creuser habe ich selbst noch aktiv miterlebt. Unter Leitung des damaligen Dirigenten Peter Krupp wurde die "Krankenhaus-Tradition" im Jahre 1968, dem ersten Jahr seiner Stabführung beim MV Floisdorf, auf das Creuser Stift ausgeweitet. Dieser Weihnachtsgruß, der alljährlich den Bewohner auf jeder Station des Hauses gebracht wird, feiert beim übernächsten Mal also auch bereits sein 40. Jubiläum. Wie ich meine ist dies schon einmal ein Dank an die Musiker Wert, die ihre Freizeit opfern, um anderen Menschen ein Freude zu machen.

Freitag, 9. Dezember 2005

Goldener Meisterbrief

Herzlichen Glückwunsch zum Goldenen Meisterbrief
an Herrn Willi Züll
den die Handwerkskammer Aachen heute an Herrn Willi Züll verliehen hat. Vor genau 50 Jahren, am 08. Dezember 1955, erhielt Willi Züll das Meisterpatent ebenfalls von der Handwerkskammer Aachen, seit dieser Zeit leitete der Jubilar als Tischlermeister den Betrieb in der Floisdorfer Brunnenstraße. Viele junge Handwerker erlernten unter Willi Züll den sachgemäßen Umgang mit dem Material Holz. In den fünfzig Jahren wurde der Betrieb mehrfach modernisiert und vergrößert, die letzte Erweiterungsmaßnahme wurde erst in den letzten Jahren fertiggestellt, jetzt allerdings unter der Leitung Paul-Reiner Züll, Sohn des Jubilars, der ebenfalls seine berufliche Laufbahn mit der Meisterprüfung im Tischlerhandwerk abschloss und heute Innungsmeister des Tischlerinnung des Kreises Euskirchen ist. Und auch die nächste Generation hat bereits das Meisterpatent der Tischlerinnung erworben, Enkel Norbert wird die über hundertjährige Familientradition fortführen. Von der Leistungsfähigkeit des Unternehmens kann sich der interessierte Leser auf der Homepage der Schreinerei Züll überzeugen, hier einfach anklicken. Aber gestern wurde erst einmal ordentlich gefeiert. In der Werkstatt der Firma trafen sich die Familie, Berufskollegen, Freunde und die Nachbarschaft, um zum besonderen Ereignis zu gratulieren. Auch der Musikverein machte seinem langjährigen Vorsitzenden und immer noch bekennenden Blasmusikfan seine Aufwartung mit einem kleinen Ständchen. Zur vorgerückten Stunde kam es dann auch noch zu dem ein oder anderen privaten Ständchen, wie das Bild links zeigt. Das war sicherlich Ergebnis einer gelungenen "Meisterfeier der goldenen Art". Auch an dieser Stelle sei dem Jubilar nochmals einen herzlichen Glückwunsch zum "Goldenen" ausgesprochen verbunden mit dem Wunsch einer weiteren glücklichen Zukunft. 

Mittwoch, 7. Dezember 2005

Willkommen Michelle

Herzlich Willkommen
Michelle
in Floisdorf

Erst auf der "Meisterfeier" am Freitagabend (s. Artikel oben) habe ich von der Geburt der neuen Floisdorfer Bürgerin erfahren. Ich bin halt nicht immer auf dem Laufenden und hoffe, dass meine Informationen über den Namen auch der Wahrheit entsprechen. Da es drei Tage verspätet geschieht, sei der Glückwunsch um so herzlicher an die neue Erdenbürgerin und deren glückliche Eltern Jenny und Udo Esser zur Geburt ihres ersten Kindes. Herzliche Glückwünsche auch an die Floisdorfer Großeltern Angelika und Julius Esser. Mit der Familien freut sich die gesamte Dorfgemeinschaft und wünscht der jungen Familie eine glückliche, gemeinsame Zukunft.

Montag, 5. Dezember 2005

Jahres-Rekord

Alter Jahres-Rekord wird ->
wohl heute noch übertroffen
beim Zählerstand ->
10442

38531
Wahrscheinlich heute noch bereits Anfang Dezember, am Nikolaustag, Übertrifft meine Homepage die Rekord-Besucher-Zahlen des Jahres 2004. Der Besucher mit der Einwahlnummer 38531 ist derjenige, der die alte Marke übertroffen hat. Für die nächsten Jahre wird die neue Jahresbesucherzahl wohl das Maß der Dinge bleiben. Vielen Dank allen treuen Besuchern.

