Willkommen im Floisdorf-Blog

Hier finden sich die aktuellsten Berichte rund um die Vereine und das Dorfleben des kleinen Ortes Floisdorf in der Nordeifel

Freitag, 25. Februar 2005

Platte für Platte

Platte für Platte
findet ihren Platz
Nachdem gestern das Muster der Bodenfliesen zum größten Teil auf dem Boden der Kapelle ausgelegt worden war, folgte dann heute die endgültige Verlegung des Bodens. Platte für Platte wurde wieder aus dem verlegten Verband entfernt, um dann mit Fliesenkleber auf dem Boden befestigt zu werden. Genau wie gestern ein Geduldsspiel. Hinzu kam heute noch, dass die Fugen möglichst gleichmäßig groß werden sollten. Bei den rustikalen nicht gerade geschnittenen Natursteinplatten eine Arbeit, die viel Augenmaß bedurfte. Aber gerade von diesen etwas unregelmäßigen Plattenkanten und deshalb den nicht millimetergenau verlegbaren Fugen lebt das Erscheinungsbild  des  Bodenbelages. Peter Züll, der sich bereiterklärt hatte, die Aufgabe des Fliesenlegers zu übernehmen, bemühte sich dann doch um eine möglichst exakte Fugen- und Plattenausrichtung, wie gesagt ein Geduldsspiel. Das Ziel, alle Platten im Innenraum zu verlegen, die keiner zusätzlichen Arbeit beim Einpassen in den Raum verursachen, wurde heute mehr als erfüllt. Denn auch die Lücken am Mauerwerk des Innenraums fanden noch ihre maßgenauen Steinplatten. Lediglich an der Chorstufe blieben einzelne kleine Lücken im Plattenboden, weil man die bereits verlegten Platten nicht betreten durften und man deshalb in der Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt war.
Man konnte halt nicht genau Maß nehmen, was gerade in diesen komplizierten Ecken des Boden nötig gewesen wäre. wie die Bilder zeigen muss gerade diese Arbeit mit größter Sorgfalt durchgeführt werden. Dagegen füllten sich an diesem Samstag bis 18.00Uhr, nach 8 stündigen Bemühungen, die "kleinen Lücken" an den Rändern vollständig. Die Arbeiten in der Hubertuskapelle standen auch an diesem Samstag wieder unter starker Beobachtung von interessierten Besuchern. Am kommenden Montag soll dann auch der Plattenbogen, der Abschluss der Chorstufe, vom Steinmetz fertiggestellt sein, so dass auch er seinen Platz in der Hubertuskapelle

So wird er aussehen

So wird er
einmal aussehen
der Boden in der Hubertuskapelle. Der römischen Verband, ein Puzzlespiel aus sieben verschiedenen großen Platten verlangte die ganze Konzentration der beteiligten "Fliesenausleger". Besonders schwierig war der Anfang dieses Puzzles. An den Ecken des Türbogens mussten die Platten maßgerecht zugeschnitten werden. Welche Platte gehört wohin, wie muss sie in den Innenraum eingepasst werden. Zeitaufwendig aber eine nötige Voraussetzung für das endgültige Verlegung des vorgegebenen Plattenmusters. Die heutige von Franz-Josef Esser und Julius Esser geleistete Arbeit wird man nach Fertigstellung kaum noch nachvollziehen können. Hauptsache die Anstrengungen verfehlen im Ergebnis ihre Wirkung nicht. Morgen könnten die ersten Platten endgültig verlegt werden. Ein Geduldsspiel wird dann noch das anpassen der Chorstufe in diesen Verband sein, dafür heute noch keine Vorleistungen gebracht werden, weil dazu die endgültige Lage der einzelnen Platten wichtig ist, und diese Lage war heute noch nicht genau festzustellen.

