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Sonntag, 7. Mai 2006

Pankratius 2006

Pankratius
 Warme Temperaturen, herrlicher Sonnenschein, eben "Pankratiuswetter" begleitete die heutige, traditionelle Prozession durch Floisdorf zum Brunnen. Eigentlich 8 Tage zu früh feierte man in Floisdorf dieses Fest des Pfarrpatrons, denn der eigentlich Ehrentag des als Eisheiligen bekannten Pankratius ist der 12. Mai und der anschließende Sonntag war dann seit Alters her der Sonntag der Pankratiusprozession, es sei denn Pfingsten fällt auf diesen Tag. In diesem Jahr war aber die feste Messordnung, die für kommenden Sonntag in Floisdorf keine Eucharistiefeier vorsieht und sich auch keine einschieben ließ warum auch immer, Grund dafür, die äußeren Feierlichkeiten zum Pfarrfest einen Sonntag nach vorne zu legen. Um 9.00Uhr zelebrierten die beiden Ruheständler Pfarrer Kraus gemeinsam mit Pfarrer Mehren aus Nemenich das Festhochamt. Zuvor waren wie jedes Jahr Musikverein und Chor mit Marschmusik zur Kirche gezogen. Der Chor verschönte den feierlichen Gottesdienst mit seinen Gesängen. Die Kirche war gut gefüllt, Plätze in den Bänken waren Mangelware, unter der Orgelempore mussten sich viele Gläubige mit einem Stehplatz zu frieden geben, wenn man auch den Eindruck gewann, dass die Teilnehmerzahl in "alten Zeiten" doch noch deutlich höher lag. Mit feierlichen Prozessionsmärschen, bekannten Kirchenlieder begleitete der Musikverein in der Prozession die Gläubigen zum Pankratiusbrunnen, wo der Altar wie immer liebevoll geschmückt war. Pfarrer Kraus segnete das Wasser des Brunnens und hielt anschließend dort die Predigt. Nach dem sakramentalen Segen zogen die Gläubigen dann wieder vorbei an der Lourdes-Grotte zurück zur Pfarrkirche. Nach dem abschließenden Segen und der Reliquienverehrung zogen dann Musikverein, Kirchenchor und jeder, der sich anschließen wollte, mit zünftigem Marsch Richtung Dorfkneipe, wo ein Frühschoppen die Feierlichkeiten des Traditionsfestes beendete. Wie das nebenstehende Bild zeigt, gaben wieder einmal alle ihr Beste und zeigten selbst noch beim letzten Marsch vor der Gasstätte vollen Einsatz, um wie in diesem Fall der Tuba kräftige Töne zu entlocken. Allen, die sich an den Feierlichkeiten beteiligt haben und sich damit für den Erhalt des Traditionsfestes eingesetzt haben, ein herzliches Wortes des Dankes. Vor allen Dingen gilt dieser Dank natürlich den Sängerinnen und Sänger des Chores, den Musikerinnen und Musikern des Musikvereins und den beiden Pfarrern i.R. Pf. Kraus und Pf. Mehren für die Gestaltung der Feierlichkeiten. Nicht vergessen seien auch die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr, die wie jedes Jahr den Ordnungsdienst und die Absicherung der Prozession übernommen hatten.

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