Wie nicht anders zu erwarten war die 
Sitzung der "Fidelen Morreköpp" wieder ein voller Erfolg. Überrascht wurden die Besucher vom neuen Bühnenbild in Floisdorfs Festsaal, in dem unverkennbar
die Handschrift von Franz Kruse wiederzufinden war, ein Hingucker der besonderen Art. Als um 20:11Uhr die Bläsergruppe des 
Musikvereins zum Auftakt der Sitzung anstimmte, war der Saal zwar nicht bis auf den letzten Platz gefüllt aber dafür gab es ja auch gute Gründe. Eine große Zahl eigener Karnevalisten (und "eigene" Kräfte war 
alle Auftretenden, denn wieder wurde die Sitzung ausschließlich von "eigenen" Künstler bestritten, nicht ein Cent an Gage musste gezahlt werden!!!), die sich 
Backstage noch auf ihren Part vorbereiteten, fehlten natürlich noch im Rund. Es darf aber auch nicht vergessen werden, dass der ein oder andere Besucher der Vorjahre aus den Nachbarorten diesmal fehlte. weil 
auch dort eigene Sitzungen auf dem Veranstaltungskalender standen. Der "Fluch" der extrem kurzen Session verlangte halt überall seinen Tribut. 
Dennoch war der Saal gut gefüllt und der Stimmung tat es ohnehin keinen Abbruch. Präsident Martin-Josef (Majö) konnte also eine große, bunte Schaar begrüßen, die in bester Stimmung dem Programm entgegen fieberten. Erspart mir bitte an dieser Stelle einen großen, Wort reichen Bericht. Ich werde den 
Verlauf des Abends Schritt für Schritt im bekannten Bild-Archiv zum Ort Floisdorf (oben rechts anklicken) nachholen. Hier nur kurz der Ablauf des Programms, das in allen Teilen seine 
Höhepunkte hatte. Dem engen Zeitplan geschuldet war dann auch der erste Auftritt. Die befreundete KG aus dem Zülpicher Stadtgebiet, "Schwerfe bliev Schwerfe", hatte ebenfalls an diesem Abend noch einige Verpflichtungen, ließ es sich aber nicht nehmen mit Prinzssin "Daniela I." die Floisdorfer Sitzung zu beehren. Ein temperament- und stimmungsvoller Auftritt brachte den Saal sofort auf Betriebstemperatur. Als "Eisbrecher" in der Bütt (obwohl das eigentlich gar nicht mehr nötig war) fungierten Esther und Regina mit einem Vortrag 
in Wort und Gesang, der die Besucher nicht nur zum herzhaften Lachen, sondern auch zum Mitsingen und Mitdichten brachte. Danach präsentierte die neuformierte, junge Funkengarde ihre Tänze. Von Lampenfieber keine Spur, souverän spulten sie ihre Darbietungen auf der Bühne ab. Bemerkenswert, dass sich auch einige Tänzerinnen (Freundinnen der Floisdorfer Mädels) aus anderen Orten der Gruppe angeschlossen haben, eine schöne Entwicklung, 
zeigt sich darin doch die Attraktivität des "Flossdörper Fastelovends". Einstudiert war der Auftritt von jungen Trainerinnen, ehemaligen Tänzerinnen der Garde. Andreas setzte das Programm fort mit seinem Auftritt als 
"Gisela von Hinten" diesmal mit Gehwägelchen und einer Breitseite an Lachern für seinen originellen Auftritt. Die "Tötschberg Rocker" heizten im Anschluss den Saal mit ihren temperamentvoll vorgetragenen Tänzen ein, was die Bläsergruppe mit einem Medley bekannter Karnevalslieder eindrucksvoll ergänzten. Die Stimmung erreichte ihren lautstarken Höhepunkt, schwierig für nachfolgende Büttenrede. Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick in Begleitung seiner Gattin, und dem Vorsitzenden der CDU-
Fraktion im Stadtrat, Peter Kronenberg, wurde vom Sitzungspräsidenten das Wort erteilt. Der Präsident war wohl der Überzeugung, beide Vollblut-Politiker schaffen es locker aus Erfahrung mancher stürmischer Ratssitzung sich gegen ein lauteres Auditorium durchzusetzen. Aber auch Johanna gelang es mit der letzte Rede vor der Pause, die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen, auch wenn die Stimmung im Saal nicht immer ein aufmerksames Zuhören 
ermöglichte. Nach der Pause brauchte man dann 
nicht mehr die größte Ruhe, denn die "Stubbidals" (Floisdorfs Männerballett) als Kellner benötigten ohnehin das laute Mitklatschen der Zuschauer. Die Stimmung konnten dann lediglich die Pappnasen noch steigern und das gelang par excellence. Immer wieder wurden sie zu Zugaben ihrer live-dargebotenen kölschen Lieder aufgefordert. Auch die Musiker der Sitzungsband erhielten natürlich noch ihren Orden für ihren Einsatz. Sie hatten zu jedem "Töpfchen" der Redner oder des Präsidenten ein passendes, musikalisches 
"Deckelchen" parat und sie förderten die Stimmung im Saal 
ohne Zweifel maßgeblich. Mit dem Dank des Präsidenten und des KG-Vorsitzenden an das Servicepersonal und an die toll mitfeiernden Besucher endet die Sitzung 2016. Ein Dank auch an dieser Stelle an alle, die sich für das Gelingen der Sitzung eingesetzt haben.
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| Der Orden der Session 2016 |
Floßdörp Alaaf
Übrigens, der Orden der diesjährigen Session wurde in den Nordeifelwerkstätten (gemeinnützige GmbH) in Zülpich-Ülpenich gefertigt und von behinderten Mitarbeitern eindrucksvoll hergestellt. Schauen Sie doch einfach einmal nach, ob nicht auch Sie Verwendung für Produkte aus dem Angebot der gemeinnützigen Werkstätten haben. Jedenfalls war es eine tolle Idee der "Fidelen Morreköpp" den nach eigenen Motiv hergestellten Orden dort fertigen zu lassen.
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