Donnerstag, 17. Februar 2005

5 Jahre Floisdorf HP


 
Jahre
Floisdorf - HP
Kaum zu glauben, aber es ist wirklich wahr, es sind jetzt fast 5 Jahre her, dass ich meine ersten Seiten der Floisdorf-HP veröffentlicht habe. Erlaubt mir einen kleinen Rückblick. Es war der Versuch dieses für mich damals interessante, aber zum eigenen Gebrauch neue Medium selbst zu beherrschen. Na, beherrschen tu ich heute noch nicht und werde dies auch nie. Die größten Feinheiten, die tollsten Effekte habe, will und werde ich nie auf meinen Seiten einbauen, weil mir die Programierung solcher Dinge einfach zu komplex ist und ich mich damit (augenblicklich?) nicht auseinandersetzen will. Wie gesagt, es sollte ja nur ein Versuch sein. Das Konzept und der "Protyp" der HP, an dem sich bis heute nicht viel getan hat, hatte natürlich schon einige Zeit Vorlauf. Auf meinem PC stand die HP schon einige Wochen. Es war aber interessant und spannend zu verfolgen, ob die Idee auch umgesetzt werden konnte. Unter einer schrecklich langen T-Online Adresse, also versteckt in der kleinsten Verästelung des "World Wide Web", waren am 19. Februar 2000 die Seiten tatsächlich "weltweit" erreichbar, allerdings noch lange nicht fehlerfrei. Es dauerte einige Zeit, bis die Adresse bei Interessierten bekannt wurde. Ein erstes Zählwerk, dass ich Anfang März einbaute, registrierte in diesem Monat etwa 2 Besucher pro Tag. Da anfangs meine eigenen Einwahlen mit gezählt wurden, durfte also etwa alle zwei Tage jemand die HP besucht haben, sicherlich eher aus reinem Zufall. Im April hatte sich die Adresse dann durch Mund zu Mund Propaganda etwas herumgesprochen und so erlebte die HP ihren ersten, großen Boom. Die Einwahlzahlen stiegen (diesmal ohne eigene Einwahl) auf das Dreifache. Danach sank sie wieder auf lediglich ca. 70 pro Monat ab. "Wahrscheinlich sind die Seiten doch nicht so interessant", dachte ich mir, und fand mich schon mit einem schnellen Ende des Versuchs ab. In erster Linie lag es aber wohl daran, dass sich die lange Adresse schlecht einprägte und man sie sehr schnell vergaß. Ich wurde nämlich in der Folge häufig und immer wieder nach ihr gefragt. Im Sommer setzte dann die "Erfolgsgeschichte" ein, wenn ich es denn so ausdrücken darf. Aus 1400 Besuchern im Jahre 2000, wurden mehr als 3200 im Jahre 2001, mehr als 5000 in 2002, kaum zu glaubende 8000 im nächsten Jahr und nahezu 10500 im Jahre 2004. Dabei stieg die Einwahl im November 2004 auf den bisherigen Spitzenwert von mehr als 1000 Besucher pro Monat, das bedeutet auf 33-34 Besucher pro Tag. Am 5. Geburtstag darf die HP fast 30000 Besucher registrieren. Bei einer "Google-Suche" unter dem Stichwort "Floisdorf", findet man die Startseite der HP inzwischen schon lange stets als erste Adresse, allerdings immer noch unter der alten T-Online-Adresse. Ganz allmählich taucht aber auch die neue Adresse "Floisdorf-Info" Adresse unter den Top10 bei Google auf. Etwas überrascht, aber als schönen Bezug auf diesen "Geburtstag" stellte ich gestern fest, dass dabei auf eines der ersten Bilder (Bild oben) verwiesen wird, das ich auf den Seiten veröffentlicht hatte. Ein Luftbild Floisdorfs vom Mai 1999, aufgenommen von meinem Kollegen Dr. Bernd Hergarten, das er mir für meine HP zur Verfügung stellte.
Heute, um die Kurve zum Jahr 2005 zu bekommen, würde ein Luftbild Floisdorfs anders dargestellt aussehen, vielleicht aufgenommen aus einer ein paar hundert Kilometer höher gelegenen Position.
Das erste veröffentlichte Foto, damals das geplante Neubaugebiet betreffend, würde heute einen fertig bebauten Ortsteil zeigen.
Genau erkennen könnte man, dass am Tag der Aufnahme an der Hubertuskapelle Bauruhe herrschte, obwohl es offensichtlich ein Werktag des Jahrhundertsommers 2003 war, d.h. es zwischen dem 28.07. und 02.08.2003 gewesen ist

        26.07.2003

28.07. - 02.08.2003

        04.08.2003
Wie die Bilder zeigen, ändern sich in 5 Jahren einiges. So natürlich auch auf meiner HP. Aus den wenigen Anfangsseiten sind inzwischen insgesamt 200 verschiedene mit ca. 3 MB Speicherplatz geworden. Den weitaus größten Speicherbedarf, über 27 MB, haben allerdings die mehr als 1500 Bilder der HP. Jetzt aber genug der Geburtstagsrede. Ich danke allen regelmäßigen Besuchern meiner Seite und hoffe auch weiter auf ihre Treue, besonders denen. die sich auch schon mal in den Gästebüchern melden, die inzwischen insgesamt ca. 170 Einträge, also ca. 3 pro Monat, verbuchen konnten, vom ägyptischen Sinai bis zum chilenischen Conception (warum klage ich eigentlich immer wieder? Vielleicht nur, weil ich mir manchmal einfach eine Reaktion zum Thema wünsche? Aber man kann nicht alles haben). Nochmals herzlichen Dank an alle Leser dieser Homepage, die dieses Minijubiläum erst möglich machten.

