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Dienstag, 15. März 2005

Der vorletzte Schritt

Der vorletzte
Arbeitsschritt
am Boden
 Gegen halb Zehn sollte es soweit sein. Die Fugen zwischen den Platten sollten mit einem 1:1 Gemisch aus weißem Zement und Quarzsand verfüllt werden. Und so war es dann auch. Die sorgfältig vorbereiteten Fugen ließen einen sofortigen Beginn der Arbeiten zu. Die steifflüssige Mischung aus Quarzsand und Zement wurde in die Zwischenräume der Bodenfliesen gegossen (Bild links), anschließend mit einem Spachtel und Span verdichtet (Bild rechts) und vom Fachmann Peter Züll mit Schwamm sorgfältig bearbeitet, bis sie ihr gewünschtes Aussehen hatten (Bild links). Das fertige Produkt konnte sich wieder einmal mehr sehen lassen, erneut besonders eindrucksvoll unter dem spiegelnden Lichtspiel der farbigen Bleifenster. Ein mühsame Arbeit stand aber noch bevor. Der Boden mußte jetzt erneut einer gründlichen Reinigung unterzogen werden, damit die verbliebenen Zementspuren des Fugenmaterials nicht eintrockneten und dann nicht mehr von den Fliesen entfernt werden konnten. Dieses Aufgabe widmete sich zum Abschluß des Unternehmens Peter Züll (Bild rechts). Aber auch das war bis Mittag dieses Dienstag geschafft und die Kapelle hatte wieder einen wichtigen Schritt in Richtung Fertigstellung erfahren. Imposant präsentiert sich jetzt das Innere der Hubertuskapelle Bild links). Auch IGT Chef Josef Drügh zeigte sich begeistert vom Ergebnis der Bemühungen (Bild unten rechts). Aber nicht nur der Boden wurde heute bis auf die abschließende Versieglung, für die jetzt wieder eine Trocknungszeit von zwei bis drei Wochen eingehalten werden muss, fertig. Auch die große Türschwelle unterhalb des Eingangsportals wurde verlegt. Erneut mussten gemauerte Steine beim Einpassen der Schwelle ins Mauerwerk weichen (Bild unten rechts). Das anschließende Einsetzen der Basaltplatte erwies sich dann doch schwieriger als erwartet. In mühevoller Arbeit wurde sie in die entstandenen Öffnungen eingeschoben, bevor sie dann durch Betonmörtel unterlegt und befestigt wurde . Für unser Team aber keine unlösbare Aufgabe. Nachmittags erhielt so auch der Eingangsbereich sein endgültiges Aussehen (Bild unten links). Dem Besucher bleibt momentan allerdings wegen den Arbeiten der Zugang zum Innern verwehrt. Die Türschwelle braucht Zeit fürs Trocknen der Betonunterlage und der Boden im Innern soll vor unnötigen Verschmutzungen geschützt bleiben, bis er versiegelt sein wird. Die Kapelle bleibt also für die nächsten Tage verschlossen, es ist vielleicht nur ein kleiner Blick durch die Fenster des Eingangsportals möglich. Dennoch in Planung ist, allen interessierten Besuchern, die auch gestern Nachmittag wieder in großer Zahl den Weg zur Kapelle fanden (es waren nicht nur Einheimische sondern wie auch fremde Gäste, die ihrem PKW auf der Hauptstraße parkten und den Spaziergang zur Kapelle nicht scheuten), an Ostern das Innere wieder zugänglich zu machen und nahezu fertig, möglichst auch schon mit einigen Einrichtungsgegenständen zu präsentieren. Wie schon früher gesagt, der Osterspaziergang wird die meisten Floisdorfer garantiert auf den Tötschberg zur Hubertuskapelle führen. Vergangenes Jahr war der Turm, der an Karsamstag seinen Platz auf der Kapellenvierung gefunden hatte, Grund für diesen Spaziergang in diesem Jahr wird es nun der nahezu fertige Innenraum sein.

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