Weihe der neuen Feldkreuze
Am Sonntag, dem 23. Juni, nach dem Hochamt zog unter großer Beteiligung der Dorfbevölkerung und der Gottesdienstbesucher ein Prozession in die Flur von Floisdorf. Pfarrer i.R. Mehren, der in Nemenich bei Zülpich wohnhaft ist und in Floisdorf während der Krankheit von Pfarrer Jumpertz schon oft den Gottesdiens feierte, weihte die beiden Feldkreuze, die (finanziert aus Geldgeschenken zum 85. Geburtstag an Ortswart Josef Drügh) an zwei Stellen in der Gemarkung neu aufgestellt worden waren. Sie ersetzen zwei alte Kreuze, die vor Jahrzehnten "verschwunden" sind. Der Musikverein unterstützte die Feierlichkeiten mit seinen Lieder, die von den Teilnehmer durch kräftigen Gesang begleitet wurden. Pastor und Meßdiener fanden ihren Ehrenplatz in einer Kutsche und wer wollte konnte den Weg durch Floisdorfs Gemarkung in einem von der Jugend vor Jahren selbst gefertigten "Mannschaftswagen" zurücklegen. Bis auf einige Kinder, denen die Fahrt in dem Wagen sichtlich Freude bereitete, begleiteten aber alle andern den Initiator Josef Drügh (Bild links oben) zu Fuß auf dem langen Weg zum Kreuz auf der Eickser Straße bis hin zum Kreuz oberhalb von Floisdorf. Dort, von wo man einen schönen Blick auf die Ortschaft hat, würdigte Pfarrer Mehren die Initiative von Josef Drügh und dankte allen, die durch eine Spende am Wideraufbau der verlorengegangene Kreuze beteiligt waren. Es sei auch Pfarrer Mehren für seine Bereitschaft gedankt, diese Einweihung der Kreuze in Floisdorf vorgenommen zu haben. Besonders freute es alle Teilnehmer, dass Pfarrer Mehren diesen Vormittag wohl auch genossen hatte, denn am Ende der Prozession dankte er allen für ihre Teilnahme und meinte: "In einer Kutsche gefahren zu werden ist ja immer ein Zeichen besonderer Ehre. Bei einem Jubiläum hat man mir einmal gesagt, 'En ene Kutsch hätte me üsch fahre mösse', dass ich das jetzt noch erleben durfte, hat mir eine große Freude bereitet".
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