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Samstag, 8. Januar 2005

Estrich für den Kapellenboden

Estrich für den
Kapellenboden
Heute soll es also geschehen, noch einmal Großkampftag an der Hubertuskapelle. Zwei Kubikmeter Sand 20 Sack Zement waren schon früh angefahren worden, um im Laufe des Tages vermischt und als Estrich in der Kapelle verarbeitet zu werden. Ein stürmischer Wind blies einmal mehr um die Mauern der Hubertuskapelle als man mit den Arbeiten begann. zu dem Zweck hatte man den Betriebsbus der Firma Esser als Windschutz vor der Kapelle geparkt. Dennoch wurde, wie das Bild zeigt, vom Wind noch manches Gramm Zementpulver als Dünger auf die benachbarten Felder verteilt. Da war die Wetterlage im Innern schon deutlich angenehmer, aber dort hieß es jetzt kräftig anpacken, denn nachdem die erste Portion angeliefert war rollte der Nachschub an gefertigter Estrichmischung jetzt regelmäßig wie ein Uhrwerk. Die Arbeit verlangte ein hohes Maß an Präzision, denn die neue Bodenplatte darf für die weiteren Arbeiten keine Höhendifferenzen aufweisen. Daher waren mit Hilfe einer Wasserwaage an den Wänden Markierungen angebracht worden, die eine genau Festlegung der Estrichhöhe ermöglichten. Damit kein Fehler unterlief kontrollierte Peter Züll. der demnächst die Fliesen in der Kapelle verlegen wird, die Arbeiten. Gleichzeitig studierte er den doch etwas komplizierten Legeplan der unterschiedlich großen Fliesen, die in einem festvorgegebenen Muster verlegt werden müssen (Bild links). Nach einigen Stunden Arbeit war fast die gesamte Menge Sand und jedes der 20 Säckchen Zement (nicht ein einziges war zu viel, aber auch keines zu wenig, unsere Experten sind schon Meister ihres Fachs) verbraucht und als eine Schicht in der Kapelle verteilt. Für Franz Josef Esser fing jetzt allerdings erst der komplizierteste Teil seiner Beschäftigung an. In geduldiger Arbeit glättete er die Estrichschicht und kontrollierte gleichzeitig nochmals die exakt eingehaltenen Höhenmarkierungen. Am Ende eines arbeitsreichen Tages auf dem Tötschberg wurde der benutzte Maschinenpark wieder ins Winterquartier tranportiert. Dem Estricht wird jetzt genügend Zeit gegeben vollständig abzubinden und zu trocknen, unserem "Fliesenleger in spe" Peter Züll lassen wir noch die Zeit den Kölner Karneval mit seiner Musik auf der Trompete zu verschönen, bevor er dann in der Hubertuskapelle sein Talent als Fliesenleger zeigen darf. Schade nur, dass jetzt für einige Zeit der Zugang zum Kapelleninneren verwehrt bleiben muss. Solange der Boden trocknet, wird die Kapelle verschlossen bleiben und niemand wird das schöne Farbenspiel der Fenster wie in diesem Bild vom heutigen Morgen bewundern können , als die Sonne noch die Oberhand im Wettergeschehen hatte. Eine der letzten großen, aufwendigen Arbeiten im Innern der Kapelle ist heute erledigt worden. Morgen früh werden sich die Initiatoren im Büro der Firma Schilles noch einmal treffen, um die noch anfallenden Arbeiten zu koordinieren und den Zeitplan bis zur Fertigstellung der Hubertuskapelle abzuklären. Dann wird wohl auch die endgültige Entscheidung über den Einweihungstermin fallen, der die Errichtung der Hubertus-Kapelle in einer Feierstunde(n) abschließen soll.

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