Willkommen im Floisdorf-Blog
Hier finden sich die aktuellsten Berichte rund um die Vereine und das Dorfleben des kleinen Ortes Floisdorf in der Nordeifel
Arbeitsreicher Tag
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Das Ergebnis eines arbeitsreichen Samstags
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Ein arbeitsreicher Tag dieser erste Samstag im April. Gegen 8 Uhr begannen die Arbeiten an der Hubertuskapelle. Wie bereits angekündigt sollte nämlich an diesem Tag erste Hand an die endgültigen Gestaltung der Außenanlage gelegt werden. In einem Abstand von ca 1,20m wurde deshalb um die Kapelle ein kleiner Graben ausgehoben und in Handarbeit vervollständigt, um ihn anschließend wieder mit einer Betonmischung zu füllen, in die dann aussortierte Pflastersteine als Begrenzung gesetzt werden sollten. Schon schnell zeichnete sich das geplante Aussehen rund um das Bauwerk ab und zufrieden registrierte man, dass durch die in Angriff genommene Maßnahme die Hubertus-Kapelle erneut an Attraktivität gewinnen würde. Von der Chorseite wurde ein Weg angelegt, der in Zukunft auch einen Zugang für Rollstuhl oder Kinderwagen ermöglichen wird. Dieser Weg führt dann rund um das Bauwerk bis zu dem großen Vorplatz am Kapellenportal. Dieser Vorplatz soll in der nächsten Zeit noch einen weiteren Zugang erhalten, der über eine Treppe führen wird. Wie man im Titelbild erkennen kann, wurde auch bereits die ersten Fuhren Mutterboden angefahren und neben den Begrenzungssteinen verteilt. Mit etwas Phantasie kann man sich ausmalen, wie das Umfeld und die Kapelle selbst einmal aussehen wird, wenn sie durch eine Bepflanzung in frisches Grün eingefasst sein wird. Am Nachmittag dann die Überlegungen, welche Form geben wir dem Vorplatz der Hubertuskapelle. Ausgerüstet mit dem nötigen technischen Gerät, vor allen Dingen aber auch mit dem nötigen Augenmaß für ein wirkungsvoll gestaltetes Aussehen dieses Platzes sollte auch das kein Problem für unser kreatives Team werden. Aus einem Gewirr von aufgestellten Pfählen und Stangen schälte sich sehr schnell die sehr harmonisch wirkende Form des Platzes heraus. Nach einer sicherlich verdienten kurzen, schöpferischen Pause, in der Edith Brauner die fleißigen Arbeiter mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen verwöhnte, nahm man dann noch die letzten Dinge in Angriff, die man sich für diesen Großkampftag an der Hubertuskapelle vorgenommen hatte. Zwei LKW-Ladungen Lava wurden auf den neugestalteten Gehwegen und auf dem Vorplatz verteilt, damit am kommenden Wochenende auf ihnen zügig mit dem Verlegen des Steinpflasters aus kleinen quadratischen Blaubasalt-Steinen begonnen werden kann. Schon jetzt, wo Platz und Gehwege nur ganz grob mit Lava ausgefüllt sind, lädt Grundstück und Bauwerk zum Verweilen ein. Bei herrlichem Frühlingswetter konnte man gestern den Blick in die Zülpicher Börde, die Kölner Bucht, das gestern im Dunst verschwindende Siebengebirge und die ersten Eifelhöhen genießen. Man konnte sich gut vorstellen wie dieser Anblick im Sommer so manchen Wanderer und Spaziergänger anlocken wird. Zum Abschluß des Tagewerks wurde dann der Behälter zum Auffangen des Regenwassers der Dachfläche der Kapelle im Boden vergraben. Alle nötigen Schlauchverbindungen und elektrischen Anschlüsse wurden gelegt, damit später am Rande des Vorplatzes das Wasser mit Hilfe einer Pumpe entnommen werden kann. An diesem Samstag ist man der Fertigstellung erneut einen riesigen Schritt näher gekommen. Das Ziel der IG Tötschberg den Menschen einen "Ort der Ruhe, Erholung, Entspannung und einen Ort der religiösen Erbauung" zu schenken, wie es in der Vereinssatzung formuliert ist, wird mit Sicherheit erreicht. Ja dieses Ziel ist bereits jetzt erreicht, obwohl das Werk noch nicht vollendet ist. Zahlreiche Besucher aus nah und fern bestätigen diese Einschätzung durch ihre "uneingeschränkte Anerkennung für das Geschaffene, das Bauwerk innen und außen, sowie für den herrlichen Blick in die Landschaft" (O-Ton mehrerer, fremder Besucher am Sonntagvormittag, die das Bauwerk von ferne gesehen und den Weg zur Kapelle gesucht hatten). Unter dem Eindruck vieler, ähnlicher Urteile sei mir hier als Zitat das Ende des Osterspaziergangs von Johann Wolfgang von Goethe (Faust I) erlaubt, selbst wenn es vielleicht etwas vermessen ist:
Ich höre schon des Dorfs Getümmel, Hier ist des Volkes wahrer Himmel, Zufrieden jauchzet groß und klein: Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein! |
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