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Donnerstag, 29. September 2016

Großer Wandertag des MV „Cäcilia“ Floisdorf

Samstag, den 24. September 2016
(Bilder von Peter Lorenz Könen und Wolfgang Züll)


Ein frühherbstliches warmes Wetter bremste die Wandersleute zum pünktlichen Aufbruch. Ein von Paul Reiner Züll verabreichtes Beschleuniger-Tropfen führte zu einer aktiven Wanderung.

An der Kirche vorbei folgte die muntere Schar der Straße in Richtung Weingartener Höfe.

Unterwegs hatte sich Norbert Walter ein kurzweiliges Ratespiel ausgedacht. Eine Baumgruppe, bestehend aus drei einzelnen Bäumen, sollte der Umfang der drei Bäume, addiert, und die Baumart erraten werden. Letzteres fand kein Ergebnis, jedoch bei Umfang konnte Paul Reiner Züll punkten. Ihm gebührte der Preis. Eine hinter den Bäumen versteckte, gefüllte Sprit-Flasche füllte das Preis-Gläschen „Wegbeschleuniger“.

Weiter wanderte man durch Mutter Natur bis zur Rast an den Weingartener Höfen. Eine kleine Stärkung war schon vorbereitet, so dass man bei netten Gesprächen hier die Zeit verstreichen lassen konnte.

Übrigens erhielten diese ehemals doppelten Höfe ihren Namen durch die am Südhang des Rotbaches gelegenen Weinhänge aus dem 16. Jahrhundert. Ersterwähnung 1433.

Am Rotbach wurde die Überquerung desselbigen durch ein weiteres Spiel erschwert. Bevor man die Seite wechseln durfte, musste ein Ball in einen Eimer, auf der anderen Uferseite einwerfen. Der Eimer wurde von dem weiblichen Partner frei bewegt.

Einige scheuten nicht, den reisenden Strom in ihren Wanderschuhen zu durchqueren. Wiederum andere zogen es vor, sich der Fußkleidung wegen des guten Leders zu entledigen und die Fluten barfuß zu durchqueren.

Weiter ging es zum Dorfe Schwerfen hin. Bei Duchets Fred war eine kurze Plauderrast eingelegt. Hier konnte man Freds tolle Blumengalerie an den Fenstern bewundern.

Vorbei an mähenden Bauern und sich zart verfärbenden Wäldern wanderten wir unserem Endziel, der Sinzenicher Grillhütte entgegen. Nach mehrstündiger, anstrengender Wanderung erreichten wir das Ziel. Zuerst einmal hinsetzen und Beine lang legen, das hatten wir uns auch verdient. Fleißige Hände bedienten in der Zwischenzeit den Grill. Bei guten Gesprächen und noch besseren Tropfen aus edlen Flaschen wurde das Abendessen zu einem Festschmaus. Ein großes Lagerfeuer spendete uns etwas Licht. Der entsprechend der Jahreszeit viel schon früh die Dunkelheit über uns nieder. Eine Tüte Marshmallows fand einige Freunde. Friedhelm Brauner war so mutig sie auf ein Stöckchen zu spießen und in der Glut zu bearbeiten. Er hatte Gefallen am Geschmack, konnte aber keinen zur Nachahmung bewegen.

So vergingen die Stunden und langsam machte man sich auf den Heimweg. Ein riesiges Dankeschön gilt den Veranstaltern dieser angenehme und unterhaltsame Tour, Martina Züll, Edith Brauner und Norbert Walter.

      Peter-Lorenz Könen

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