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Sonntag, 23. April 2006

Frühling

Frühling
läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!
Mit dem Anfang von Eduard Morikes (1804-1875) Gedicht begann ein Eintrag einer Wandergruppe aus dem Kölner Raum im Besucherbuch der Hubertuskapelle, die die Kapelle auf dem Tötschberg am heutigen ersten wirklichen Frühlingssonntag eher zufällig entdeckten. Immer wird uns in diesem Buch die eindrucksvolle Gestaltung und einzigartige Lage des Bauwerkes beschrieben, genau wie diese große Wandergruppe es tat. Fast ein Jahr nach Fertigstellung darf man behaupten, der Ort auf dem Tötschberg erfüllt seinen Sinn und seine ursprüngliche Vorgabe. Viele Personen finden in und im Umfeld dieser Kapelle gesuchte Ruhe, Besinnung auf persönliche Anliegen und Sorgen und empfinden sich im Einklang mit Gottes Natur. Schade nur, dass sich dieser Eindruck nicht allen mitteilen läßt, die sich bisher noch nicht auf den Tötschberg bemüht haben. Dennoch bei allen Besuchern (ich glaube dies so sagen zu dürfen) wird die Hubertuskapelle als etwas ganz Besonderes angesehen, die auch gerne einmal eine Gottesdienstfeier an diesem Ort miterleben würden. Aber was bisher nicht möglich war, kann ja noch werden, hoffen wir das einmal. Vielleicht müssen sich maßgebliche Personen einfach nur einmal dem "Geist des Ortes" öffnen und ihn einfach nur einmal einen Besuch abstatten. Bei der Lektüre der von weit über 200 Einträgen im Besucherbuch ist mein Eindruck, die Besucher der Kapelle finden indviduell zumindest für kurze Zeit zur Besinnung, zum Nachdenken und zu persönlichen Gebeten. Wie ich finde, ist dies das Wichtigste und der eigentliche Sinn des "Unternehmens Hubertuskapelle". Ein kleiner Beweis für diese Behauptung ist das Titelbild, der Kerzenständer war am heutigen Tag wieder so gefüllt, das kaum noch Platz für ein zusätzliches Kerzlein war.

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