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Samstag, 16. Dezember 2006

Blickfang

Blickfang
 in der Kölnischen Rundschau
Foto Hilgers, KR

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Heute war wieder einmal die Hubertuskapelle Floisdorf Blickfang auf einer Seite der Kölnischen Rundschau. Im Überblick über Gottesdienste zur Weihnachten prangte in der Mitte der Seite das Bild der Kapelle und lud als "Farbtupfer im Dunkel der Nacht", wie es im Bild begleitenden Text heißt, zu den Gottesdiensten ein. Das Bauwerk scheint doch eine große Ausstrahlung zu besitzen, die viele Menschen  in ihren Bann zieht. So war auch dem Gesprächspartner der gestrigen Pfarrversammlung, Herrn Pastoralreferent Bernd Dickmeis, dieser eindrucksvolle "Farbtupfer" auf dem Tötschberg sofort aufgefallen, als er gegen 20.00 Uhr zur Versammlung anreiste. Wenn ich die Reaktion richtig gedeutet habe, zeigte sich Herr Dickmeis schon beeindruckt von den vielen Aktivitäten in der Pfarrgemeinde Floisdorf, von denen er an diesem Abend erfuhr und für die sich die Floisdorfer gerne eine größere Unterstützung von maßgeblicher Stelle wünschen würden. Ja man wäre inzwischen  wahrscheinlich schon zufrieden, wenn die vielfältigen Bemühungen nicht ständig auf Ablehnung oder Ignoranz stoßen würden. Jedenfalls ermutigte Herr Dickmeis die große Zahl der Teilnehmer an der Versammlung nicht zu resignieren und sich wie bisher deutlich erkennbar ein eigenständiges, lebendiges Pfarrleben zu bewahren. Dies legte er mit einer dringlichen, in meinen Augen fast flehentlichen Bitte den Floisdorfern ans Herz. Offensichtlich bescheinigte er ihnen damit auch gleichzeitig seine Anerkennung für diese beispielhafte Arbeit zugunsten der Pfarre. Jedenfalls wurde in den zwei Stunden der Diskussion in sehr sachlicher Atmosphäre die bestehenden Probleme erörtert und eingehend besprochen. An dieser Stelle möchte ich allen für die große Beteiligung an dieser Versammlung danken. Es waren nach meiner Schätzung mehr als 50 Personen erschienen. Wenn man bedenkt, dass es nicht jedem möglich war, diesen Termin wahr zu nehmen, aus welchem Grund auch immer, so darf man doch behaupten, aus fast jeder Familie, der die Aussprache ein wirkliches Anliegen war, nahm ein Mitglied an der Versammlung teil.  (Nur so ganz nebenbei erwähnt, an der letzten Wahl zum PGR hatte sich  in manchen Pfarreien des Bistums Aachen ein deutlich geringere Prozentsatz von Pfarrangehörigen beteiligt.) Damit wurde am gestrigen Abend eindrucksvoll unterstrichen, dass den Einwohnern von Floisdorf ein intaktes und aktives Miteinander im Leben der Pfarre "St. Pankratius" ein Herzensanliegen ist. Gleichzeitig wurde aber auch manche Enttäuschung und berechtigte Kritik offenkundig gemacht. Vielen Dank vor allem für die vielen sachlichen, dennoch deutlich formulierten Beiträge, Kritiken und Vorschläge für eine Veränderung zum Besseren. Einen besonderen Dank natürlich an Herrn Dickmeis, der sich dieser Aussprache stellte und sicherlich viele neue Eindrücke und Erkenntnisse über die Situation in Floisdorf mit zur Bistumsleitung nach Aachen genommen hat. Warten wir jetzt einfach einmal ab, ob die Bereitschaft zum Dialog auch von anderer Seite angenommen wird.
Wer Bilder der Versammlung erwartet hatte muss ich leider enttäuschen, ich hatte mit Absicht meine Kamera nicht dabei.

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