Sonntag, 4. Dezember 2005

St. Nikolaus

St. Nikolaus
bei
Floisdorfs Kindern
 Am heutigen Sonntag Nachmittag besucht St. Nikolaus wieder die Kinder von Floisdorf. Hätten die Temperaturen von Mitte der Woche bis zum 2. Advent Bestand gehabt, wäre St. Nikolaus stilecht bei leichtem Schneefall zu der freudig wartenden Schar gekommen und das Lied von Mitgliedern des Musikvereins intoniert "Leise rieselt der Schnee" hätte der Wahrheit entsprochen. So blieb es nur dabei, dass die Melodien der MV-Gruppe vor dem Besuch des Nikolaus lediglich von Stimmen der wartenden Kinder und natürlich von kräftig unterstützenden Stimmen der Eltern und Großelter begleitet wurde. So vertrieb man sich die Zeit mit Singen und Spielen bei einer heißen Tasse Kakao und Naschwerk, das den Gästen angeboten wurde. Als dann der Nikolaus als stattliche Erscheinung in das Gewand eines Bischof gekleidet den Raum betrat herrschte knisternde Spannung und bei Begrüßungslied "Lasst uns froh und munter sein" hat sicherlich jeder der kleinen Gäste sein bestes geben und war froh vorher schon einmal das Lied geübt zu haben. Dann versammelte der Nikolaus alle Kinder in einem großen Kreis um sich und erzählte der konzentriert lauschenden Schar Legenden und Begebenheit aus seinem Leben. Doch dann kam der Moment, der den ein oder anderen danach das Herz etwas kräftiger pochen ließ. St. Nikolaus widmete sich seinem "goldenen Buch", in dem er über das ganze Jahr alles notiert, was bei unseren jungen Besuchern tadelwert zumindest aber verbesserungswürdig ist. So war mancher überrascht, dass St. Nikolaus offensichtlich schon mehrfach das unaufgeräumte Zimmer gesehen hatte, oder dass er so manchen kleinen Streit oder Meinungsverschiedenheit mit Geschwister oder Freunden beobachtet hatte. Er erinnerte sich auch immer wieder an Verspreche, die er sich im vergangenen Jahr geben ließ, die aber nicht bis zum heutigen Tag eingelöst oder wieder in Vergessenheit geraten sind. mit bekommen hatte. Dennoch nahm alles ein gutes und erfreuliches Ende. Jedes Kind erhielt aus der Hand des Nikolaus ein Tüte mit Leckereien, und kleinen Spielen oder kleinen Bücher zum Lesen. Zum Abschluss stellte man sich junge Schar noch zu einem Gruppenfoto mit St. Nikolaus und winkte glücklich und zufrieden in die Kameraobjektive von Eltern und
Freunden. Auch die Cheforganisation der Veranstaltung, der Pfarrgemeinderat, durfte sich zufrieden zurücklehnen und zufrieden auf ihre erste Aktion nach der Neuwahl vor einem Monat zurückblicken. Nicht nur die beiden abgelichteten Damen und der Herr hatten auch schon in den Vorbereitungen des Tages keine Mühen und Arbeit gescheut, den Nachmittag zu einem Erfolg werden zu lassen. Großeltern und Eltern, besonders aber die Kinder genossen sichtlich die kleine Feierstunde im Ceslaus-Schneider-Haus. Herzlichen Dank an die Organisation aber auch den Musikern für ihre Unterstützung. Im nächsten Jahr sieht man sich wieder. 

Gedenktag

Kolping
Gedenktag
(Bild von Adolf Kolping
im
Ceslaus Schneider Haus)

