Advent, Advent
ein Lichtlein brennt
ein Lichtlein brennt
wie man unschwer vielleicht auch dem oberen Teil dieser Seite entnommen hat. Aber der Bevölkerung Floisdorfs zeigen mehr als nur ein Lichtlein die beginnende Vorweihnachtszeit an. Ein mehrerer Meter hohen Tannenbaum ziert seit heute Mittag den Vorplatz der Hubertuskapelle. Am späten Vormittag hatte der Baum seinen Weg auf den Tötschberg gefunden. Gottfried Brauner, Julius Esser und Franz-Josef Esser machten sich umgehend an die Arbeit den Baum in seine neue Aufgabe einzuweisen. Ein starker Wind rund um das Gebäude erschwerte die Arbeit ein wenig, vor allen Dingen als man versuchte dem Baum möglichst gerade in der vorgesehenen Haltevorrichtung zu fixieren. Mit vereinten Kräften gelang das Vorhaben dennoch. Danach dann noch ein kleines "Tuning", eine kleine optische Veränderung am Baum. Die baumchirugische Abteilung des Baukommandos hatte nämlich einige kleine Eingriffe ins Aussehen eingeplant, Ein paar kahlen Stellen rückte man mit "Skalpell" (sprich Bohrmaschine und Schnitzmesser), Ersatzteilen aus grünen Ästen und geheimen "Salben" (wie sich herausstellte Holzleim) zu Leibe, um die weniger schönen Stellen des Baumes möglichst geschickt zu vertuschen. Die Installation der drei Lichterketten schloss dann das Unternehmen "Lichterbaum für die Hubertuskapelle" ab. Ein erster Funktionstest zeigte, dass die Bemühungen erfolgreich waren. Am Abend wird unser Tannenbaum von exponierter Stelle aus sein Licht weit sichtbar in die Lande um Floisdorf senden und von der beginnenden Adventszeit künden (siehe Titelbild).
Die Gelegenheit wurde dann aber auch noch genutzt, die Kapelle "winterfest" zu machen. Im Innenraum war schon vorher der Blumenschmuck auf adventliche Gestecke und Blumen umgestellt worden. Aber auch im Umfeld musste noch einiges auf "Winter" eingestellt werden. Franz-Josef Esser montierte an der Brunnenpumpe den Pumphebel ab und befreite das Steigrohr von stehendem Wasser. Dazu war aber noch ein "Besuch" in den Katakomben der Kapelle nötig. Der wasserführende Schlauch wurde dem Behälter entnommen, um ihn vor eventuellem starken Frost zu schützen. Im Frühjahr, bei erwachender Natur wird es jetzt erst wieder möglich sein, dem Brunnen auf dem Vorplatz mit der Pumpe Wasser zu entnehmen. Bevor dies soweit ist gehen noch einige Monate ins Land. Jetzt bleibt nur noch, den fleißigen Arbeiter und allen Helfern für ihre Einsatz zu danken und das nicht nur für den heutigen Tag, sondern für alle Arbeiten, die im letzten Jahr auf dem Tötschberg erledigt wurde. Ohne diese Bereitschaft zum ständigen Säubern der Kapelle und des Vorplatzes, zum Mähen des Rasens, zur Pflege der Pflanzen würde die Hubertuskapelle auf dem Tötschberg sicherlich nicht den Eindruck hinterlassen, der von allen Besuchern immer wieder als beispielhaft beschrieben wird. Den Lesern wünsche ich eine besinnliche, ruhige Vorweihnachtszeit. Lassen Sie sich nicht vom Kommerz dieser Tage anstecken, sondern suchen Sie lieber einmal wieder die Ruhe im Kreise Ihrer Familie oder an einem Ort, der Sie zu Augenblicke und Momente der Ruhe und Besinnung geradezu einlädt. Ein solcher Platz ist wohl auch die Hubertuskapelle auf dem Tötschberg, wenn man hunderten Eintragungen in den Gästebüchern Glauben schenken darf. Vielleicht besucht man die Floisdorfer Kapelle einmal, wenn man selbst der Überzeugung ist (und es vielleicht sogar propagiert), die Adventzeit als eine Zeit der Besinnung und der Ruhe zu verleben. Die Tür steht jedem Ruhe und Besinnung Suchendem offen.
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