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Dienstag, 18. Mai 2004

... schwindelnde Höhen


... schwindelnde Höhen,
steigen dem
Gipfelkreuz zu.

.. dann hat man wieder einmal eine Spezialaufgabe übernommen. In jedem der 4 Firste des Dachstuhls musste beim Einbau des Turmes eine kleine Öffnung eingeschnitten werden, in der die Pfosten des Turmes an den Balken des Dachstuhles befestigt wurden. Diese Aussparungen "verfüllte" am vergangenen Samstag, dem 15. Mai, von Franz-Josef Esser in "schwindelnder Höhe", kurz unter dem Gipfelkreuz der Hubertuskapelle wieder. Wieder eine zeitraubende Arbeit, die viel Fingerspitzengefühl erfordert. Zunächst mußte vor Ort auf dem First eine Schablone aus Pappe angefertigt werden (siehe Titelbild), um den Firstverlauf wieder exakt nachbauen zu können. Am Boden wurden dann mit diesen Schablonen maßgenau Holzplatten erstellt, die in die Öffnungen passen mußten, besser sollten, denn Franz-Josef nahm es in Kauf, auch die angefertigten Holzplatten noch einmal auf Passgenauigkeit zu überprüfen und deshalb der Exaktheit Willen ein zweites, ein drittes Mal pro Holzplatte den First zu besteigen. So erhielt die Kapelle nicht nur einen ergänzten Firstverlauf von höchster Genauigkeit, sondern auch Franz-Josef Esser kostenfrei ein paar Stunden Fitnesstraining, getreu dem Motto : "Wenn wir erklimmen ......". Die Arbeit musste aber erledigt werden, denn heute am 18. Mai, wurden die ersten großen Dachflächen des Kapellendaches mit Kupferplatten gedeckt. Bereits am Freitag (Bild oben rechts) waren an zwei Ecken in mühevoller, geduldiger Kleinarbeit von Christian Starke die Dachkehlen und zwei Kästen zum Auffangen und Ableiten des Regenwassers angebracht worden. Heute dann die ersten großen Kupferplatten auf dem Dach, die bei strahlendem Sonnenschein weit glänzten (Bild Mitte links). Dachdeckermeister Jürgen Rhein (Bild Mitte rechts) aus Blankenheim/Rohr und Christian Starke gaben somit der Kapelle am heutigen Tag ein weithin sichtbares neues Aussehen. Wie alles, was bisher an diesem Bauwerk geschaffen wurde, wird auf das Kupferdach eine handwerkliche Meisterleistung sein. Am Abend dann erneut Gipfelstürmer auf dem Kapellendach. Es galt die noch offenen Turmseiten zu verkleiden. Julius Esser, Gottfried Brauner und Franz-Josef Esser nahmen sich dieser Arbeit an. Die fertig verkleideten Turmseiten ließen den Turm jetzt um ein gutes Stück höher, größer erscheinen. Drei Seiten konnten an diesem Abend noch fertiggestellt werden. Wie schon gesagt im mehr nähert sich das Bauwerk seinem endgültigen Erscheinungsbild. 

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