Adolf Kolping 1813-1865
ist traditionell der 4. Dezember. Adolf Kolping wurde am 8. Dezember 1813 in Kerpen bei Köln geboren und starb am 4. Dezember 1865 in Köln. Der Todestag wurde seit Gründung der Kolpingfamilie in Floisdorf schon immer mit einem gemeinsamen Kirchgang und anschließendem Frühstück begangen. So traf man auch wieder in diesem Jahr nach der Messe zu einem gemütlichen Sonntag Morgen im Ceslaus Schneider Haus. Ein "familiäres" Miteinander zeichnet diese Treffen der Kolpingfamilie inzwischen wieder aus, nachdem vor einiger Zeit die Existenz der Gemeinschaft gefährdet schien. Gespräche über interessierende religiöse, aber auch andere Themen stehen auf dem Programm der Gemeinschaft genauso wie gesellige Veranstaltungen, die ein "Miteinander in der Gemeinschaft wie im Dorf" fördern sollen. So plant die Kolpingfamilie als nächste größere Aktion eine winterliche Wanderung am 22. Januar 2006, die dann in der Gaststube des Reiterhofs Manheims in Merzenich ihr Ende wieder bei einem gemeinschaftlichen Frühstück finden soll. Aber auch gesellige Kegelabende standen schon auf dem Programm und im Laufe des Winters ist noch eine weitere Aktion geplant, die Floisdorf in früherer Zeit in Erinnerung rufen soll, sofern alle Vorbereitungen dazu getroffen werden können. Alle Interessierten sind jetzt schon dazu eingeladen, die Veranstaltungen mitzuerleben und vielleicht durch eigene Ideen zu bereichern. In jedem Fall konnte sich die Vorsitzende Gerda Schilles über einen gut besuchten Kolpinggedenktag freuen, der de Hoffnung in dich trägt, dass auch die kommenden Planungen in Floisdorfs Bevölkerung, speziell bei der Mitgliedern auf Interesse stoßen werden.

Sonntag, 27. November 2005

"Tempora mutantur ..."

"Tempora mutantur,
nos et mutamur in illis"

Ovid, 47 v. Chr - 17 n.Chr.
ist wohl ein wahres Wort, das bereits vor 2000 Jahren der römische Dichter Ovid formuliert haben soll. "Die Zeiten ändern sich, und wir uns in ihnen". Wieso komme ich meiner "aktuellen Seite" der Besuch des 10000. Jahresbesuchers sogar noch eine Vorankündigung wert. In diesem Jahr besuchte der 10000. Jahresbesucher bereits am 20. November die Floisdorf-Seite und mir fiel bisher nicht auf, "Tempora mutantur...". Herzlichen Dank an alle die also auch in diesem Jahr regelmäßig diese Seite besucht haben und ihr die Treue hielten. Dennoch der Zenit der Besucherzahlen ist wohl überschritten und neue Jahresrekorde darf man für die kommenden Jahre nicht mehr erwarten, eher wohl rückläufige Zahlen. Bis Ende Mai stieg die Besucherzahl stetig, dann kam der große Einschnitt, als T-Online zum 1. Juni den Homepageservice kappte. Von regelmäßig mehr als 1000 Besucher pro Monat sank die Zahl auf etwa 800 pro Monat. Viele fanden wohl nicht mehr den Weg zu der neuen Adresse und unterließen die alte Gewohnheit von regelmäßigen Besuchen auf der Floisdorf-HP. Man erkennt es auch deutlich an den seltener werdenden Eintragungen im Gästebuch, was soll man auch immer wieder schreiben. Anderen große Gästebüchern geht es nicht anders, wenn ich das richtig beobachte, und viele stellen den Service wohl aus mangelnder Frequentierung vollständig ein. Das kann ich eigentlich vom Gästebuch der Floisdorf-HP nicht sagen, denn mit mehr als hundert Besuchen pro Monat nimmt das Gästebuch nach der Starseite (muss ja so sein) und der "aktuellen Seite" und überraschenderweise dem "Bild des Monats" (obwohl kaum einer seine Stimme abgibt) den 4. Rang bei den am häufigsten aufgerufenen Seiten ein, schade nur, dass sich nur noch sehr wenig darauf tut. Jeder aber kennt solche Veränderungen bei sich selbst "...., nos et mutamur in illis". Der Grund für weniger werdende Besucher ist natürlich auch bei mir selbst zu suchen, weil ich nicht mehr ganz so häufig "aktualisiere" und berichte wie vielleicht noch vor Jahresfrist. Aber anderen Seiten, selbst von größeren Betreibern, die ich regelmäßig besuchte, geht es da wohl auch nicht anders. Irgendwann wird alles zur Normalität. Um so dankbarer bin den verbliebenen regelmäßigen Besuchern und hoffe auch weiterhin auf eure Besuche. gerade heute auf diese alte Weisheit?

