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Montag, 5. Januar 2015

Wahnsinnig, das richtige Wort?

Das Urteil wird wohl jeder persönlich für sich fällen müssen. Aber wie soll man sonst das Ergebnis der Floisdorfer Sternsinger bezeichnen. Die jungen, engagierten Sammler erzielten bei ihrer gestrigen Aktion ein Ergebnis, das wohl kaum in einem großen Umkreis prozentual seines Gleichen finden wird. In dem "kleinen" Floisdorf (ca. 300 Einwohner !!!) betrug das Endergebnis der "Sternsinger-Aktion" 926,30 EUR, ein Betrag, der in den letzten Jahren nicht erreicht werden konnte. Vielleicht war das Ergebnis auch eine Folge der geänderten Form der Sammelaktion, bei der erstmals die jungen Sammler mit einem kleinen Lied um eine Spende für ihr Anliegen baten und natürlich den Segenswunsch

 20 = Christus Mansionem Benedicat = 15
für das Jahr 2015 an die Haustüren der Einwohner schrieben. Glückwunsch und ein herzliches Dankeschön an alle, die sich um dieses tolle Ergebnis bemüht hatten, natürlich in erster Linie den jungen Sammlern, die sich mit großem Eifer in den Dienst des weltweit größten sozialen Projekts von Kindern für Kinder stellten. Sicherlich gesteigert wurde das Engagement der jungen Sammler abends zuvor durch eine kleine Einführung in das Thema mit kurzen Filmen der Sternsinger-Aktion zu geförderten Hilfsprojekten (YouTube-Film: "Willi auf den Philippinen") und zur Durchführung ("Der Weg der Spenden" von Arnim Maiwald bekannt aus der Sendung mit der Maus , der auch schon in Floisdorf Clips für seine Produktionen gedreht hat). Dieses Floisdorfer Ergebnis konnte wohl kaum jemand in dieser Form erwarten, zeigt aber wieder sehr deutlich mit welchem sozialen Einsatz und Bereitschaft zur Hilfe  Floisdorfs Bürger Hilfsaktionen unterstützen. Nur kurz erwähnt die "Togo-Hilfe" der Familie Strauch, die seit 2005 mehr als 25 Großraum-Container mit vielen, vielen Tonnen Hilfsgüter ins westafrikanische Togo schickten, wobei die Gesamtkosten für den Transport deutlich die 100.000EUR Grenze überschritten. Nochmals einen herzlichen Dank an alle, die solche Maßnahmen (wie z.B. auch die der Floisdorfer Sternsinger-Aktion) möglich machen.
P.S.: Soviel ich weiß, hat sich die Spendensumme, während ich diesen Artikel verfasst habe, bereits weiter erhöht, denn die Sternsinger trafen auf ihrem Weg durchs Dorf nicht in jedem Haus jemanden an. Inzwischen sind aber schon Spenden von "Abwesenden" bei der Organisation eingetroffen, da sie den Segensspruch an ihren Haustüren gesehen hatten. Das Sammelergebnis steigt also noch weiter. Unglaublich, oder ?