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Montag, 29. November 2004

Advent, Advent

Advent, Advent
ein Lichtlein
brennt

Es dürfen auch ein paar mehr sein, wie im Tannenbaum der Hubertuskapelle. Drei Lichterketten lassen ihn in den Abendstunden weithin glänzen. Am Samstagnachmittag wurde er dort aufgebaut. Leider war es nicht der, den man ursprünglich vorgesehen hatte, denn irgendein ******* (der Anstand verbietet mir, der uns noch unbekannten Person einen "Ehrentitel" zu verleihen, das sei jedem Leser selbst überlassen) hatte nachts zuvor den in Glehn besorgten Baum mit einer Handsäge in drei Stücke zerlegt. Ein Meisterwerk, auf das die Person sicherlich "stolz" sein wird. Nichts desto Trotz wurde kurzerhand ein neuer Baum besorgt. Mit schwerem Gerät wurde eine mehr als 10 Meter hohe Fichte ihrem "alten Platz entnommen" und zur Kapelle transportiert. Ein etwa 2 Meter tiefes Loch wurde mit Bagger ausgehoben und die hohe Fichte dort bei einsetzender Abenddämmerung umfallsicher eingegraben. Als ein aufwendiges Unternehmen erwies sich dann zum Abschluß noch das Anbringen der Lichterketten. Wie wahrscheinlich nicht anders zu erwarten leuchteten nach Installation zwei der drei Ketten nicht, obwohl der Test vorher ein einwandfreies Funktionieren aller Lichterketten ergeben hatte. Mühsam mußte jetzt in den Ketten die defekten Kerzen gefunden und ausgetauscht werden. Aber selbst solche Arbeiten konnte der Tatendrang unserer Helfer nicht beeinflussen. Die letzte Kette wurde sogar komplett aus dem Baum entfernt und im Innenraum der Kapelle auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft, denn die sehr kalten Temperaturen auf den Höhen des Tötschbergs hatten unseren, seit Stunden Aktiven doch sehr zugesetzt. In der Nacht zum ersten Advent leuchtete aber dann dennoch unser Tannenbaum mit den "größten Baum Europas" auf den gegenüberliegenden Höhen des Freilichtmuseums Kommern um die Wette. Ein Vorteil hat unser Baum allerdings, es kostete keine hohe 5-stellige Eurosumme um ihn aufzurichten, sondern "nur" einige Stunden aufopferungsvoller Arbeit unserer Idealisten. Dem Kapellen- oder Tannenbaumfreund der Freitagnacht müßten wir jetzt eigentlich noch zu Dank verspflichtet sein (so spielt das Leben), denn keiner wäre Tage zuvor auf die Idee gekommen, eine derart hohen Lichterbaum aufzurichten. Nur schade um den zerstörten Baum, der sicherlich an anderer Stelle noch viel Freunde hätte bereiten können, und ein "Sorry" an denjenigen, der für uns die Finanzierung des ersten Baumes übernommen hatte. Leider wurden wir jetzt auch in Floisdorf beim Kapellenbau zum ersten Mal mit solcher Dummheit konfrontiert. Auch bei uns werden wir also in Zukunft mit solchem "Intelligenzmangel" und solchen "Itelligenzbestien" leben müssen, selbst dann, wenn es einem gesunden Menschenverstand nun wirklich unerklärbar ist.

        1. Advent 2004
P.S: Am Abend wurde die adventliche Beleuchtung von Franz-Josef Esser noch durch das beleuchtete Giebelkreuz ergänzt, das bereits im vergangenen Jahr die Kapelle zierte, wie auf dem unteren Bild nochmals zu sehen ist.

        1. Advent 2004


 

Weihnachten 2003

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