Samstag, 26. November 2005

Advent, Advent

Advent,
Advent
Auch in diesem Jahr strahlt ein hohen Lichterbaum auf dem Vorplatz der Hubertuskapelle mit dem größten natürlich gewachsenen Lichterbaum Europas (sorry der Welt wie die Presse dieser Tage berichtete, ob die ganze Aktion dadurch sinnvoller wird?) auf dem Parkplatz des Rheinischen Freilichtmuseums im Südosten Floisdorfs um die Wette. Nur der Kostenpunkt zur Errichtung ist wieder einmal deutlich unterschiedlich und in diesem Punkt muss sich unser Baum klar geschlagen geben, denn zehntausende Euro an Kosten für Transport, Aufbau und Stromverbrauch brauchen wir an der Hubertuskapelle nicht aufzubringen. Uns kostete die Errichtung wieder einmal mehr nur die Arbeit. Die hatte es auch in diesem Jahr wieder in sich, wenn ich das so ausdrücken darf, genau wie 2004. Aber unter der Leitung eines Sibirien erfahrenen Spezialisten trotzte man auch den widrigsten Wetterverhältnissen. Die auf großer Fahrt erworbenen kältetechnischen Kenntnisse für sachgemäßen Schutz von Kopf und Hände lassen sich natürlich bereitwilligen Helfern ohne größere Schwierigkeiten weitergegeben, wie die Bilder zeigen. Ein eisiger Wind, besser Sturm, der auf dem Tötschberg heute Nachmittag herrschte, konnte somit unsere Baumaufsteller nicht stoppen. In luftiger Höhe der Standleiter platzierte Franz-Josef Esser die Lichter bis in die Spitze des mehrere Meter hohen Baum, dabei mussten bis zu drei Mann am Fußende der Leiter für das nötige Gegengewicht zum sich in der steifen Brise befindlichen Gipfelstürmers sorgen. Heute Abend um 18.00 Uhr wird der Baum auf den Höhen des Tötschberg die vorweihnachtliche Zeit anzeigen. Außerdem soll gleichzeitig bis ca. 22.00 Uhr der Kronleuchter im Innern erstrahlen, der dann auch das Lichtspiel der farbenfrohen Fenster weit ins Land tragen wird, so hoffen wenigstens die "Adventverantwortlichen" der IG Tötschberg. Ein Danke auch an die Spenderin des Adventkranzes, der im Innern der Kapelle für vorweihnachtlichen Schmuck sorgt. Ein weiteres Schmuckstück wird in Kürze ebenfalls das Innere zieren. Der geschmiedete Ständer für das kurze "Opferkerzengebet" geht seiner endgültigen Fertigstellung entgegen. Je nach Aufstellungsort, auf oder vor der Chorstufe, ist diese Halterung höhenverstellbar gebaut, außerdem lässt sich durch einfachen Austauschen der Halterung aus ihm ein zusätzlicher Kerzenständer herstellen. Dieser Tage war dann auch die allerletzte Baumaßnahme abgeschlossen worden, der Brunnen erhielt seine Abdeckung aus Edelstahl, der Pumpengriff ist gleichzeitig für die Winterzeit abmontiert und das Wasser aus dem Gerät entfernt worden, um eine Pumpen bei Frost zu unterbinden, das die Mechanik der Pumpe sicherlich beschädigt hätte. 

