Pankratiusfest



Auf dem Weg zur Kirche

Am heutigen Sonntag feierte die Pfarrgemeinde das Patrozinium des hl. Pankratius. Wie überliefert sollte der Festtag gefeiert werden, mit Hochamt in der Pfarrkirche "St. Pankratius", mit  anschließender Prozession durch den Ort zum Brunnen, wo das Wasser gesegnet und die Festpredigt gehalten werden sollte.

 

Sonne während der Prozession

 Aber schon früh am Morgen zeichnete sich ab, dass in diesem Jahr das Wetter dem üblichen Festablauf entgegenstand, vielleicht sogar seine Durchführung im Freien verhindern würde. Pfarrer Wieslaw Kaczor aus Steinfeld konnte als Priester für die Feierlichkeiten gewonnen werden und seine Aussage nach Abschluss des Festes beim "gemütlichen" Teil, dem Frühschoppen initiiert von der Jugend des Dorfes, im Feuerwehrgerätehaus mag für den ein oder anderen wieder bezeichnend gewesen sein. "Als ich auf dem Weg hierhin war, zogen sich die Wolken ringsum bedrohlich zusammen, je näher ich dem Ort Floisdorf kam öffnete sich die Wolkendecke und hier stand die Kirche in strahlenden Sonnenschein".
  
Diesmal am Brunnen keine Predigt

Nun ja, schönstes "Pankratiuswetter" herrschte an diesem Tag nicht, aber der vorhergesagte Regen trat auch nicht ein, so dass die Prozession stattfinden konnte. Allerdings hatte man aus Vorsicht wegen eines zeitweise böigen Windes darauf verzichtet den Baldachin mitzuführen und so flankierten lediglich vier Feuerwehrleute das Allerheiligste und Pfarrer Kaczor auf dem Weg zum Pankratiusbrunnen. Ohne einen Tropfen Regen, zum Teil in schönstem Sonnenschein wie die Schatten in den Bildern zeigen, konnte der Festumzug und der Aufenthalt am Brunnen, mit Wassersegnung und sakramentalem Segen, stattfinden. Die Predigt hatte man ebenfalls zur Vorsicht vor möglicher ungünstiger Wetterlage bereits während des Festhochamtes in der Pfarrkirche vorweg genommen. Allen, die sich in Organisation (wird von Jahr zu Jahr auch nicht einfacher) und Durchführung für den Erhalt des Traditionsfest eingesetzt haben, an dieser Stelle ein herzliches Wort des Dankes. Vor allen Dingen an Pfarrer Wieslaw Kaczor, der trotz eigener Verpflichtungen in seinen 10 Pfarreien der GdG Steinfeld, dieses Fest mit den Floisdorfern und diesmal auch wieder mit mehr auswärtigen Gästen gefeiert hat. Natürlich auch den Ortsvereinen, dem Kirchenchor für die musikalische Gestaltung des Festhochamtes, dem Musikverein für die musikalische Begleitung der Prozession, der freiwilligen Feuerwehr für den Ordnungsdienst und auch der Jugend des Dorfes, die kurzfristig zum anschließenden Frühschoppen ins Feuerwehrhaus geladen hatte, da in diesem Jahr erstmalig die Gasstätte als Treffpunkt nicht mehr zur Verfügung stand.