Samstag, 12. Februar 2005

Licht und Sicherheit

Es
werde
Licht, Luft
und Sicherheit
Leider kam nur wenig Resonanz im Gästebuch auf die Berichte und das Geschehen zu Karneval. Warum nur? Scheinbar ist man immer noch nicht bereit, einmal selber aktiv in die Tasten zu greifen, selbst die Beteiligung an der gestarteten Umfrage nur "zwei kleine Klicks" ist bei z.Z. 6 Teilnehmern bei knapp 200 Besuchern seit "Start" wie ich finde sehr, sehr bescheiden. Dann schreibt mir doch lass es sein, so was will ich nicht, kein Problem ! Da werd ich wohl kaum etwas machen können, aber etwas schleicht sich das Gefühl ein, man schreibt in den "leeren Raum". Sei's drum, noch lasse ich mir den Spaß an der Sache nicht nehmen, wenn man auch manchmal etwas enttäuscht ist. Nachdem nun die Schlagzeilen des Karnevals 2005 der Geschichte angehören, konzentrieren sich die Berichte wieder auf andere Thema. Wie könnte es da anders sein, als dass wieder das Standard-Thema Hubertuskapelle den ersten Bericht liefert (was mach ich nur, wenn die Vielfalt dieses Themas einmal zu Ende geht, dauert ja gar nicht mehr solange, und ich weiterhin keine Vorschläge und Unterstützung für Themen und Berichte von Lesern bekomme?). Inzwischen wartet der große siebenarmige Kronleuchter frisch lackiert, elektrisch verdrahtet und zu Testzwecken mit verschiedenen Glühlampen ausgerüstet in den Räumen des Herstellers auf seinen Einbau in der Kapelle (Titelbilder). Auch die 6 Wandleuchter sind für diesen Einsatz bereit, auch sie sind lackiert und besitzen inzwischen die benötigten elektrischen Versorgungsleitungen (Bild oben rechts). Schablonen für die Bohrungen der Befestigung sind ebenfalls bereits im Werkzeugkasten von Johannes Lückenbach griffbereit (Bild oben links). Zuerst wird allerdings in der Kapelle der Fußboden verlegt werden. Noch eine kurze, etwa 14tägige Trocknungszeit für den Estrich, dann wird es soweit sein. Der Raumentfeuchter hat zwischenzeitlich seine Aufgabe beendet, sein täglicher Erfolg, gemessen in Liter Kondenswasser, war nur noch gering. Bald kann also das Licht des Kronleuchters die Platten des Fußbodens ins rechte Licht setzen. Ergänzend zum gestrigen Artikel muss ich noch hinzufügen, es "wurde" nicht nur Licht fürs Innere der Kapelle sondern auch Luft und Sicherheit. Andere Dingen taten sich ebenfalls in den letzten Tagen. Franz Josef Esser bestückte den Sicherungskasten (Bild oben rechts) und die Alarmeinrichtung im Innern mit neuen Elementen. Der Fensterschließer für die Belüftung des Innenraumes am Rundfenster über der Tür hat seine Arbeit aufgenommen (Bild links). Die Anschlusskontakte für die Alarmanlage sind jetzt verlegt und werden demnächst ihre wachsamen Sensoren auf ungewöhnliche Vorgänge in der Kapelle richten und gegebenenfalls Alarm schlagen (Bild rechts). Im Details geht alles seinen Weg Richtung Fertigstellung, bis dann Pfingstsonntag der große Tag der Einweihung sein wird.
 

Montag, 7. Februar 2005

Rosenmontag 2005

 
Rosenmontag
in Floisdorf
im Zeichen des
2. Köngdezochs
Schon zum Frühschoppen traf man sich wie jedes Jahr im Haus der freiwilligen Feuerwehr, um sich auf das Geschehen an dem karnevalistischen Feiertag "Rosenmontag" einzustimmen. Jung und Junggebliebene sammelten sich in fröhlicher Runde. Dann gegen Mittag der erste Höhepunkt des Tages, das Dreigestirn machte sich auf den Weg zur feiernden Narrenschar im Feuerwehrhaus. Nach einem kurzen Zwischenstop für ein Bild, mit Pastor Kraus und dem Präsidenten der KG "Fidele Morreköpp", wurden sie mit tosendem Beifall im Haus der Feuerwehr empfangen. Bunt köstümiert und in bester Laune empfingen Floisdorfs Narren ihre Regenten. Von der Freiwilligen Feuerwehr mit allem Notwendigen bestens versorgt, ob es sich dabei um flüssige oder feste Nahrungsmittel handelte, vergingen die zwei Stunden bis zum eigentlichen Höhepunkt des Tages wie im Fluge.