Dienstag, 22. November 2005

Hörgenuss


Bild: M. Hilgers, Kölnische Rundschau 22.11.05
Hörgenuss -
und
schönes Bild
lautete die Schlagzeile und gleichzeitig eine Kurfassung des Berichtes im Lokalteil der Kölnischen Rundschau, die gemeinsam mit dem Titelbild am 22.11.2005 erschien. Gemeint war die kirchenmuskalische Andacht des MV "Cäcilia" Floisdorf e.V., die der Verein vergangenen Sonntag Abend, dem 20.11.2005, zum 9. Mal anläßlich des Namensfestes der Vereinspatronin, der hl. Cäcilia, feierte. Eine Stunde etwa dauerte diese Feier natürlich mit dem Schwerpunkt, der auf den musikalischen Darbietungen des Musikverein lag. Aber auch besinnliche Texte und Andachtstext vorgetragen im Wechsel zwischen Pfarrer Kraus, Subsidiar wohnhaft in Floisdorf, und Andreas Züll, dem stellv. Vortsitzende Musikvereins. Die Pfarrirche war gut besucht, wenn auch die ersten Bänke freiblieben. Vielleicht um den Klangkörper besser wahrnehmen zu können, begnügten sich zahlreiche Besucher mit Stehplätzen im hinteren Teil des Kirchenschiffs. Vielleicht hätte der ein oder andere mehr dieses Angebot des Musikvereins wahrnehmen können, aber ob Terminüberschneidungen, Vergessen oder Prinzip Grund für das Fernbleiben war, die Mitglieder des Vereins konnten mit der Besucherzahl mehr als zufrieden sein. Es ging den Musiker neben dem Gedenken an ihre Patronin auch um ein Dankeschön für die Hilfe und Unterstützung, die der Verein im Laufe des Jahres seitens der Dorfbevölkerung erfahren durfte, wie der Vorsitzende Michael inden am Ende der Andacht betonte. Es erklangen neben neuzeitlichen Melodien wie Harald Walters "Spritual Contrats" oder Ted Huggens "Pavane in Blue" auch klassische Werken wie "Air" von Joh. Sebastian Bach, Themen aus Ludwig von Beethovens "Sonate pathetic" oder Melodien von Georg Friedrich Händel. Daneben konnten auch die Besucher durch Mitsingen bekannter Lieder mit in die Gestaltung der Feierstunde eingreifen. Nachdem Pfarrer Kraus den Anwesenden den sakramentalen Segen gespendet hatte, schauten sich einige Besucher verwundert und etwas überrascht im Kirchenraum um, vernahmen sie doch plötzlich leises Vogelgezwitscher. Sie wußten ja nicht, dass diese Einlage vom Band Edvard Griegs "Morgenstimmung" aus der Peer Guynt Suite untermalen sollte. In vielen Arrangements dieses Musikstücks unterlegt man die Melodie mit diesen Vogelstimmen, so auch der dargebotenen Fassung des Musikvereins. Nach einer kurzen Ansprache des Vorsitzenden, in der er besonders dem musikalischen Leiter Peter Züll für seinen Einsatz und seine Arbeit zugunsten des Vereins dankte, griff Dirigent Peter Züll selbst zur Trompete und brillierte in Henry Purcells bekanntem "Trompet Voluntary" als Solist. Lautstarker Beifall dankte den Musikern für ihre Darbietungen, die mit viel Einfühlungsvermögen und großem Können präsentiert wurde. Keiner verließ die Kirche wohl in Erwartung einer Zugabe. Darin wurden die Anwesenden allerdings enttäuscht, denn der Verein betrachtet die Feierstunde nicht als provanes Konzert sondern als Andacht und verzichtete deshalb auch bewußt auf diesen "zusätzlichen Programmpunkt". Vielen Dank allen Besuchern für ihre Teilnahme, die damit auch dem Verein ein Dankeschön aussprachen für zahlreiche kostenlose Auftritte in der Dorfgemeinschaft oder für andere Vereine und Gruppen, denn was wären Feiern im Dorf ohne die Musik des Vereins. Besonderen Dank gilt den Musikern, die im Laufe eines Jahres viele Stunden in Probearbeiten und Auftritten investieren. Diese Andacht war wohl der letzte große Auftritt des Musikvereins für dieses Jahr und mit Sicherheit ein eindrucksvoller.

Samstag, 19. November 2005

Was ist anders


15. Mai 2005
Was ist denn
hier anders ?
19. November 2005
 Wer genau hinschaut und die Ausstattung der Kapelle kennt wird es wohl sehr schnell erkennen, wo der Unterschied zu finden ist. Der Ständer für die Opferkerzen hat etwa 10cm an Höhe verloren. Konstrukteur und Baumeister Johannes Lückenbach nahm diese Korrektur vor, weil die ursprüngliche Größe etwas zu hoch erschien und den Blick auf Teile des Altartisches verhinderte. Des Problems Lösung, die Füße des Opferstock wurden verändert. Bleibt natürlich noch die Frage wie sahen diese Füße eigentlich vorher aus. Das nebenstehende Bild zeigt die neue, heutige Form. Es wird in naher Zukunft auch noch eine weitere Ergänzung vorgenommen werden. Ein kleines Bild in einem geschmiedeten Rahmen mit einem handgeschriebenen Schriftzug, der Gedanken zu einen getätigten Kerzenopfer wiedergibt, wird neben dem Opferstock aufgestellt werden. Die Vorbereitungen für die Halterung des Bildes sind bereits getätigt, der Schriftzug auch schon aufs Papier gebracht. Der ausführende Künstler hat seine Handschrift auch früher bereits in der Kapelle hinterlassen, als er die eindrucksvollen Fenster entwarf und anfertigte. Vielen Dank an Klaus Dittert aus Kommern für eine erneut perfekte handwerkliche Meisterleistung.

