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Samstag, 18. November 2006

Asyl für die Madonna


Asyl für die Madonna











Konnte sie es nicht mit ansehen, was um ihren Stammplatz herum heute alles geschehen   sollte? Die Kenner von Floisdorf werden schon ahnen warum der Statue dieses Asyl verordnet wurde. Die Baumstümpfe der gefällten Kastanien wurden heute mit einer Fräse entfernt. Dabei entstand nicht nur ein Gestöber aus Holzspänen, die sich über den ganzen Platz verteilten, sondern es wurde auch eine Menge "Staub aufgewirbelt", als sich die scharfen Zähne der Maschine ins Erdreich bohrten. Alle drei Stümpfe wurden auf diese Weise entfernt, denn an gleiche Stelle sollen wieder Bäume gepflanzt werden, die in Zukunft die neue, grüne Krone der Lourdes-Grotte bilden sollen. Heute  war von diesem neuen Schmuck noch nichts zu sehen. Der "heutige Schmuck" musste so schnell wie   möglich wieder entfernt werden.  Nach getaner Fräsaktion war die Anlage nämlich überschüttet mit groben  Holzspänen und einer dicken Schicht aus  Lehmstaub. (Wie es heute im Bereich der Lourdes-Grotte aussah kann man ja vielleicht den Bilder entnehmen, die ich als kleine Impression der Aktion am Ende des Artikels anfüge.) Zahlreiche Schaulustige sammelten sich auf dem Platz, um das Geschehen zu beobachten, auch in den vorbeifahrenden Autos, deren Verkehrsreglung die freiwillige Feuerwehr übernommen hatte, richteten sich zahlreiche neugierige Blicke
Richtung Lourdes-Grotte. Glücklicherweise fanden sich auch viele freiwillige Helfer, um dem Chaos an diesem zentralen Floisdorfer Platz wieder das gewünschte schnelle Ende zu bereiten. Während die Färsaktion am Kreuz an  der Abzweigung Richtung Bürvenich ihre Fortsetzung    fand, denn auch dort mussten noch    Baumstümpfe im Boden entfernt werden, hatten man sich an der Grotte jung und alt bereits an die Aufräumarbeit 
gegeben. Wie die Bilder zeigen, galt es eine große Menge Abfall wegzuschaffen und den verwinkelte Grottenbau mit Hilfe von Druckluft wieder zu säubern. Die Sache wurde dann noch zu einer kleinen Übungsstunde für Jungfeuerwehrleute, die unter sachkundiger Anleitung den Umgang mit einer Wasserspritze im "Ernstfall" testen konnten. Auch das durch die ganzen Arbeiten arg   zerzausten Strauchwerk vor der Grotte musste heute Platz für eine Neugestaltung machen. Gegen 14 Uhr konnte der Fahrer des Feuerwehrautos das Fahrzeug wieder im Gerätehaus abstellen, zu diesem Zeitpunkt waren die Arbeiten beendet und auch die Straße vom schmierigen Lehm befreit. Unsere Madonna konnte ihr Asyl in der Nachbarschaft wieder verlassen und, nachdem sie zuvor von lästigem Staub und Dreck der Arbeiten der letzten Wochen befreit worden war, ihren angestammten Platz wieder einnehmen.
    Bilder vom Tage
 



    Ob das alles seine Richtigkeit hat ?



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