Vorankündigung :
Erneut dürfen die Bewohner Floisdorfs in diesen Tagen Glückwünsche aussprechen. Diesmal gelten sie nicht der Geburt eines neuen Einwohners, sondern Floisdorfs erster Bürger
Erneut dürfen die Bewohner Floisdorfs in diesen Tagen Glückwünsche aussprechen. Diesmal gelten sie nicht der Geburt eines neuen Einwohners, sondern Floisdorfs erster Bürger
Ortsvorsteher Josef Drügh
wird 85 Jahre
(hier in der Mitte des Bildes, am Rosenmontag, wenige Wochen vor dem Jubiläum)
(hier in der Mitte des Bildes, am Rosenmontag, wenige Wochen vor dem Jubiläum)
Gemeinsam mit der Familie und einer großen Schar Gratulanten feiert Josef Drügh bei bester Gesundheit diesen Geburtstag am Montag, dem 09. April 2001. Die Vereine, die Nachbarschaft, ja die ganze Dorfgemeinschaft und sicherlich viele Vertreter aus Politik und öffentlichem Leben werden dem Jubilar ihre Glückwünsche am Abend des Ehrentages im Dr. Ceslaus Schneider Haus aussprechen und ihm für seine geleistete Arbeit danken. Josef Drügh übernahm nach den ersten freien Kommunalwahlen am 17. Oktober 1948 in der selbständigen Gemeinde Floisdorf das Amt des Bürgermeisters. Mit großem Geschick und hohem persönlichen Einsatz leitete er den Gemeinderat von Floisdorf bis zu dessen Auflösung im Jahre 1969. In den Fünfziger-Jahren erhielt der Ort Floisdorf unter seiner Leitung die erste Kanalisation, die noch zu großen Teilen in Eigenleistung gebaut wurde. 1964 wurde eine neue Schule errichtet, die heute als Dr. Ceslaus Schneider Haus dem Dorf große Dienste erweist. Ende der Sechziger- und Anfang des Siebziger-Jahre war Josef Drügh der treibende Motor der Floisdorfer Dorfverschönerung. Diese Bemühungen wurden durch mehreren Silber- und Goldmedaillen im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" belohnt, als Höhepunkt die Goldplakette auf Bundesebene im Jahre 1971, die Josef Drügh auf der Grünen Woche in Berlin aus dem Händen von Landwirtschaftsminister Josef Ertl entgegenehmen durfte. Seit dem 01. Juli 1969, dem Tag als Floisdorf seine kommunale Eigenständigkeit verlor und unter die Verwaltung der damaligen Gemeinde Mechernich gestellt wurde, übernahm Josef Drügh die Aufgaben des Ortsvorstehers, die er heute noch -man darf sagen- mit wachsendem Einsatz ausfüllt. Ferner sorgte er als Vertreter der Orte Berg, Eicks und Floisdorf im Rat der Gemeinde und später Stadt Mechernich dafür, dass die Interessen und Anliegen der drei Dörfer bei Rat und Verwaltung gehört wurden. Aber auch nachdem er 1979 nicht mehr für den Stadtrat kandidierte, blieb sein Engament für Floisdorf ungebrochen. Als Vorsitzender des Vereinskartells Floisdorf fanden und finden Vorschläge und Initiativen der Vereine bei Josef Drügh stets einen streitbaren Mitkämpfer, der seinen Einfluß und seine Erfahrung im Interesse der Vereine und des Dorfes erfolgreich einsetzt. So zum Beispiel 1990 beim Bau des Festzeltes am Dr. Ceslaus Schneider Haus, ohne das die Sommerfeste in Floisdorf nicht mehr denkbar wären, oder der Errichtung des Schuppens für die zweckmäßige Unterbringung der Zeltkonstruktion einige Jahre später. Bereits länger als 50 Jahre leitet Josef Drügh in vorderster Linie die Geschicke Floisdorfs. Der Einsatz und die Tatkraft, mit der er seine Aufgabe erfüllt, ist immer noch beispielhaft und bewundernswert. Für seine verdienstvolle kommunalpolitische Arbeit ernannte ihn der Rat der noch selbständigen Gemeinde Floisdorf bereits 1968 zum Ehrenbürger, 1977 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Im Oktober 1998 erhielt Josef Drügh die Ehrenurkunde für seine 50-jährige Tätigkeit als Bürgermeister, Stadverordneter und Ortsvorsteher, sicherlich eine sehr seltene Auszeichnung.
Die Dorfgemeinschaft wünscht (nicht ganz ohne Eigennutz) ihrem "Sheriff" noch viele Jahre voller Energie und bleibender Gesundheit.
Die Dorfgemeinschaft wünscht (nicht ganz ohne Eigennutz) ihrem "Sheriff" noch viele Jahre voller Energie und bleibender Gesundheit.
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