Sonntag, 13. November 2005

Einladung Andacht

Einladung zur
Cäcilien-Andacht
des MV "Cäcilia"
Floisdorf e.V.
Sonntag 20. November
18.30 Uhr
Pfarrkirche "St. Pankratius"
Zum neunten Mal lädt der Musikverein zur dieser kirchenmusikalischen Andacht anl. des Feiertages der Vereinspatronin, der Hl. Cäcilia ein. Den Andachtszettel, der den Besuchern ausgehändigt werden wird, ziert in diesem Jahr ein Bild des "Cor Jesu"-Chorfensters der Pfarrkirche. Mit diesem Handzettel werden die Besucher eingeladen die besinnliche Abendstunde mitzufeiern. Außerdem informiert er den interessierten Besucher über die geplanten Musikstücke, die auch in diesem Jahr wieder ein breites Spektrum festlicher Musik repräsentieren. Es erklingen neben Melodie neuzeitlicher Arrangeure wie Harald Walters oder Ted Huggens auch klassische Werken wie "Air" von Joh. Sebastian Bach, Themen aus Ludwig von Beethovens Sonate pathetic, Melodien von Georg Friedrich Händel und Henry Purcell ("Trumpet Voluntary) oder in "Grieg's Morning Mood" die "Morgenstimmung" aus der Suite Peer Gynt von Edvard Grieg. Daneben werden die Besucher aber auch eingeladen durch Mitsingen bekannter Lieder die Feierstunde mitzugestalten. Die Mitglieder des Musikvereins laden alle herzlich ein zu dieser besinnlichen Vesperandacht, die für etwa ein Stunde vielleicht etwas Ruhe in ein immer hektischer werdendes Alltagsleben bringen kann. Wer gemeinsam mit der Jugend des MV vergangene Woche eine fröhliche, ausgelassene Kirmes gefeiert hat, darf in dieser Andacht vielleicht einmal ein andere Facette des Vereinlebens kennenlernen, die genau wie fröhliche Melodien und Lieder untrennbar zum Musikverein Floisdorf gehören. Vielleicht auch eine Gelegenheit durch seine Teilnahme den Musikerinnen und Musikern ein kleines Dankeschön auszusprechen für viele Aktivitäten im Laufe eines Jahres, die der Verein durch seine Musik unterstützt, ob es sich im größere, besondere Feste handelt oder alljährlich wiederkehrende Termine. Wie ich finde wird dieses Engagement oft genug als selbstverständlich empfunden und einfach als selbstverständlich vorausgesetzt. Die Mitglieder freuen sich über jeden Besucher. In der Vorabendmesse, am Samstag, dem 19.11.2005, um 19.00Uhr, wird der Kirchenchor "St. Pankratius" ebenfalls seiner Patronin gedenken und diesen Gottesdienst musikalisch gestalten. Auch dazu sind alle herzlich eingeladen.

Freitag, 11. November 2005

St. Martin, St. Martin ....

St. Martin,
St. Martin ....
Jedes Jahr ein besonderes Ereignis, St. Martins-Abend. Nur in diesem Jahr sollte dieser Abend etwas anders werden als in den Jahren vorher. Dem römischen Reitersmann, der Martin der Legende nach war, konnte kein Pferd organisiert werden. So sollte in diesem Jahr der Fackelzug durch den Ort zum Martisfeuer nicht von St. Martin angeführt werden. Die Zugspitze deshalb übernahm der Musikverein, der die bekannten Lieder anstimmt und durch zahlreiche Kinderstimmen unterstützt wurde. Am Wegesrand waren auch diesmal wieder Fackeln und Lichter aufgestellt, die die Vielzahl der von Kindern gebastelten Fackeln ergänzt. Vom lodernden Feuer kehrte man zurück zum Ceslaus Schneider Haus. Der Raum füllte sich sehr schnell mit den Teilnehmern des Fackelzuges. Die Kinder erhielten vom St. Martin ihre verdiente Belohnung in Form eines leckeren Martinwecken. Zuvor erzählte er aber der aufmerksam lauschenden Schar einige Legenden, die sich um die Person des hl. Martin ranken. Der Abschluss bildet dann wieder wie jedes Jahr die große Tombola, in der wohl keiner der Gäste ohne einen kleinen gewinn den Saal verließ. Ein Dankeschön an die Jugend des Ortes, die für das zusammentragen des Feuers verantwortlich waren, der Feuerwehr für die Sicherung des Fackelzuges, dem musikverein für seine Lieder und natürlich Gerda Züll und Gerda Schilles für die Organisation der Verlosung. Alle wurden ebenfalls mit einem Wecken für ihren Einsatz belohnt.