Ganz nebenbei, Gruß nach Ostende !
   
Auf diesen Höhepunkt mußten sich allerdings die wichtigsten Akteure noch gründlich vorbereiten. Von der KG üppig mit Wurfmaterial ausgestattet freuten sich die junge Narrenschar auf ihren Auftritt und machten sich auf den Weg zu ihren Wagen. Farbenfrohe, phantasiereich köstümierte Gruppen zog mit ihrem Handwagen oder Tretfahrzeugen Richtung Feuerwehrhaus, wo man sich gegen 14.00 Uhr traf und der Festzug kurze Zeit später aufbrechen sollte. Die Funken hissten als kleine zusätzliche Überraschung an den Häusern des Dreigestirns noch schnell drei selbstgefertigte große Standarten als Hoheitszeichen. Sobald dann auch der "Prinzenwagen" abfahrtsbereit bereitstand, ging es endlich los!

Etwa 90 Minuten lang zog der bunte Zug aus Fußgruppen mit Handwagen durch den Ort. Selbst den jüngsten Karnevalisten war die Möglichkeit gegeben am Zug teilzunehmen
(Bild links). Die Besucher am Straßenrand wurden von den Kindern mit Kamelle und anderen Leckerein geradezu überschüttet, allen machte es offensichtlich großen Spaß. Am Ende zeigten sich dann doch die ersten Konditionsschwächen bei unseren jungen Zuggestaltern, nicht nur bei den Jüngsten und nicht nur bei Menschen.
   
Vom Vorsitzenden der KG Christian Heitmann und der Rosenmontag-Cheforganisatorin Andrea Grommes erhielt jedes Kind, das sich am Festzug beteiligt hatte, zum Abschluß einen Clown, den Orden der KG am diesjährigen Sitzungsabend als Dankeschön. Ein Dankeschön, das sich die Kinder redlich verdient hatte. Ein Dankeschön aber auch an die Organistoren dieses Zugs, Andrea Grommes, ihrer helfenden Ehehälfte Dieter und natürlich KG Chef Christian Heitmann. Viele Arbeit wurde geleistet, aber es hat allen riesen Spaß bereitet und von allen Seiten kaum größtes Lob für die Gestaltung dieses stimmungsvollen, besonderen Rosenmontagszuges, der einzigartig als Dorfveranstaltung gelten kann. Ich glaube, für unsere Organisatoren der größte Dank. In stimmungsvoller Runde endete dieser tolle Rosenmontag dann schunkelnd und singend im Feuerwehrhaus. Zu hoffen bleibt, dass der Spendenhelm soviel Einnahmen zu verzeichnen hatte, dass die Freiwillige Feuerwehr auf ihre Kosten kam, die den gesamten Tag nicht einen Euro für Speis und Trank, nicht für Kaffee und der freien Wahl am reichhaltigen Kuchenbuffet forderte, sondern immer nur auf den bereitgestellten Spendenhelm verwies. Ich bin überzeugt, in diesem Stil gibt es ein derartiges Rosenmontagstreiben in nicht vielen Orten. Der Feuerwehr ein herzliches Danke für diese großartige Geste, denn ihr blieb ja auch nach dem Feiern noch die Arbeit des Aufräumens in ihren Räumen. Wie gesagt, hoffentlich war die beauftragte "Bewachung (!?)" (Bild oben rechts) für den Spendenhelm wirklich "nötig". Ein herzliches Dankeschön auch dem Überraschungs-Dreigestirn, Prinz Maria, Bauer Rosemarie und Jungfrau Annemie, die durch ihr Engagement dem ganzen Treiben im Vorfeld noch einmal einen zusätzlichen Impuls gegeben haben. Schön, dass in Floisdorf noch solche spontanen Entscheidungen möglich sind.
Dieser Rosenmontag in Floisdorf und, wie ich meine, der gesamte diesjährige Karneval
hätte selbst außerirdische Besucher begeistert !

(Oder, Andrea ?)
Nochmals einen herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen beitrugen, besonders denen, die ich vielleicht nicht namentlich erwähnt habe, denn es sind viele Hände nötig, um derartiges zu verwirklichen. 
Alaaf, bes nächstes Johr !!