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Montag, 24. Dezember 2001

Weihnachtsgrüße

Liebe Floisdorfer, liebe Leser dieser Homepage !

Das erste Jahr des neuen Jahrtausends geht zu Ende und wir alle blicken zurück auf Schönes, das wir in diesem Jahr erleben durften, oder auch auf weniger Schönes, das wir erleben mußten. Wir dürfen mit großer Freude und Zufriedenheit zurückschauen oder tun es mit Nachdenklichkeit, vielleicht sogar in schmerzlicher Trauer. Jeder von uns wird bei diesem Rückblick seine ganz persönlichen Empfindungen haben.
Die Welt blickt auf ein Jahr zurück, das sicherlich historische Dimensionen angenommen hat, nicht nur weil es das erste im 3. Jahrtausend war. Wer hat nicht noch die schrecklichen Ereignisse des 11. Septembers vor Augen, dann den Afghanistan-Krieg als direkte Folge? Wen läßt der zerbrechliche Frieden in Israel und Palästina
(müßten wir eigentlich nicht schon wieder von Krieg sprechen), auf dem Balkan, in Nordirland oder in den letzten Tagen auch wieder in Indien und Pakistan unberührt? Wer schaut gleichgültig auf die unsagbare Not vieler Menschen und vor allen Dingen Kindern in den Kriesengebieten und in weiten Teilen der Erde? Zeigt uns das alles nicht sehr eindrücklich, wie sehr wir doch alle aufeinander angewiesen sind? Und das sogar weltweit gesehen. Wieviel mehr gilt das für unser Zusammenleben im privaten oder dörflichen Bereich.
Auch wenn keiner von uns persönlich Schuld an diesen großen Krisen hat, sollten wir uns alle aber gerade in solchen Zeiten redlich bemühen die tief mit dem Weihnachtsfest verbundenen  Werte der Menschlichkeit, Toleranz und Nächstenliebe im folgenden Jahr noch mehr als früher zu leben. Jeder kann an seinem Platz, in seiner nächsten Umgebung, auch hier bei uns in Floisdorf ein Stück dieses besseren Miteinander bewirken.
Rennt man nicht oft genug an weit entfernten Orten, auf Ferieninseln, in fremden Ländern und Kontinenten oder in größeren Städten, hektisch Dingen wie "Gemeinschaftserlebnis", "Spaß und Gaudi" hinterher
(möglicherweise ohne das Gewünschte wirklich richtig zu erreichen), die man in der heimischen Umgebung ungeachtet übersieht oder gleichgültig unbeachtet läßt? Jeder könnte einmal die "Drei" eine gerade Zahl sein lassen und über den eigenen Schatten springen. Man muß nicht stur auf irgendwelchen persönlichen Prinzipien beharren, nicht darauf warten, daß der andere nachgibt, bevor man selber einen Schritt aufeinander zu tut. Alles Dinge die in unserer kleinen Welt wie auch in der großen Weltpolitik nur zu Unfrieden oder großen Auseinandersetzungen führen, sie zumindest heraufbeschwören.
In diesem Sinne wünscht allen Lesern meiner Homepage ein besinnliches, friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest und für das Neue Jahr alles erdenklich Gute, Gesundheit, Zufriedenheit und Erfolg.

Euer Johannes Inden 

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