8:45 Uhr gestern Morgen sammelte sich die Mitglieder des Musikvereins und des Kirchenchors am Josef-Drügh-Platz, um wie seit Menschengedenken am Festtag des Pfarrpatrons üblich, mit einem flotten Marsch gemeinsam zur Pfarrkirche zu ziehen. Dieses Jahr sollte das Patrozinium insgesamt wieder in traditioneller Form ablaufen. Das Festhochamt zelebrierte Pater Björn Schacknies SAC, Schulseelsorger am Erzbischöflichen St-Josef Gymnasiums in Rheinbach. Nach dem Gottesdienst formierte sich dann die Prozession durch den Ort zum Pankratius-Brunnen. "Pankratiuswetter" oder "Kaiserwetter", wie man zur Zeit Kaiser Franz-Josefs in Österreich sagen würde, also wolkenloser, strahlend blauer Himmel, begleitete die Teilnehmer auf ihrem Weg durch Floisdorf. Selten erlebte man dieses Phänomen in den letzten Jahren, aber nicht zuletzt auch deshalb, weil das Fest nicht immer so wie dieses Jahr sonntags in hergebrachter Form gefeiert werden konnte. Nach der Segnung des fließenden Brunnenwassers hielt Pater Schacknies am Brunnen die Festpredigt, die zahlreiche Teilnehmer der Prozession interessiert verfolgten. Der sakramentale Segen schloss die Feierstunde am Brunnen ab. Mit einem letzten Prozessionsmarsch zogen die Teilnehmer des diesjährigen Pankratiusfestes wieder vorbei an der Lourdes Grotte zur "St. Pankratius" Pfarrkirche. Nach dem letzten Segen in der Pfarrkirche dankte Pater Schacknies allen, die sich für das Gelingen des Festes eingesetzt hatten, das auch ihm offensichtlich gut gefallen hatte. Sein und auch der Dank hier gilt den Organisatoren des Festes, den Vereinen, dem Kirchenchor für die musikalische Gestaltung des Festhochamtes, dem Musikverein für die belegende Musik in der Prozession, der Feuerwehr für die Absicherung der Prozession, vor allen Dingen auch den Messdienern für ihre Dienste im Hochamt und in der Prozession. Neben den erwähnten Personen, gilt ein ganz besonderer Dank an dieser Stelle noch Pater Björn Schacknies SAC selbst, der bereit war diesen besonderen Floisdorfer Festtag gemeinsam mit uns zu feiern und mit seinem Engagement noch einmal Erinnerungen an frühere Pankratiusfeste weckte. Die Reliquienverehrung schloss dann die kirchliche Feier ab. Draußen erklang dann noch einmal die Musik des Musikverein, der mit seinen Marschklängen die Gäste einlud gemeinsam mit den Vereinen zum Feuerwehrhaus zu ziehen, um der Einladung der Kirmesgesellschaft zum zum "kleinen Kirmes-Frühschoppen" Folge zu leisten. Mit einem kurzen Ständchen vor dem Mannschaftheim der freiwilligen Feuerwehr beendeten die Musiker dann auch ihr Engagement an diesem Vormittag und genossen so wie alle Teilnehmer das erfrischende, kühle Getränk im Hause. Die Kirmesgesellschaft hatte diese gegen eine freiwillige Spende allen Teilnehmern zur Verfügung gestellt.
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