Die
Einweihung | ![]() |

Der erste Blick aus dem Fenster: Blauer Himmel, die Wolken, die gestern Bindfadenregen fallen ließen, sind einem himmlischen Blau gewichen.












Er wünschte der Kapelle Gottes Segen und in Zukunft viele weitere Pilger. Josef Drügh übernahm die Aufgabe in wenigen Worten den Hergang des Baues zu beschreiben und alle Beteiligten, die durch Arbeit und Spenden die Fertigstellung ermöglicht hatten dankte, wobei er bewusst keine Namen nannte, denn es waren so viele unterschiedlichsten Beiträge, dass mit Sicherheit jemand vergessen worden wäre. Neben Bürgermeister Dr. Schick, der für die Stadt Mechernich gratulierte, wünschte auch der stellv. Landrat J.C. Rhiem in seiner bekannt humoristischen Weise dem neuen Gotteshaus alles Gute.
Beim nachfolgenden Beitrag des Kirchenchores erhielten die Sängerinnen und Sänger spontane Unterstützung von den verschiedensten Gästen, wie das Bild zeigt. Im Anschluss an den offiziellen Teil bestand für jeden
Teilnehmer die Möglichkeit sich im Innern der Kapelle umzuschauen und erste Eindrücke vom fertigen Bauwerk zu sammeln. Dieses Angebot wurde wohl von jedem der mehreren Hundert Besucher wahrgenommen, auch wenn die Zeit wegen des großen Andrangs nur für einen Kurzbesuch reichte. Aber auch dieser kurze Moment wird
wohl bei jedem einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen haben, denn während des ganzen Tages herrschte großer Besucherandrang in der Kapelle und einen Stellplatz für ein Kerzenopfer war während des Tages nur noch mit Glück zu finden. In
Gruppen oder einzeln zogen dann die Teilnehmer wieder Richtung Dorf. Wie schon befürchtet ließen die doch sehr niedrigen Temperaturen keinen Aufenthalt im Festzelt zu, stattdessen versammelte sich die Festgesellschaft im Haus, das im Foyer und im großen
Gemeinschaftsraum bis auf den letzten Platz gefüllt war. Für das leibliche Wohl der Gäste war bestens gesorgt, mit leckerer Suppe, mit der die Gäste von zwei speziell Ausgebildeten versorgt wurden. Aber auch mit einer heißen Tasse
Kaffee, die nach dem Aufenthalt auf dem Tötschberg dankend angenommen wurde. Der Musikverein unterhielt die Gäste mit seiner Musik noch eine Zeit lang, bis sie vom Musikverein "Waldlust" Glehn, die an diesem Tag ebenfalls seine Aufwartung in Floisdorf machte abgelöst
wurde. Schade nur, dass das Wetter keinen Aufenthalt unter dem Zelt auf dem Schulhof zuließ, sicherlich hätten noch mehr Gäste das Angebot angenommen, einige Stunden in netter Gesellschaft zu verbringen. Die Hubertuskapelle jedenfalls konnte sich an diesem Tag nicht über mangelnden Besuch beklagen. Im Dr. Ceslaus Schneider Haus verharrten Gäste noch bis in den Abend in vorderster Front natürlich die Initiatoren der ersten Stunde, die lange auf diesen Tag der Einweihung hingearbeiteten hatten.






In der Kapelle standen während des ganzen Tages die Besucher Schlange,
wenn man es überspitzt ausdrücken will. Der Ständer mit den Opferkerzen war stets randvoll gefüllt, selbst auf dem Fußboden hatten Gäste ihre Kerzen abgestellt. Der Münzeinwurf litt dabei bereits früh an einer Art Verstopfung und verweigerte seinen Dienst. Aber einstimmig war man der Meinung, das auf dem Tötschberg wirklich etwas Besonderes entstanden ist. Ein Ort der Ruhe , des Innehaltens, der inneren Sammlung. Viele Eintragungen im Gästebuch benutzen immer wieder diese Worte.

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